Vernetzte Beratung

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Projektauftrag

Veränderungen gestalten – Lösungen entwickeln

In der VERNETZTEN BERATUNG bündelt die württembergische Landeskirche grundlegende Beratungsangebote für Kirchengemeinden, Distrikte und Kirchenbezirke. Hier finden Sie die Beratung zu den Themen Strukturen, Pfarrdienst und Immobilien (bisher SPI), das neue Beratungsangebot im Bereich Regionale Verwaltung/Assistenz der Gemeindeleitung und die Angebote der Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg (GOW).

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Beratungsangebot das Richtige für Sie ist, wenden Sie sich einfach > direkt an uns.


Unsere Beratungsangebote

Die VERNETZTE BERATUNG bietet Beratungsmodule und mögliche Ergänzungen, die individuell von den Kirchengemeinden und den Kirchenbezirken gewählt werden. Begleitet werden Sie von Tandems, in denen die fachliche Beratung mit der prozessualen Beratung kombiniert wird.

 

Die VERNETZTE BERATUNG unterstützt Sie in diesen Themenbereichen:

Pfarrdienst

Aufgrund des demografischen Wandels und der daraus entwickelnden PfarrPläne, müssen Kirchengemeinden und Kirchenbezirke sich auf unterschiedlichen Ebenen neu organisieren. Es sollen attraktive Arbeitsstrukturen für Haupt,- und Nebenamtliche entwickelt werden, die auch die Beteiligung der Ehrenamtlichen mit in den Blick nehmen.

Immobilien

Steigende Kosten machen den Erhalt und Unterhalt von Immobilien immer schwieriger zu bewerkstelligen. Zurückgehende Gemeindegliederzahlen führen dazu, dass Gemeindehäuser weniger genutzt werden. Die Klimaziele der Landeskirche setzen zusätzlich neue Richtlinien im Umgang mit vorhanden Gebäuden. Mit Weitblick können die Möglichkeiten von Verkauf, Vermietung und Umnutzung in größeren Einheiten neu bewertet werden.

Regionalverwaltung und Assistenz der Gemeindeleitung (RV/AGL)

Die Vernetzte Beratung bietet zwei Beratungsmodule im Bereich der Neuausrichtung der Verwaltung an und unterstützt bei der Einrichtung der Regionalverwaltung und bei der Einführung des neuen Berufsbilds Assistenz der Gemeindeleitung auf Bezirksebene.

Alle Beratungsangebote können Kirchengemeinden und Kirchenbezirke freiwillig annehmen. Die Beratungsangebote in den Bereichen  SPI und RV/AGL werden über die Kirchensteuer finanziert. Für die Beratungsprozesse der GOW entstehen Kosten. Zuschüsse sind möglich.

Seit Beginn der Pandemie bieten wir neben den bewährten Vor-Ort-Beratungen auch digitale Beratungsformate an. Dieses Angebot halten wir weiter aufrecht, weil es allen Beteiligten Fahrzeiten erspart und dem Klima dient.  Welches Format am besten passt, sprechen wir mit Ihnen ab.

Service

Die VERNETZTE BERATUNG macht es Ihnen einfach

Wir unterstützen Sie dabei, das am besten für Ihre Herausforderungen zugeschnittene Beratungsangebot zu finden.

Selbstverständlich vermitteln wir auch Kontakt zu Beratungsangeboten, die außerhalb der VERNETZTEN BERATUNG stehen.

 

Nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf:

Mail: vernetzte-beratung@elk-wue.de

Fon: 0711 2149-849

 

Hier finden Sie Anträge und Anmeldungen zu folgenden Bereichen:

> Antrag Integrierte Beratung für Kirchengemeinden, -bezirke (S-P) und Verwaltung für Kirchenbezirke und bezirksübergreifend (RV und AGL) Bitte lesen Sie dazu den neuen Beitrag unter Aktuelles

> Antrag GOW Beratung

> Antrag Fortbildung Gemeindebüro

> Förderung von Klausuren

> Bestellung neuer Dienstsiegel 

 


Das Konzept der VERNETZTEN BERATUNG

Das Konzept der Komplementärberatung ist der Ansatzpunkt zur Begleitung von Veränderungsprozessen in den
evangelischen Kirchengemeinden und Kirchenbezirken der Landeskirche Württemberg.

