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In einem gemeinsamen Wort zum Tag der Deutschen Einheit treten die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg für eine Gesellschaft ein, „in der es gute Lebensperspektiven für alle gibt“ und „für gerechte Einheit zwischen Ost und West und allen Menschen, die in unserem Land leben“. Dafür setzen die Kirchen „auf einen breit angelegten Diskurs, der nicht nur Kritik übt, sondern nach Lösungen sucht“.
Urs Bicheler wird als erster Landespopkantor ins Amt eingeführt
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg bekommt erstmals einen Landespopkantor. Urs Bicheler (36) wird am 1. Oktober beim Jahresfest des Evangelischen Jugendwerks Württemberg (ejw) in sein Amt eingeführt. Zu Bichelers Aufgabenschwerpunkten zählen die Fachaufsicht für die Popularmusik in der Landeskirche, der Ausbau der Zusammenarbeit mit den Popmusikreferenten im ejw und der Aufbau eines digitalen Lehrwerks für die nebenberufliche Kirchenmusikausbildung. Urs Bicheler wird eng mit Landeskirchenmusikdirektor Matthias Hanke zusammenarbeiten.
„Kreative Ideen, die spürbare Hoffnung in die Gesellschaft hineintragen“
Die Preisträger des Bibelpreises 2023 des Landesbischofs der Evangelischen Landeskirche in Württemberg stehen fest. „Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen in profilierter Weise, dass in der Landeskirche auch aus der Pandemie heraus sowohl analog als auch digital kreative Ideen verwirklicht wurden, die spürbare Hoffnung in die Gesellschaft hineintragen“, so Landesbischof Gohl. Das Kuratorium zeigte sich beeindruckt, wie viele Projekte einfallsreich und hoch engagiert entwickelt wurden, um die frohe Botschaft und die Kirche zu den Menschen zu bringen.
20 Jahre Ökumenisches Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement
„Ihnen ist es sehr, sehr gut gelungen, das europäische Umweltmanagementsystem EMAS optimal an kirchliche Gegebenheiten anzupassen, den ‚Grünen Gockel‘ vielerorts zu implementieren und durch Taten sichtbar zu machen, wie ernst Sie ‚Schöpfung bewahren‘ nehmen“, würdigte Ministerialdirigentin Sibylle Hepting-Hug vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg das ökumenische Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement (KirUm) bei seiner Jubiläumsveranstaltung zum 20-jährigen Bestehen am 22. und 23. September im Stuttgarter Hospitalhof. „In den zwanzig Jahren sind Sie sehr erfolgreich gewesen.“ Wie bisher werde das Ministerium bei Bedarf auch künftig unterstützend mithelfen. Im Netzwerk Kirchliches Umweltmanagement wirken 75 Landeskirchen, Bistümer, eine Freikirche, kirchliche Einrichtungen und Organisationen zusammen.
20 Jahre Seehaus Leonberg: Verantwortung für Unrecht übernehmen und die eigenen Potenziale neu erkennen
Weihbischof Thomas Maria Renz (Diözese Rottenburg-Stuttgart) und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl (württembergische Landeskirche) haben im Gottesdienst aus Anlass des 20-jährigen Bestehens des Leonberger Seehauses gemeinsam gepredigt.
In seinem Grußwort zur dreitägigen Tagung „Antisemitismus heute“ im Seminarhaus Schönblick in Schwäbisch Gmünd vom 24. bis 26. September verurteilt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl Antisemitismus scharf: „Antisemitismus ist Sünde. Judenhass untergräbt das Fundament, auf dem die Kirche gebaut ist: Wer Juden hasst, kann nicht Jesus, dem jüdischen Sohn Marias, treu sein. Wer Juden hasst, wendet sich gegen Gott selbst.“
Ministerpräsident Winfried Kretschmann betont Unverzichtbarkeit der Kirchen für die Gesellschaft
Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat anlässlich einer Veranstaltung zur gesellschaftlichen Relevanz von Religion deren Unverzichtbarkeit für die Gesellschaft betont: „Die Bedeutung der Kirchen bei der Übernahme staatlicher Aufgaben ist ohne Alternative. Würden die Kirchen in den Bereichen Frühkindliche Bildung, Soziale Arbeit, der Geflüchtetenarbeit und der Wohlfahrt von Caritas und Diakonie wegbrechen, sähe es dunkel aus. Viele Menschen hätten keine Anlaufstellen und Fürsprecher mehr. Eine wichtige Aufgabe von Kirche ist es, im Gespräch mit der Politik aufzuzeigen, wo es ‚brennt‘. Die ganze Gesellschaft braucht die Kirchen.“
„Wie kaum ein zweiter mit der Theologiegeschichte unserer Landeskirche vertraut“
Prof. Dr. Gerhard Hennig feiert am 25. September seinen 85. Geburtstag. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt den früheren Oberkirchenrat so: „Als Pfarrer, Oberkirchenrat und als Professor für Praktische Theologie in Tübingen ist Prof. Dr. Gerhard Henning wie kaum ein zweiter mit der Liturgiegeschichte unserer Landeskirche vertraut. Sein Standardwerk zum Württembergischen Gottesdienst hat vielen Pfarrerinnen und Pfarrern den Blick für diese einfache Form mit all ihren Chancen geöffnet.“
„Bemerkenswerter Beitrag zu Bildung, Integration und Teilhabe“
Die Sprachförderung nach dem Denkendorfer Modell wird 50 Jahre alt. Aus der Fortbildungsstätte der Evangelischen Landeskirche im Kloster Denkendorf kam Anfang der 70er Jahre der Anstoß zur Einrichtung einer Sprachförderung für die Kinder aus Einwandererfamilien in der Gemeinde, um ihnen sprachlich den Anschluss in ihren Kindergartengruppen und Schulklassen zu erleichtern. Im Jahr 1973 wurden die ersten Kinder in kleinen Gruppen gefördert. Das Pädagogisch-theologische Zentrum (ptz) als Träger feiert das Jubiläum am 22. und 23. September mit einer Tagung in der Evangelischen Akademie Bad Boll.
„Eine Sprache des Glaubens suchen, die Frauen anspricht“
Karin Pöhler (50) ist neue Landesfrauenpfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Sie hat ihr Amt am 1. September angetreten und folgt nach einer längeren Vakatur auf Cornelie Ayasse.
In ihrem Württembergischen Wort zur bundesweiten Interkulturellen Woche 2023 (24. September bis 1. Oktober) setzen sich die Evangelische Landeskirche in Württemberg und das Diakonische Werk Württemberg dafür ein, dass alle Menschen Räume haben, in denen sie ein Leben in Würde führen können.
Württembergische Vikarin in Leitungsgremium des Lutherischen Weltbundes gewählt
Charlotte Horn, Vikarin in Bad Saulgau, ist am 16. September von der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Krakau in dessen Rat gewählt worden. „Der Lutherische Weltbund ist eine internationale Kirchengemeinschaft. Sie setzt sich mit ihren Mitgliedskirchen dafür ein, gemeinsam für eine gerechtere, friedliche und versöhnte Welt zu arbeiten. Daher ist es eine große Ehre für mich, in den Rat des LWB gewählt worden zu sein“, so Horn. Der Rat ist das oberste Organ des LWB in der Zeit zwischen den Vollversammlungen.