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Zum Jahrestag des Tags der Deutschen Einheit am 3. Oktober erinnern die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg mit großer Dankbarkeit daran, dass es vor 35 Jahren im Geist des Friedens möglich war, ohne Blutvergießen die Diktatur in der ehemaligen DDR abzuschütteln.
Rund 500 Pfarrerinnen und Pfarrer beraten über die Zukunft der Kirche
Am 13. und 14. Oktober 2024 findet in Heilbronn der gemeinsame Pfarrerinnen- und Pfarrertag des badischen und des württembergischen Pfarrvereins statt, zu dem rund 500 Pfarrerinnen und Pfarrer erwartet werden. Das Treffen dient dazu, sich in Zeiten gravierender Veränderungen in Gesellschaft und Kirche auszutauschen, Ideen für die Zukunft zu entwickeln und sich gegenseitig für den Dienst im Pfarramt mit den vielfältigen Herausforderungen zu stärken.
Gedenken an den Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober jährt sich der brutale Überfall der Terror-Organisation Hamas auf Israel. „Die von der Hamas am 7. Oktober 2023 entführten Kinder haben mittlerweile ihre Geburtstage in Gefangenschaft verbracht – wenn sie noch am Leben sind. Jetzt jährt sich der brutale Überfall der Hamas auf Israel. 1.200 Menschen wurden getötet, vom Kleinkind bis zum Greis, 239 wurden entführt”, so Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl.
„Wir werden auch weiterhin judenfeindlichen Äußerungen klar widersprechen und in unseren Kirchen Antisemitismus in jeder Form in aller Klarheit entgegentreten“
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg haben sich mit einem gemeinsamen Gruß zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana des Jahres 5785 des jüdischen Kalenders an die jüdischen Menschen und Gemeinden im Land gewandt.
„Diversität und Gleichberechtigung fördern“: 30 Jahre Büro für Chancengleichheit in der württembergischen Landeskirche
1994 nahm das neu gegründete Büro der Frauenbeauftragten die Arbeit im evangelischen Oberkirchenrat auf. Aus ihm ging später das heutige Büro für Chancengleichheit hervor, das neben der Gleichstellung von Mann und Frau eine Vielzahl weiterer Themen bearbeitet. Seit dem Jahr 2000 leitet Ursula Kress diese Dienststelle. Neben ihrer Tätigkeit als landeskirchliche Beauftragte für Chancengleichheit ist sie als Ansprechperson auch für Fälle sexualisierter Gewalt zuständig.
„Jeder Mensch hat eine Würde, die nicht zur Disposition steht. Sie gilt gegenüber einem entfesselten Kapitalismus ebenso wie gegenüber der Gefahr eines totalitären Staates.”
In seiner Predigt am 22. September in der Stadtkirche Brackenheim anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Grundgesetz“ wies Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf den Zusammenhang des Grundgesetzes mit dem christlichen Menschenbild und den großen Traditionen der Bibel hin.
Der Ökumenische Medienladen in Stuttgart feiert am 1. Oktober sein 20-jähriges Bestehen. Die Kooperation zwischen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart hat sich über zwei Jahrzehnte hinweg als äußerst erfolgreiches Modell bewährt. In dieser Größenordnung ist sie die einzige ökumenische Kooperation im Bereich Medienverleih in ganz Deutschland.
„Wenige Persönlichkeiten haben die Beziehungen zwischen Christen und Juden in der württembergischen Landeskirche in vergleichbarer Weise geprägt, wie ihm das im Lauf seines Lebens gelungen ist – auch noch lange nach seinem Eintritt in den Ruhestand.“ So würdigt Jochen Maurer, landeskirchlicher Pfarrer für das Gespräch zwischen Christen und Juden, den württembergischen Theologen und Kirchenrat Dr. Hartmut Metzger, der am 10. September im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Von 1968 bis zu seinem Ruhestand 1997 war Metzger in der württembergischen Landeskirche für den christlich-jüdischen Dialog zuständig, für den er sich auch in seiner Zeit als Leiter der kirchlichen Bildungsstätte Kloster Denkendorf ab 1972 intensiv engagierte.
„Ein wichtiges Instrument, um Transparenz herzustellen und über das zu berichten, was Kirche ausmacht“
Mit einem Tag der offenen Tür hat die Evangelisches Medienhaus GmbH in Stuttgart ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert und Rückschau sowie Ausblick auf die kommenden Jahre gehalten. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl sprach beim Empfang über die Bedeutung des Medienhauses: “Das Evangelische Medienhaus ist auch ein Kompetenzzentrum, das in besonderer Weise die Gemeinden und Menschen, die in den Gemeinden ihren Dienst tun, in vielen Bereichen der Kommunikation unterstützt. Das ist in digitalen Zeiten wichtiger denn je, weil heute jeder am öffentlichen, medialen Diskurs teilnehmen kann. Das fängt beim Gemeinde-Webbaukasten und der Medienbildung an bis hin zur Unterstützung der regionalen und lokalen Öffentlichkeitsarbeit mit Schaukasten, Gemeindebrief und Social Media – was gerade in herausfordernden Zeiten mit Gemeindefusionen, PfarrPlan und regio-lokaler Zusammenarbeit immens wichtig ist. Hier ist das Medienhaus sehr eng mit den Gemeinden verbunden und weiß um die Besonderheiten der kirchlichen Landschaft – ein großer Vorteil, der gehalten und weiterentwickelt werden muss.”
Württembergisches Wort zur Interkulturellen Woche 2024
In ihrem württembergischen Wort zur bundesweiten Interkulturellen Woche vom 22. bis 29. September 2024 wenden sich die Evangelische Landeskirche in Württemberg und das Diakonische Werk Württemberg „gegen jede Form von Angriffen, Rassismus und Antisemitismus sowie gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“. Aus dem Grundsatz der Unantastbarkeit menschlicher Würde, wie er im Grundgesetz festgeschrieben ist, leiten Oberkirchenrat Dr. Jörg Schneider (Leiter des theologischen Dezernats) und Oberkirchenrätin Prof. Dr. Annette Noller (Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg) in ihrem Wort „die Achtung der Mitmenschen in unserem demokratischen Staat und die Verpflichtung zur Solidargemeinschaft der vielen Verschiedenen ab. Die Menschenwürde leitet Kirche und Diakonie im gemeinsamen Gestalten von Lebensräumen in Quartieren, Kommunen, Gemeinschaften und Gemeinden.“
Die 9. Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) hat einen neuen Rat gewählt: Dr. Susanne Schenk ist im Oberkirchenrat der württembergischen Landeskirche sowohl im Referat für Mission, Ökumene und Entwicklung als auch als theologische Referentin von Landesbischof Gohl tätig und gehört diesem jetzt als stellvertretendes Mitglied an. Zur GEKE zählen 96 lutherische, methodistische, reformierte und unierte Kirchen aus über 30 Ländern Europas und Südamerikas mit rund 50 Millionen Christen.
Aufarbeitung und Prävention sexualisierter Gewalt in der Landeskirche – zum Stand der Dinge
Die württembergische Landeskirche setzt sich weiterhin in vielfältiger Weise mit dem Thema sexualisierte Gewalt auseinander. Im Folgenden stellen wir aktuelle Aktivitäten zur Aufarbeitung und Prävention vor.