 

Download Konzeption VERNETZTE BERATUNG

Aktuelles

Aktuelles

Analoge Informationsveranstaltungen "Von A kommt B"

Das Referat Kirchengemeinderatsarbeit bietet in Zusammenarbeit mit der Vernetzten Beratung zwei Informationsveranstaltungen zu Apsekten der Veränderung von Gemeinden im Ev. Bildungszentrum Haus Birkach an. 

 

Weiter Informationen und Anmeldung unter diesem Link

Freiräume für die Arbeit vor Ort

Interview in a+b 20/2022 zur neuen Verwaltungsstruktur

Oberkirchenrat Christian Schuler und Benedikt Osiw nehmen Stellung zu Fragen einzelner Entwicklungsschritte, zu Zielen und zu den vielfältigen Vorteilen der neuen Verwaltungsstruktur.

Download Interview

Moderne Verwaltung

Informationen zum neuen Berufsbild Assistenz der Gemeindeleitung

In der Frühjahrestagung der Landessynode wurde das Eckpunktepapier zur Modernisierung der Verwaltung vorgestellt. In der Sommersynode wurde das Verwaltungsmodernisierungsgesetz eingebracht. Dadurch ist die Verwaltungsreform breit kommuniziert worden. 

Am 24.11.2022 wurde das Gesetz zur Verwaltungsmodernisierung von der Landessynode beschlossen. 

Die letzte Informationsveranstaltung, die angeboten wurde, ist dokumentiert und kann hier nachverfolgt werden. 

> Video der Präsentation

   Mit Klick auf den Link werden Sie zu youtube weitergeleitet

Download Präsentation Moderne Verwaltung

 

Wir

Mit Kompetenz und Engagement

Das Team der VERNETZTEN BERATUNG

 

Das Team der VERNETZTEN BERATUNG vereint mehrere Professionen und Themenschwerpunkte.
Damit Kirchengemeinden und Kirchenbezirke Informationen und Beratung aus einer Hand erhalten können.

Hier gelangen Sie zu den GOW Beraterinnen und Berater


Vertiefung

Downloads zu Ihrer Unterstützung

Nutzen Sie unseren kostenlosen Downloadbereich. Hier finden Sie zahlreiche Dokumente zu diesen Themen:

 

– Die SPI Arbeitshilfen

– Arbeitshilfen zum Pfarrdienst

– Pfarrplan 2030

– GOW Gemeindeberatung

 

Arbeitshilfen zu Beratungsthemen

  • Arbeitshilfe Sekretariate in Strukturveränderungen
    download

    Info: 193 KB | PDF
    19.01.2022

  • Arbeitshilfe KG Konstituierende Sitzung
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    Info: 218 KB | PDF
    03.01.2023

  • Tabelle - Vergleich: Gesamt-Verbund-Fusion im Allgemeinen
    download

    Info: 220 KB | PDF
    03.01.2023

  • Hinweise zur Konstituierung der neuen Kirchengemeinderäte, KGR und Verbundkirchengemeinderäte
    download

    Info: 79 KB | PDF
    19.01.2022

  • Kirchengemeinde - Schritte bei der Umsetzung
    download

    Info: 226 KB | PDF
    03.01.2023

  • Fahrplan für den Zusammenschluss von Kirchengemeinden
    download

    Info: 207 KB | PDF
    03.01.2023


Arbeitshilfen zum Pfarrdienst

  • Geschäftsordnung Anlage 1 - Beispielformulierungen
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    Info: 56 KB | PDF
    19.01.2022

