Im Sinne der Bündelung von Digitalisierungsthemen berichten wir hier über den Fortschritt der digitalen Roadmap mit Ihren zehn Themenfeldern und 150 Einzelmaßnahmen.
Sie finden im Folgenden eine Auswahl der aktuell laufenden Teilprojekte, sortiert nach den Themenfeldern der Roadmap.
An den Teilprojekten arbeiten verschiedene Bereiche der Landeskirche und des Oberkirchenrats. Wenn Sie nähere Fragen zu einem Projekt haben, schreiben Sie gerne an digiteam@elk-wue.de, wir leiten Sie dann an die jeweilige Projektleitung weiter.
Digitale Roadmap der ev. Landeskirche Württemberg
Ganzheitliches Kommunikationskonzept
Kommunikationskonzept
Multi-Kanal-Ansatz: Verzahnung aller Kommunikationsmaßnahmen, stärkere Orientierung hin zu Social Media
Interne Kommunikation: Verbesserung der internen Kommunikation
Operative Leitlinien: Standards für die Nutzung von (digitalen) Kommunikationskanälen
Kommunikationsformate: Raum für Erprobung neuer Kanäle, Technologien und Arten der Kommunikation
Webbasierte soziale berufliche Netzwerke wie „Xing“ und „LinkedIn“ gewinnen – auch aufgrund der Corona-Pandemie – zunehmend an Bedeutung. Um ein einheitliches wie auch ansprechendes Bild abzugeben, wurde der Auftritt der Landeskirche dort überarbeitet. Dabei fiel auf, dass unter den Mitarbeitenden des Ev. Oberkirchenrates sowie weiterer landeskirchlicher Einrichtungen oftmals unterschiedliche Seiten als Arbeitgeber angegeben werden, z.B. „Evang. Landeskirche Württemberg – Oberkirchenrat“ oder „Evangelische Landeskirche“. Dies ist unter „Employer Branding“ Gesichtspunkten nicht optimal. Daher wurden alle Mitarbeitenden der Landeskirche kontaktiert und diese um eine Anpassung auf die offiziellen Arbeitgeberprofile gebeten. Sie finden die neuen Arbeitgeberprofile hier:
Im Projekt Threema4Education wird den Religionslehrenden in Württemberg zur dienstlichen Kommunikation der Messenger Threema Work bereitgestellt. Projektziel ist die erfolgreiche Verteilung und Nutzung dieser Smartphone-App. Dabei soll die Verteilung möglichst automatisiert verlaufen und auch im operativen Betrieb nur geringe administrative Mehraufwände bedeuten. Dies wird durch einen hohen Grad an Automatisierung unter Nutzung der Threema Work API sichergestellt. Durch Training und Schulung werden die verantwortlichen Stellen zur Lizenzverteilung und Unterstützung der Religionslehrenden befähigt.
Die Social Media Academy versteht sich in ihrer Grundkonzeption als ein aus Präsenzveranstaltungen und Online-Komponenten zusammengesetztes hybrides Modell. Ausgehend von einem Social Media Bootcamp werden die Teilnehmer mit entsprechender Mentoringunterstützung und zunehmend anspruchsvolleren Challenges über ein Jahr hinweg begleitet und aufgebaut. Abschluss des Zyklus bildet eine Social Media Night. Das u.a. aus Technik, Contentcreating, Formatentwicklung, Social Media Know-How sowie Charakter- und Persönlichkeitsentwicklung bestehende Curriculum wird unterjährig geführt und begleitet die Teilnehmenden mit Lehrvideos zu den einzelnen Themen. Die strukturierte Zusammenfassung der frei verfügbaren Lehrvideos in der Online Academy bietet den Programmteilnehmern sowie allen Interessierten die Möglichkeit, Schritt für Schritt oder auch bedürfnisgerecht punktuell ihre Social-Media-Kompetenz zu verbessern und selbst hochwertigen und zielgruppenrelevanten Content zu erstellen.
