Gemeinsame Jahrestagung der Institute aus Stuttgart und Karlsruhe
Stuttgart/Karlsruhe. „Herausforderung Antisemitismus“ lautet das Thema der Jahrestagung des Pädagogisch-Theologischen Zentrums Stuttgart (ptz) und des Religionspädagogischen Instituts Karlsruhe (RPI) am Montag, 18. November, in Stuttgart.
Nach einem Eingangsreferat von Dr. Michael Blume, dem Antisemitismusbeauftragten der Landesregierung Baden-Württemberg, geht es bei einem Podiumsgespräch um eine Situationsbeschreibung: Neben Blume berichten Professor Dr. Michael C. Herrmann aus dem Landesministerium für Kultus, Jugend und Sport sowie Vertreter der Jüdischen Gemeinde Stuttgart, des Zentrums für Islamische Theologie Tübingen und der in Heidelberg ansässigen Amadeu Antonio-Stiftung über ihre Arbeit sowie aktuelle antisemitische Entwicklungen.
Vier Foren
Im Anschluss an die Mittagspause diskutieren die Teilnehmer in vier Foren über unterschiedliche Verschwörungstheorien mit antijüdischem Hintergrund, über verdeckten und offenen Antisemitismus in sozialen Medien, in der Musik- und Fußballszene sowie über religiös motiviertes Mobbing in der Schule.
„Angriff auf unsere eigenen Wurzeln“
Oberkirchenrat Dr. Norbert Lurz, der Bildungsdezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, begründet die Auswahl des Themas „Herausforderung Antisemitismus“ für die Jahrestagung der beiden religionspädagogischen Institute mit den Gefahren für die gesamte Gesellschaft: „Antisemitismus ist ein Angriff auf unsere eigenen geistlichen Wurzeln und ein Schlag gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Allen Bestrebungen dieser Art müssen wir schon in ihren Ansätzen entschieden entgegentreten.“
„Antisemitismus ist Gotteslästerung“
Bereits nach dem Terroranschlag am 9. Oktober in Halle, bei dem ein mutmaßlicher Rechtsextremist am jüdischen Feiertag Jom Kippur ein Massaker in der dortigen Synagoge anrichten wollte und nach dem Scheitern seines Angriffs auf das Gotteshaus zwei Passanten ermordete, hat die württembergische Landeskirche Stellung bezogen: „Antisemitismus ist Gotteslästerung“, hatte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July betont.
Außerdem organisierte der evangelische Kirchenbezirk Esslingen eine Solidaritätsaktion vor der Synagoge in Esslingen.
Schweigemarsch zur Synagoge
Eine Woche später unterbrach die Landessynode ihre Herbsttagung im Stuttgarter Hospitalhof, um gemeinsam mit Landesbischof July und Vertretern des Oberkirchenrats in einem Schweigemarsch zur wenige hundert Meter entfernten Synagoge in der Landeshauptstadt zu ziehen. Mit einer brennenden Kerze als Zeichen für die Hoffnung auf ein friedliches Miteinander aller Religionen sowie gegen Hass und Fanatismus bekundeten sie ihre Verbundenheit mit der jüdischen Gemeinde.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
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