  • Geschäftsordnung Anlage 2 - Ergänzende Bemerkungen
    download

    Info: 67 KB | PDF
    19.01.2022

  • Merkblatt zum Erstellen einer Geschäftordnung
    download

    Info: 64 KB | PDF
    19.01.2022

  • Informationen zu eingeschränkten Dienstaufträgen
    download

    Info: 62 KB | PDF
    19.01.2022

  • Arbeitshilfe Pfarrstelle - Einführung bei Mitversehung weiterer Kirchengemeinden
    download

    Info: 232 KB | PDF
    03.01.2023




Weitergehende Informationen

  • Evaluation - Endbericht lange Version
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    Info: 1,008 KB | PDF
    19.01.2022

  • Kurz-Bericht Wirkfaktoren für das Gelingen von Fusionen von Kirchengemeinden
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    Info: 602 KB | PDF
    19.01.2022

  • Qualität im Projekt SPI
    download

    Info: 221 KB | PDF
    03.01.2023

  • Bericht Wirkfaktoren für gelingende Fusionen von Kirchengemeinden
    download

    Info: 1 MB | PDF
    19.01.2022

  • Ausführliche Konzeption SPI (Stand 2022)
    download

    Info: 571 KB | PDF
    19.01.2022

  • ZOEGB-Artikel 2018
    download

    Info: 1 MB | PDF
    19.01.2022

Sie suchen vertiefte Informationen? Dann sprechen Sie uns an.


Weitergehende Beratungen

Die Vernetzte Beratung ist erfolgreich abgeschlossen. Dennoch können neue Fragen auftauchen. Nicht zuletzt bei der praktischen Umsetzung im Alltag in vielen Arbeitsbereichen.

Bei Bedarf können Sie zu vielen Thematiken weitere Unterstützung erhalten. Wir geben Ihnen hier einen ersten Überblick über die Möglichkeiten:

Impulse

Mit Film- und Textbeiträgen zeigen wir an realen Projekten beispielhaft die Möglichkeiten und Arbeitsweisen der Vernetzten Beratung.

Die Fähigkeit und Bereitschaft, sich zu verändern, ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Wandel der Zeit. Das Beratungsteam unterstützt bei der Interaktion und Kommunikation untereinander, berät individuell und begleitet Sie auf Ihrem Weg von Antragsstellung bis zur Umsetzung. Hier finden Sie einige Beispiele für gelungene Veränderungsprozesse. Außerdem haben wir eine Studie in Auftrag gegeben, um zu erfahren, welche Faktoren für das Gelingen von Fusionen wichtig sind.

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SPI Beratung in LenningenSPI

Beispiele für gelungene Veränderungsprozesse

  • Atzenweiler-Vogt
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    Info: 611 KB | PDF
    21.01.2022

  • Braunecker Land
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    Info: 623 KB | PDF
    21.01.2022

  • Herrenberg
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    Info: 862 KB | PDF
    21.01.2022

  • Möckmühl
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    Info: 99 KB | PDF
    21.01.2022

  • Plieningen
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    Info: 695 KB | PDF
    21.01.2022

  • Remseck am Neckar
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    Info: 457 KB | PDF
    21.01.2022

  • Sulzbach-Spiegelberg
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    Info: 815 KB | PDF
    21.01.2022

  • Tailfingen
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    Info: 535 KB | PDF
    20.01.2022

  • Tuttlingen
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    Info: 482 KB | PDF
    21.01.2022

Weitere Filmbeiträge

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SPI Beratung in Eningen
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Zusammenwachsen - Nellingen und Oppingen auf dem Weg zur Fusion
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SPI Beratung Göppingen

SPI-Studie

SPI-Studie "Wirkfaktoren für das Gelingen von Fusionen von Kirchengemeinden"

Ziel
der im Jahr 2019 durchgeführten Studie war es erstens herauszufinden, wie sich Fusionen in Kirchengemeinden auswirken auf a) Strukturen-Verwaltung-Prozesse, b) Bindung-Beteiligung der Aktiven sowie c) Aktivitäten-Angebote-Gottesdienste-weitere Arbeitsfelder in der Kirchengemeinde. Zweitens sollte aus den Erkenntnissen abgeleitet werden, welche Vorteile oder Nachteile eine Fusion mit sich bringt. Ergebnis der Studie sollten Wirkfaktoren für das Gelingen von Fusionen sein.

