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„Oasen der Mitmenschlichkeit “: 155.000 Gäste, 5.900 Helfer, eine Botschaft Mehr Vesperkirchen als vor Corona
34 Vesperkirchen sind in diesem Winter 2022/2023 den Menschen auf dem Gebiet der württembergischen Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit preiswerten Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Unterstützung, Gespräch, Begegnung und einem warmen Ort für die kalten Tage. Dies sind vier mehr als in der letzten Vor-Corona-Saison 2019/2020. Beeindruckend die reinen Zahlen: knapp 5.900 ehrenamtliche und knapp 80 hauptamtliche Mitarbeitende haben sich um über 155.000 Gäste gekümmert und dabei rund 170.000 Mahlzeiten ausgegeben. Auch wenn die Angebote der Vesperkirchen in manchen Orten noch einige Tage andauern – der größte Teil der Kirchengemeinden hat ihre Vesperkirche für diesen Winter abgeschlossen.
Neue Beauftragte der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung in Stuttgart
Neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg bei Landtag und Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl beendete heute, am 25. März, mit Dank an das Präsidium und alle Anwesenden die Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode, die diesmal nur zwei Tage dauerte. Gohl zitierte zum Abschied den Römerbrief (5,4+5) und hob „Geduld und Hoffnung“ als wichtige Eigenschaften des christlichen Glaubens hervor.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten. Gohl wurde im vergangenen Frühjahr von der Synode gewählt und ist seit Juli 2022 im Amt.
Möglichkeiten zur Entlastung in Kindertagesstätten
Die Konferenz der evangelischen und katholischen Kirchenleitungen in Baden-Württemberg mit ihren Spitzen-/Trägerverbänden über Kindergartenfragen (4KK-KiTa) hat heute eine Stellungnahme zum sogenannten Zukunftsparagrafen des Städtetags Baden-Württemberg an die Träger ihrer Kindertageseinrichtungen verschickt.
Evangelische Kirche sendet gute Wünsche zum Fastenmonat Ramadan
Frohe und behütete Fastentage und dass das gemeinsame Fastenbrechen Ermutigung schenke in dieser herausfordernden Zeit, das wünschen Landesbischöfin Heike Springhart und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl den Musliminnen und Muslimen in Baden-Württemberg in einem gemeinsamen Grußwort zum Fastenmonat Ramadan, der am 23. März beginnt.
Kirchen gedenken der März-Deportationen von Sinti und Roma
Im Namen der vier großen Kirchen laden Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Landesbischöfin Professor Dr. Heike Springhart (Landeskirche Baden) zu einem ökumenischen Gottesdienst nach Stuttgart ein. Dieser ist Teil der zentralen Gedenkfeier für die im Jahr 1943 ins Konzentrationslager Auschwitz deportierten Sinti und Roma. Der Gottesdienst beginnt am Mittwoch, 15. März, um 14 Uhr in der Domkirche St. Eberhard.
„Vesperkirchen sollten stilbildend für das Zusammenleben in unseren Städten und Kommunen werden“
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hat in seiner Predigt zum Abschluss der 14. Ludwigsburger Vesperkirche auf die gesellschaftliche Bedeutung der Vesperkirchen hingewiesen. Die Kirche sei dabei in Ludwigsburg „zum zentralen Raum für die Beratungsangebote der Stadt, der Caritas und der Diakonie geworden.“ Die Vesperkirchen könnten darüber hinaus „stilbildend werden für das Zusammenleben in unseren Städten und Kommunen.“ Landesbischof Gohl predigte am 5. März in der Ludwigsburger Friedenskirche über die Erlebnisse der alttestamentlichen Magd Hagar, die in Not und Einsamkeit in einer Oase Gottes Zuwendung erfährt. (Genesis 16)
Was bedeutet das Klimaschutzgesetz der Landeskirche für die Kirchengemeinden? Interview mit Siglinde Hinderer, Leiterin des landeskirchlichen Umweltreferats zur freien Verwendung in Ihrem Medium
Bis 2040 soll die Evangelische Landeskirche in Württemberg klimaneutral werden – das hat die Landessynode 2022 beschlossen. Das kirchliche Klimaschutzgesetz benennt klar die Bereiche, die dazu beitragen müssen, das Ziel zur erreichen – allen voran der Energieverbrauch der kirchlichen Immobilien. Was bedeutet das aber konkret – vor Allem für die Kirchengemeinden? Müssen sie Gebäude und vielleicht sogar Kirchen aufgeben? Zu diesem Thema finden Sie im Anhang ein Interview mit Siglinde Hinderer, Leiterin des landeskirchliche Umweltreferats. Gerne können Sie den Artikel frei in Ihrem Medium verwenden.
Preisverleihung des Wettbewerbs „Abraham hat viele Kinder - Glaube verbindet“
Die 10. Klasse der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried erhält für ihren Beitrag „Frieden, Salam, Shalom“ den mit 4.000 Euro dotierten 1. Preis des Wettbewerbs „Abraham hat viele Kinder – Glaube verbindet“. Staatssekretär Volker Schebesta MdL übergab die Urkunden am Donnerstag im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart.
Anlässlich des ersten Jahrestags des kriegerischen Angriffs Russlands auf die Ukraine haben Bischof Dr. Gebhard Fürst und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl einen Stuttgarter Aufruf zum Frieden verfasst. Mitunterschrieben wurde der Aufruf von Erzpriester Dimitrios Katsanos, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Baden-Württemberg (ACK). Darin verurteilen sie den Bruch des Völkerrechts durch Russland und die schweren Menschenrechtsverletzungen an der ukrainischen Bevölkerung. Explizit richten die Unterzeichner sich an Kyrill, den Patriarchen von Moskau. Dieser solle sich mit der russisch-orthodoxen Kirche dem Friedensgebet anschließen und sich auf die Seite der ukrainischen Opfer des Kriegs stellen.
„Hoffnung buchstabieren und dem Schrecken entgegentreten“
Zum Jahrestag des kriegerischen Angriffs Russlands auf die Ukraine hat das Pädagogisch-Theologische Zentrum der württembergischen Landeskirche eine 80-seitige, kostenlose Handreichung mit dem Titel Zur Hoffnung anstiften – Religionspädagogische Impulse auf der Suche nach Frieden veröffentlicht. Darin sind Materialien, Reflexionen und Anregungen für die friedenspädagogische Arbeit in den verschiedensten Schulformen versammelt. Die Bildungsdezernentin der Landeskirche, Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami, schreibt im Vorwort des Buchs: „Was die Menschen in unserem Land, in unseren Gemeinden, die Schülerinnen und Schüler, aber auch die in der Politik Verantwortlichen derzeit nicht zu sehen vermögen, ist ein Ende des Kriegs in der Ukraine. In dieser Situation sind Christinnen und Christen aufgerufen, sich an den Grund ihrer Hoffnung zu erinnern.“