Die Optimierung von Prozessen bringt zahlreiche Vorteile für die Zukunft der Evangelischen Landeskirche mit sich:
Die Verschlankung von Verwaltungsprozessen führt zu einer Verbesserung der Arbeitsleistung und höherer Mitarbeitendenzufriedenheit
Der Bedarf nach transparenter interner Kommunikation wird bedient
Klare Strukturen und Richtlinien ermöglichen die Einsparung von wertvollen Ressourcen sowie die Steigerung der Effizienz im Arbeitsalltag bei gleichzeitiger Entlastung der Mitarbeitenden
In der Landeskirche gibt es ein breites Spektrum an Veranstaltungen und Veranstaltungsanbietern. Von der Kirchengemeinde, die ihr Posaunenkonzert bekannt machen will, über die verschiedenen Bildungsanbieter bis hin zu den Tagungsstätten. Um einen Überblick über die Bedarfe und Anforderungen der verschiedenen Akteure in Bezug auf eine Softwareanwendung zur Planung, Organisation, Durchführung sowie Abrechnung jeglicher Veranstaltungen zu bekommen, wurden im 1. Halbjahr 2021 exemplarisch mit Vertretern aus allen Bereichen die Ist-Prozesse aufgenommen und nach BPM2 modelliert. Schwachstellen wurden identifiziert und Verbesserungspotenziale festgehalten. Die Ergebnisse wurden an das Referat 7.4 übergeben und fließen dort nun in die Entscheidung über die weitere Softwarestrategie ein.
Optimierung der Zusammenarbeit
Optimierung der Zusammenarbeit
Wissensmanagement: Wissen, wo Wissen bereits liegt
Digitales Arbeiten in Gremien
Projektmanagement: Einsatz von mehrwertbietenden Projektmanagementmethoden - und tools
Informationsteilung: Erhöhung der Kommunikationsgeschwindigkeit
Organisationstransparenz: Abbau von „Silostrukturen“ und Erhöhung der Transparenz nach innen und außen
Die Digitalisierung erfordert veränderte Arbeitsweisen, auch bei der Durchführung von Projekten. Im Projektmanagement unterscheidet man zwischen dem klassischen und dem agilen Projektmanagement. Eine interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe hat sich auf den Weg gemacht, einen Standard zur Durchführung von Projekten im Oberkirchenrat zu entwickeln. Dabei sollen sowohl für klassisches als auch agiles Projektmanagement Verfahrensschritte definiert, Vorlagen erstellt und ein entsprechender Werkzeugkasten entwickelt werden. Ziel ist es einerseits, einen Überblick über laufende und abgeschlossene Projekte zu schaffen und andererseits die Arbeit in den Projekten zu erleichtern.
Im Rahmen des Rollouts von Microsoft Teams in der Landeskirche wird den Kirchengemeinden, Dekanatsämtern, Einrichtungen, Werken und Diensten (sofern an die IT des Oberkirchenrats angebunden) Microsoft Teams zur Verfügung gestellt. Aus der Corona-Krise entstanden, wird über die Schulung von Ansprechpersonen das Know-how dazu schnell vor Ort gebracht. Die Ansprechpartner haben Zugriff auf umfangreiche Schulungsunterlagen, ein Supportticketsystem und Austauschformate. Sie können zudem Teams für ihre Organisationseinheiten beantragen. Das Projekt wird derzeit in den Regelbetrieb überführt.
Entwicklung Leitbild: Digitalisierungsprojekt
Leitbild Digitalisierung
Raum für Diskussion: Konstruktive Auseinandersetzung und Entwicklung einer gemeinsamen Haltung über Ziele und Vision
Einigkeit: Betrachtung unterschiedlicher Sichtweisen im Hinblick auf Positionierung
Stabilität: Richtlinie bei der Entwicklung aller strategischen und operativen Initiativen und Projekte
Kolloquium Kirche und Gesellschaft: Gesellschaftliche Folgen des digitalen Wandels diskutieren und auf Relevanz für kirchl. Arbeit bewertet
Für die Evangelische Landeskirche in Württemberg spielt die Frage der Ethik in der Digitalisierung im Rahmen ihrer digitalen Roadmap eine herausragende Rolle.