Ausgangspunkt
bildeten die seit 2013 durchgeführten Fusionen. Die bis dato in den Kirchengemeinden (sowie einem Kirchenbezirk) gemachten Erfahrungen sollten in der Studie gesammelt und gebündelt werden. Die abgeleiteten Wirkfaktoren sollen zukünftig eine solide Grundlage für künftige Fusionsprozesse liefern.

Herangehensweise
Es wurde eine qualitative Studie durchgeführt, die die Sicht der Interviewten in den Mittelpunkt stellt. In 6 Vor-Ort-Interviews und 5 Telefoninterviews wurde ein teilstandardisierter Fragebogen mit 21 zumeist offenen Fragen angewandt. Die Fragen wurden aus eingangs aufgestellten Hypothesen und Modellen abgeleitet. Die Auswahl der teilnehmenden Kirchengemeinden erfolgte nach folgenden Kriterien: unterschiedliche oder gleiche Größe der ursprünglichen Gemeinden, Unterschiedlichkeit in den Herausforderungen zu Beginn, Gemeinden in städtischen und ländlichen Räumen, Gemeinden mit und ohne vorherige Kooperationserfahrung,  Gemeinden, in denen eine gute Anzahl der Interviewten auch das Vorher - Nachher einschätzen konnte.

Ergebnisse
Es konnten aus den Interviews insgesamt neun Wirkfaktoren extrahiert werden. Diese sind: Vertrauen, Haltung(en), Qualität des Beginns, Kirchen- und Gemeindeverständnis, Steuerung des Fusionsprozesses (vor Ort), Ablauf der Fusion (Prozess), Begleitung/Unterstützung, der Tausch und die Option Lebensfähigkeit. Jeder einzelne Wirkfaktor stellt wiederum ein ganzes Bündel von Aspekten dar die zu verschiedenen Zeitpunkten im Prozess der Fusion unterschiedliches Gewicht haben. 

Ertrag und Nutzen für die Evangelische Landeskirche Württemberg
Zunächst bleibt festzuhalten: In der Evangelische Landeskirche Württemberg gelingen Fusionen, und das aus gutem Grund! Es gelingt, sowohl mit kulturellen Unterschieden umzugehen als auch Organisationsroutinen (mit ihren Regelwerken) zusammenzuführen. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass alle Beteiligten nicht der Gefahr erliegen, eine Fusion auf die technischen und kulturellen Fragen im Sinne von Gewohnheiten zu fokussieren. Es wird zukünftig verstärkt der Aufmerksamkeit für die Lebens- und Reproduktionsfähigkeit von Kirche bedürfen: „Fusion ermöglicht, über die Voraussetzungen nachzudenken, von denen Kirche lebt“ – so wurde es in einem Interview treffend auf den Punkt gebracht.

Mit Blick auf die eingangs in den Zielsetzungen formulierten zwei Anliegen (Auswirkungen auf verschiedene Ebenen in Kirchengemeinden sowie Vor- und Nachteile einer Fusion) seien einige wesentliche Erkenntnisse kurz dargestellt: 

  • Im Bereich der „Strukturen-Verwaltung-Prozesse in der Kirchengemeinde" zeigt sich, dass in den größer gewordenen Kirchengemeinden die Bedeutung von Organisationsfragen aus der Sicht der gemeindlichen Arbeitsgruppen, Initiativen und Netzwerke für die Koordination der Aufgaben zunimmt. Die Kirche entwickelt sich (nicht nur an dieser Stelle) zunehmend von einer Institution zu einer Organisation. Es entstehen in den größeren Einheiten Teams, die sich als Organisationseinheit verstehen und dann stärker als Kollektiv gegenüber der Landeskirche auftreten. Hier werden strategische Fragen (Schwerpunktsetzungen, Ressourcenthemen und Kompetenzentwicklung) zukünftig wohl eine größere Rolle spielen. Diese stärkeren Kollektive werden ihrer Rolle als Feldkenner Gewicht verleihen und möglicherweise eine Kommunikation wünschen, die stärker nach einer Logik der „Führung in Partnerschaft“ (als nach einer Verwaltungslogik) agiert.
     
