Von Jugendarbeit bis Pflegediakonie
Diakoninnen und Diakone in der Landeskirche
Diakoninnen und Diakone haben in der evangelischen Kirche Aufgaben sowohl in der Verkündigung als auch in der Sozialarbeit. Zu den Arbeitsfeldern gehören beispielsweise Jugend-, Alten- und Behindertenarbeit, Pflegedienste, Religionsunterricht, Seelsorge und vieles mehr.
In der Regel sind sie im Kirchenbezirk oder bei einer Diakonischen Einrichtung angestellt und werden dort von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen in ihrer Arbeit begleitet. Sie sind selbstständig für einzelne Aufgabenfelder zuständig und vertiefen ihre berufliche Kompetenz durch die jeweilige fachliche und geistlich-theologische Fortbildung.
Wer Diakon oder Diakonin werden möchte, hat unterschiedliche Möglichkeiten, dieses Berufsziel zu erreichen:
- Studium in einem theologisch-religionspädagogischen oder diakonisch-sozialpädagogischen Fachbereich an einer evangelischen Fachhochschule
- Berufsbegleitende Qualifizierung (unter anderem im Zentrum Diakonat in Ludwigsburg)
Zu den von der Landeskirche anerkannten Ausbildungsstätten gehört z.B. die Evangelische Hochschule in Ludwigsburg.
Zentrum Diakonat
Mit dem Zentrum Diakonat in Ludwigsburg übernimmt die Evangelische Landeskirche die Verantwortung für die berufsbegleitende Ausbildung zum Diakon bzw. zur Diakonin.
Das fünfköpfige Team unter der Leitung von Pfarrerin Dorothee Gabler hat die Aufgabe, die Lehrpläne für diese Aufbauausbildung weiterzuentwickeln sowie geistlich-theologische Fortbildungen für Diakoninnen und Diakone anzubieten.
Weitere Aufgaben des Zentrums sind, Konzepte einer diakonischen Kirche auszuarbeiten sowie die Personalentwicklung im Bereich Diakonat in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Anstellungsträgern der Diakoninnen und Diakone voranzutreiben.