Um Antworten auf aktuelle ethische Fragen in der digitalisierten Welt zu finden, haben die Evangelische Landeskirche in Württemberg und der Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU) ein dialogisches Diskursmodell entwickelt, das auf der DesignThinking- Methode basiert, die im Rahmen agiler Methoden in Firmen eingeführt ist und für die Bearbeitung ethischer Fragen adaptiert wurde.
Der Ethical Design Sprint (EDS) ist ein Workshop-Format, in dem konkrete ethische Fragestellungen bearbeitet werden. Dies wurde in analogen Präsenz-Workshops erprobt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde zusätzlich ein digitales Format entwickelt, das ebenfalls schon in verschiedenen Konstellationen erfolgreich durchgeführt wurde. Alle Formatvarianten des EDS haben gemeinsam, dass Teilnehmende aus Kirche, kirchennahen Einrichtungen und Unternehmen zusammenkommen, um voneinander zu lernen und gemeinsam bestmögliche Antworten auf die ethischen Fragestellungen zu finden.
Ziel der Landeskirche mit dem EDS ist einerseits, eigene Fragestellungen unter Mithilfe der anderen Teilnehmenden zu beantworten – und andererseits, die eigenen Erfahrungen und Kompetenzen für Unternehmen dort einzusetzen, wo sie zur Förderung eines lebenswerten Miteinanders (im christlichen Sinne) beitragen.
Um das Modell über die Grenzen der eigenen Landeskirche hinaus bekannt zu machen, fand ein sog. Multiplikatoren-Sprint statt. Hierzu waren Interessierte anderer Gliedkirchen der EKD sowie aus dem Bereich der Diakonie eingeladen. Denn über das Diskursformat des EDS zu lesen, ist die eine Sache. Um die Vorzüge und Lösungsansätze kennenzulernen, muss man den EDS als Teil des Formats aber selbst erleben.
Zielgruppenorientierung: Ausrichtung an Bedürfnissen in Gemeinden
Standardisierung: Erarbeitung von Standards
Pfarramt: Verschlankung der Verwaltungsarbeit zur Fokussierung auf Kernaufgaben (Verkündigung, Seelsorge etc.)
Gemeinschaft: Ergänzung der Kommunikation und Interaktion mit Gemeindemitgliedern und öffentlichen Interessengruppen durch Nutzung digitaler Kommunikationskanäle
Um Ehrenamtlichen eine sichere Kommunikationsplattform, Datenablage und Plattform für die Zusammenarbeit zu bieten, wurde das digitale Gemeindemanagement als modularer Webservice geschaffen. Das Angebot richtet sich an alle Kirchengemeinden. Im Rahmen des Projekts wird das digitale Gemeindemanagement den teilnehmenden Kirchengemeinden freigeschaltet und weiterentwickelt. Auch für die Schulung der Nutzerinnen und Nutzer ist gesorgt.
Im Projekt „(Freies) WLAN in Kirchengemeinden“ hatten wir (das Projektteam) das Ziel, Unterstützungsangebote für Kirchengemeinden zu erarbeiten, die Netzwerktechnik/WLAN in Ihrem Gemeindehaus oder Ihrer Kirche installieren wollen. Wir haben unter anderem die rechtliche Situation betrachtet, um einen möglichst sicheren Betrieb für die Kirchengemeinden zu ermöglichen. Ausgehend von einer Analyse der Bedarfe der Kirchengemeinden haben wir als Hauptproblemfelder mangelnde Informationen und zu wenig Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten identifiziert. Daher haben wir eine Unterseite auf elk-wue.de erstellt, die Informationen und Angebote im Kontext Netzwerkinstallation und WLAN bündelt. Die Seite soll zur Erstinformation dienen und Interesse an einer Beschäftigung mit der Thematik wecken. Zur Erarbeitung der Inhalte haben wir den Prozess der Internet- und Netzwerkinstallation bei drei Kirchengemeinden begleitet. So sind praxisnahe Inhalte entstanden. Eine Austauschplattform für Interessierte ist in Entwicklung.