  • Im Bereich „Bindung-Beteiligung der Aktiven in der Kirchengemeinde" ergibt sich ein zweiseitiges Bild: Manche ziehen sich in der Phase der Fusion zurück, weil sie diesen Weg nicht (mehr) mitgehen können; andere sehen eine gute Gelegenheit, ihre Kompetenzen neu oder stärker einzubringen. Grundsätzlich wird die größere Vielfalt, die durch die neue Größe, die neue Kombinierbarkeit von Ressourcen etc. entstanden ist, von den Gesprächsbeteiligten als positiv wahrgenommen. Sie wird als Chance zur Förderung der Lebensfähigkeit gesehen. 
     
  • Im Bereich „Aktivitäten-Angebote-Gottesdienste-weitere Arbeitsfelder" machen die Ergebnisse deutlich, dass eine Fusion hier positiven Einfluss hat. Es wurde in den Interviews eindeutig bestätigt, dass größere Einheiten und größere Teams mit unterschiedlichen Kompetenzen die Andockmöglichkeiten für alle erhöhen. Der Großteil der Kirchengemeinden ist in Bezug auf die Gelegenheiten, die sie damit für Menschen zum Andocken bieten, nun noch breiter aufgestellt.

Ein großer Vorteil von Fusionen ist vor allem die strukturelle und rechtliche Klarheit bzw. Eindeutigkeit. Zudem tritt auf Ebene der Hauptamtlichen im Nachgang zumeist eine Entlastung ein, beispielsweise durch gegenseitige Vertretungen, Schwerpunktsetzungen in einzelnen Aufgabenfeldern etc..

Ein Nachteil von Fusionen zeigt sich während des laufenden Fusionsprozesses. Hier entsteht ein deutlicher Mehraufwand für Haupt- und Ehrenamtliche neben dem „laufenden Geschäf". Auch beim Zeitpunkt und der Breite der Beteiligung der Gemeindeglieder treten bisweilen Unsicherheiten auf. Eine gute Begleitung kann hier deutlich zur Entlastung während des gesamten Prozesses beitragen. Im Nachgang einer Fusion bleibt es zudem eine wichtige Aufgabe, die Möglichkeiten und Chancen der größeren Gemeinde ALLEN Gemeindegliedern (aktiv und passiv) wahrnehmbar zu machen.

Empfehlungen
Die Erkenntnisse der Studie und die Wirkfaktoren können zukünftig auf vielen Ebenen nutzbar gemacht werden. Wenn sich künftige Beteiligte zu Beginn einer Fusion die neun Wirkfaktoren bewusst machen und deren Bedeutung für ihre Kirchengemeinden erkunden, dann haben sie im Vorfeld jene Aspekte angesprochen, die aus der Sicht der bisherigen Fusionen nicht ignoriert werden sollten.

Eigenständigkeit und Einheit in Vielfalt ermöglichen!
Gut gemacht ist jede Fusion etwas anders, geht einen individuellen Weg und führt zu spezifischen Konstellationen in den verschiedenen Feldern der künftigen Arbeit mit der je gewünschten eigenen Balance von Bewahren, Zusammenfügen und Neugestalten. Eine neue ‚eigene Gemeinde-Persönlichkeit‘ wird gemeinsam geformt.

Beratung und Begleitung fortführen!
In den Interviews wurde berichtet, dass die Unterstützung und Begleitung des Projekts S-P-I in Form der Komplementärberatung eine gelungene Supporteinrichtung darstellt. Sie bildet zudem innerhalb der Landeskirche eine Drehscheibe für Lernen und ermöglicht relevante Erkenntnisse über die Kirche. In zukünftige Beratungen können die Wirkfaktoren für die unterschiedlichen Zielgruppen einfließen.

