Stuttgart/Großbottwar. In Zeiten der Corona-Pandemie an die Schwächeren und Kranken denken: Etliche Kirchengemeinden, -bezirke und Einrichtungen sind derzeit dabei, Hilfen für die Corona-Risikogruppen zu organisieren. Auch unter erschwerten Bedingungen.
„Stuttgart hilft – Coronahilfe“ nennt sich beispielsweise eine Initiative der Evangelischen Allianz, in der sich Christen aus der württembergischen Landeskirche, Freikirchen und Gemeinschaften zusammengeschlossen haben. Sie möchte Menschen besonders bedrohter Gruppen schützen und organisiert deshalb Lebensmitteleinkäufe oder auch Medikamenten-Abholungen in der Apotheke. Auch den Hund könne man Gassi führen, sich am Telefon austauschen oder sich im Gebet stärken.
Darauf weist die initiative auf ihrer Website hin und bittet Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, und solche, die Hilfe brauchen, sich bei ihr zu melden. Gleichzeitig betont sie: „Die Helfer werden alle Hygiene-Vorschriften äußerst genau befolgen und nach Möglichkeit den Kontakt mit der riskierten Person vermeiden, indem Einkäufe vor der Haustür abgestellt werden.“
Initiative auch in Großbottwar
Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Evangelische Kirchengemeinde in Großbottwar. Auch sie sucht Menschen, die der von der Pandemie betroffenen Risikogruppe ehrenamtlich helfen wollen. „Wir denken etwa an Einkäufe, Botengänge, Kinderbetreuung daheim oder dringende Erledigungen“, sagt Diakon Holger Hessenauer.
Die ersten potenziellen Helferinnen und Helfer hätten sich bereits gemeldet. Doch es sei noch einiges zu klären, bevor es richtig losgehen kann.
Ansprechpartner und Koordinator ist Holger Hessenauer. Er freut sich über die breite Resonanz, welche die Aktion schon vor dem Start gefunden hat: „Jetzt sind auch der CVJM, die neuapostolische Kirchengemeinde und die katholische Kirchengemeinde mit an Bord.“ Und er fügt hinzu „Es wird also eine richtig breite, ökumenische Hilfsaktion.“
Tipps für junge Leute
Tipps und Ideen für die Freizeitgestaltung sowie geistliche Impulse für Kinder und Jugendliche bietet das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) seit Dienstag, 17. März. Das Angebot richte sich an junge Menschen, die wegen der Corona-Pandemie nun viel Zeit Zuhause verbringen. „Um für Abwechslung zu sorgen, veröffentlichen wir täglich um 10 Uhr eine Bastelidee, ein Spiel oder eine kreative Aufgabe sowie inhaltliche Impulse für den Tag und die aktuelle gesellschaftliche Situation“, teilte das EJW mit. Der Blog findet sich hier.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.