In der (digitalen) Öffentlichkeitsarbeit werden immer wieder Medien wie etwa Bilder benötigt. Vor allem Kirchengemeinden haben für Ihre Webseiten, Plakate und Flyer einen erhöhten Bedarf an publizierfähigen Bildern, die für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten geeignet sind. Wichtig ist, dass die nötigen Urheber- und Nutzungsrechte vorliegen, um vor einer rechtlichen Inanspruchnahme geschützt zu sein. Dazu hat das Team im Projekt „Medienpool“ eine Anbindung des Webseitenbaukasten des Ev. Medienhauses sowie des Digitalen Gemeindemanagements (DGM) an die Fundus-Bilddatenbank umgesetzt. Fundus ist ein Gemeinschaftsprojekt der EKD und aktuell zehn Gliedkirchen.
Das Thema Streaming ist durch die Corona-Pandemie zwar stärker in den Fokus gerückt, war aber schon zuvor in einigen Kirchengemeinden Thema. Im Projekt „Streamingkoffer“ wurde schon vor der Pandemie ein Angebot für Kirchengemeinden zum Austesten von Streaming-Angeboten erarbeitet.
Der Streamingkoffer ist eine Zusammenstellung von Streaming-Hardware, mit der Gemeinden unkompliziert erste Erfahrungen mit dem Streamen von Veranstaltungen wie beispielsweise Gottesdiensten sammeln können. Er kann von interessierten Kirchengemeinden ausgeliehen werden. Kosten fallen abgesehen vom Rücksendeporto nicht an. Der Koffer steht für drei Wochen zur Verfügung - oder auch länger, sofern keine Anschlussreservierung vorliegt.
Der Koffer enthält folgende Komponenten:
Mevo Plus Livestream Kamera
Mevo Boost - Zusatzakku für die Mevo Kamera
Kompatibles Stativ
Scarlett USB Audio Interface
Sennheiser XSW 1, drahtloses Mikrofon
Osmo Mobile 3 Gimbal für Smartphones
Dörr WRT-80 Funkmikrofon Set, kompatibel mit Smartphones
Damit können Gemeinden zwei Streaming-Varianten ausprobieren:
Das Streamen mit der Mevo-Kamera, dem Sennheiser XSW 1 Mikrofon und der Mevo-App auf dem eigenen Smartphone. Dort können auch Live-Übergänge, Perspektivwechsel etc. vorgenommen werden.
Als zweite Möglichkeit Streaming über das eigene Smartphone, eingespannt im Osmo Mobile 3 Gimbal mit dem smartphonekompatiblem Funkmikrofon Dörr WRT-80.
Haben Sie Interesse an einer Ausleihe? Dann melden Sie sich gerne unter digiteam@elk-wue.de
Eine weitere Möglichkeit des Geräteverleihs bietet der Ökumenische Medienladen. Hier können Sie gegen Gebühr ein umfangreiches Angebot von Geräten für Ihren Medieneinsatz entleihen.