Umfassendes Lernen und Austausch fördern!
Bei einem flächendeckenden Wandel, wie er stattfindet, macht es Sinn, die Lernmöglichkeiten auf alle beteiligten Gemeinden auszuweiten. Dazu könnte auf drei Modelle zugegriffen werden (ein System kollegialer Beratung, ein „Action Learning Programm", eine „Community of practice"), denen gemeinsam ist, den angeleiteten Austausch untereinander zu fördern und verbindlich zu etablieren.

Starke Leitung und Führung in Partnerschaft leben!
Dem Vertrauensaufbau dient die klar kommunizierte Verantwortungsübernahme für die Rahmensetzung möglicher Fusionen, verbunden mit der Darstellung der Restriktionen (Warum empfehlen wir diesen Weg?) und der Chancen (Wozu können Fusionen nützlich sein?). Denn Fusionen sind kein Selbstzweck, sondern EIN Mittel, um die Lebens- und Reproduktionsfähigkeit von Kirche zu fördern.

Zwei Welten – doppelte Entlastung spüren!
Wer am „Projekt Fusion von Kirchengemeinden" arbeitet und dabei alles Menschenmögliche versucht, sollte stets zwei Handlungsräume mitdenken: Den Handlungsraum Gottes und den Handlungsraum der Menschen. Der Handlungsraum Gottes ist für Menschen nicht verfügbar - ebenso wie der Handlungsraum der Menschen diesen letztlich nicht vollkommen verfügbar ist. Aber alle sind eingeladen, ihr Bestes zu geben. Diese zwei Handlungsräume bzw. Welten ermöglichen eine doppelte Entlastung: Wir dürfen gewiss sein, dass wir im Tun getragen und in der Ratlosigkeit gehalten sind. Auch das wurde in den Interviews von den Gesprächsbeteiligten „zwischen den Zeilen“ immer wieder als entlastende Erfahrung mitgeteilt, wofür sie den Dank für ihr Vorausgehen verdienen

Wirkfaktoren für das Gelingen von Fusionen von Kirchengemeinden

  • Bericht Wirkfaktoren für gelingende Fusionen von Kirchengemeinden
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    Info: 1 MB | PDF
    19.01.2022

  • Kurz-Bericht Wirkfaktoren für das Gelingen von Fusionen von Kirchengemeinden
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    Info: 602 KB | PDF
    19.01.2022

  • Beilage 1 - Hypothesen
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    Info: 464 KB | PDF
    20.01.2022

  • Beilage 2 - Individualisierungs- und Identitaetsbildungsprozesse
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    Info: 195 KB | PDF
    20.01.2022

  • Beilage 3 - Drei Schritte des Tradierens
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    Info: 87 KB | PDF
    20.01.2022

  • Beilage 4 - Die Figur des Dritten
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    Info: 254 KB | PDF
    20.01.2022

  • Beilage 5 - Die Fusionsreichweiten
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    Info: 2 MB | PDF
    20.01.2022

  • Beilage 6 - Interviewleitfaden
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    Info: 216 KB | PDF
    20.01.2022

  • Beilage 7 - Reproduktion Erläuterung
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    Info: 785 KB | PDF
    20.01.2022

Vorstellung der Studie

  • Präsentation der Studie
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    Info: 2 MB | PDF
    20.01.2022

  • Midi-Studie
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    Info: 3 MB | PDF
    20.01.2022

  • Vorstellung der Studie - Arbeitsgruppe 1
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    Info: 44 KB | PDF
    20.01.2022


FAQ

FAQ

In unserem FAQ-Bereich beantworten wir in kompakter Form die wichtigsten Fragen rund um die Vernetzte Beratung, unter anderem zu folgenden Themen:

  • Allgemeine Fragen zur Beratung
  • Zusammenwachsen von Kirchengemeinden
  • Veränderungen im Pfarrdienst
  • Fragen zur Regionalverwaltung und Assistenz der Gemeindeleitung (RV/AGL)
  • Veränderungen im Immobilienbestand
  • Im Aufbau: Veränderungen im Gemeindebüro

Kontaktformular zur Landeskirche