Kompetenzzentrum Online-Kirche
Kompetenzzentrum Online Kirche
Seelsorge: Bestehende Seelsorgeformate (Telefonseelsorge) um digitale Kanäle (Chat- und Video-Seelsorge-Angeboten) ergänzen
Social-Media-Kommunikation: Interaktion mit Gläubigen findet ergänzend zur persönlichen Kommunikation in sozialen Netzwerken statt
Digitale Mission: Kirche wird befähigt, Menschen dort zu erreichen, wo sie online unterwegs sind
Dienstleistungen: Bündelung von Services in digitalem Kompetenzzentrum
„Digitale Kirchtürme“ sind eine Initiative der EKD, um Gemeinden und Kirchenstandorte in Suchmaschinen und Navigationsgeräten schneller auffindbar zu machen. Im Aktionszeitraum haben die teilnehmenden Gemeinden rund 1.200 Standorte (Kirchen, Gemeindehäuser und Gemeindebüros) der Landeskirche auf der Plattform yext eingepflegt. Diese Plattform sendet die Adress- und Kontaktinformationen an über 30 Suchmaschinen sowie Anbieter von Navigationssoftware. Als Nebeneffekt wurde für jeden Standort automatisiert ein „Google My Business“-Konto eingerichtet, das nun von den Kirchengemeinden übernommen werden kann.
Gemeinden, die an diesem Projekt nicht teilgenommen haben, können direkt ein Konto bei Google My Business einrichten. Weitere Informationen zur Einrichtung eines Google-Kontos finden Sie hier. Wie Sie einen Eintrag bei Google My Business beanspruchen können, wird hier erklärt.
Das Projekt soll am Beispiel mehrerer existierender Kirchengemeinden – und über landeskirchliche Grenzen (Baden, Bayern, Württemberg) hinweg – exemplarisch darstellen und erproben, was möglich und erforderlich ist, um Verwaltung, Kommunikation und Verkündigung einer Gemeinde digital zu unterstützen. Ziel ist, mit diesen Leuchtturmprojekten andere Gemeinden zu ermutigen, sich selbst digitaler aufzustellen. Das dabei entwickelte Vorgehensmodell soll helfen bedarfsgerecht weitere Schritte in Sachen Digitalisierung zu gehen.
Das Projekt wird gemeinsam mit der Evangelischen Landeskirche Baden und der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern durchgeführt und von der EKD im Rahmen das Digitalinnovationsfonds gefördert.
Zielgruppenorientierung: Nutzerzentrierte Entwicklung digitaler Lösungen anhand der Bedürfnisse von Mitgliedern und Mitarbeitenden
Methodische Kompetenz: Einsatz etablierter Innovationsmethoden (Lean Startup, Design Thinking, Narratives Storytelling) zur Entwicklung von Innovationen
Austauschformate: Netzwerkveranstaltungen (Meetups, Barcamps, Hackathons) ermöglichen Informationsaustausch und Wissenstransfer
Coworking ist eine neue Arbeitsform, bei der Selbständige, Start-ups, Kreative und Unternehmen unter einem Dach – in einem Coworking Space – unabhängig und gleichzeitig auch zusammen arbeiten. Obwohl alle an individuellen Projekten arbeiten, sind Austausch und gegenseitige Hilfe zentraler Bestandteil. Coworking Spaces entwickeln sich zum „dritten Ort“ modernen Arbeitens neben dem klassischen Arbeitsplatz im Büro und dem eigenen Zuhause. Basierend auf geteilten Grundwerten könnte Coworking für Kirche u.a. interessant sein unter den Aspekten Gemeindeentwicklung, Innovation und Immobiliennutzung. Im Rahmen dieses Projektes werden Relevanz und Umsetzbarkeit für die Landeskirche analysiert. Erfahrung wurde in der Landeskirche schon mit einem temporären Coworking Space gesammelt, dem fishHub.
Für die Innovations- und Weiterentwicklung braucht eine Organisation Impulse von außen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts in einer Kooperation mit der Hochschule Pforzheim und dem Ferdinand-Steinbeis-Institut wurden Möglichkeiten untersucht, diesen Open-Innovation Ansatz in der Ev. Landeskirche in Württemberg zu implementieren. Ermöglicht wurde das Projekt durch die Förderinitiative Mittelstand 4.0. Betrachtet wurden verschiedene Open-Innovation-Plattformen. Dabei wurden zwei Innovationswettbewerbe durchgeführt. Weitere Infos zu den Wettbewerben und Ergebnissen finden Sie hier:
Das Format wurde in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Medienhaus entwickelt. Es lehnt sichan die Idee der Stammtische an, hat aber ein breiteres Publikum. In diesem Format geht es in erster Linie um den Austausch der verschiedenen Akteure unserer Landeskirche. Der Teams-Talk soll Raum geben, von Erfahrungen der anderen zu profitieren, Fragen zu stellen und Bedarfe sichtbar zu machen. 2021 fanden bereits Veranstaltungen zu den Themen Gottesdienst-Streaming und digitale Gemeindearbeit wie auch eine offene Bühne zum Austausch zu neuen Projektideen statt, siehe hier. Weitere Veranstaltungen sind angedacht.
Ein Format zum themenspezifischen Austausch innerhalb der Landeskirche. Aufgrund der großen geografischen Spanne innerhalb der Landeskirche wurde die Idee geboren, ein digitales Angebot zu entwickeln. Ziel ist es, Interessenten und erfahrene Anwender im ungezwungenen Raum regelmäßig zusammenzubringen, um voneinander zu lernen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Zu Beginn gibt es einen kurzen Impulsvortrag, anschließend diskutieren die Teilnehmenden in Kleingruppen oder im Plenum über die aktuellen Herausforderungen und Erfahrungen. Das Themenspektrum 2021 umfasst die Anwendungen ChurchTools und communi sowie WLAN in Kirchengemeinden. Für weitere Themenvorschläge dürfen Sie sich gerne an uns wenden.
Bei Reverse Mentoring geht es darum, die digitalen Kompetenzen im Oberkirchenrat durch den Austausch zwischen erfahrenen Führungskräften und „digitale Natives“ aktiv zu fördern und zielgerichtet weiterzuentwickeln. Während erfahrene Mitarbeitende und Führungskräfte als Mentees die Chance haben, mehr zum Thema Digitalisierung zu erfahren, ihr Wissen zu erweitern und aktuelle Fragestellungen zum Thema zu bearbeiten, bringen sich Auszubildende, Studierende und junge Berufseinsteiger ein, um als Mentoren ihre Expertise weiterzugeben.
Führungskräfte haben ein Grundverständnis von agiler Führung.
Sie erleben den Mehrwert von Vernetzung innerhalb der Organisation und darüber hinaus. Dadurch kann „Silodenken“ aufgebrochen werden.
Sie haben die Möglichkeit, in geschütztem Rahmen eine agile Methode auszuprobieren. Durch das eigene Erleben von agiler Führung wird aus dem rein rationalen Verstehen ein tieferes Verständnis des Konzepts.
Agile Prinzipien werden durch das Pilotprojekt gestärkt, zum Beispiel Eigeninitiative, Selbstorganisation, Offenheit, Mut, Selbstreflexion, Fokus, Selbstverpflichtung, Wertschätzung, Kommunikation, iteratives Vorgehen.
Diese neu erworbenen Fähigkeiten können die Führungskräfte auch außerhalb des Pilotprojektes in anderem Arbeitskontext anwenden.
Das Forum Digitalisierung ist eine Veranstaltungsreihe der Landeskirche im halbjährlichen Turnus. Jedes Forum steht unter einem bestimmten Thema, der verbindende Faden ist immer die Digitalisierung. Themen vergangener Foren waren zum Beispiel: „Chancen und Auswirkungen der Digitalisierung für Diakonie und Sozialwirtschaft" oder „Digitalisierung und kirchliche Bildung“. Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, verschiedene Aspekte der Digitalisierung zu beleuchten, Inspiration zu bieten sowie den Austausch rund um Digitalisierungsthemen zu fördern. Teilnehmen können der Landeskirche verbundene Personen aus dem Haupt- und Ehrenamt.