| Digitalisierung

„Ebbes gscheits“

Die Christuskirchengemeinde Erlenbach bei Facebook

Sollte die Kirche auf den Zug der Digitalisierung aufspringen und auf Plattformen wie Facebook vertreten sein? Das fragen sich Melissa Schropp, Lara Walter und Jannik Hampp, drei junge Gemeindeglieder der Christuskirchengemeinde Erlenbach aus dem Kirchenbezirk Heilbronn. In diesem Blogbeitrag teilen Sie ihre Sicht der Dinge.

Wavebreak Media LTD/Clipdealer

Wir finden: Kirche und Digitalisierung, das ist kein Selbstläufer, aber auch kein Gegensatz. Aus der Bibel wissen wir: Jesus ging auf andere zu und war da, wo auch die Menschen waren – denkt man zum Beispiel an die Speisung der 5000. Aber wo halten sich die Menschen heute auf, etwa zwei Jahrtausende später? Eine Antwort darauf sind sicher die sozialen Netzwerke, allen voran Facebook.
Man kann nicht abstreiten, dass viele Menschen bei Facebook angemeldet sind – egal, ob Freunde, Verwandte, Firmen oder Vereine. Unserer Meinung nach ist es deshalb durchaus angemessen, dass die Christuskirche nun ebenfalls dort vertreten ist. 

Von Beginn an durften wir Pfarrer Jürgen Stauffert beim Gestalten der Seite und Hochladen der ersten Beiträge unterstützen und sind wirklich stolz, dass auch wir, die jüngere Generation, dem Pfarrer etwas beibringen können. Auf Grund seiner Zeit beim Norddeutschen Rundfunk hat er uns allerdings in manchen Dingen, beispielsweise beim Erstellen von kurzen Videos, auch einiges voraus! 


Die Initialzündung für die Facebook-Seite gaben die Gespräche, Begegnungen und Eindrücke auf dem ersten Forum Digitalisierung. Was für Themen bei den mittlerweile drei Foren behandelt wurden, finden Sie bei den zugehörigen Artikeln.


Überrascht wurden wir alle durch den raschen Erfolg der Seite, die in der kurzen Zeit schon Aufrufe im vierstelligen Bereich verzeichnen kann. Vielleicht liegt es an der Vielfältigkeit der Seite mit Informationen zum aktuellen Geschehen in der Kirchengemeinde, den persönlichen Einladungen zum Gottesdienst oder daran, dass es „ebbes gscheits“ ist. Übrigens werden längst nicht nur Erlenbacherinnen und Erlenbacher durch die Beiträge erreicht. Einige Kurzvideos zum Thema „Lebensweisheiten“ wurden von Pfarrer Stauffert in einer schwäbischen Facebook-Gruppe veröffentlicht und quer durch ganz Baden-Württemberg angesehen – und selbst der Friedenspfarrer unserer Landeskirche ist durch einen kleinen Film mit Gebeten zum Internationalen Tag des Friedens auf unsere Christuskirche aufmerksam geworden. Vielleicht kann Facebook in der Zukunft sogar noch mehr sein? Eine Möglichkeit, Gemeindemitglieder unkompliziert bei wichtigen Fragen die Kirche betreffend mit einzubeziehen? 

Wir sind froh, in Pfarrer Stauffert jemanden gefunden zu haben, der sich dem Neuen nicht verweigert, und sich der Wirklichkeit nicht verschließt. Wir hoffen, dass die kleine „Erfolgsgeschichte“ nicht abreißt und sich auch weiterhin Menschen für Facebook begeistern können.

Wenn Sie Lust und Zeit haben, sind auch Sie jederzeit dazu eingeladen, unsere Facebook-Seite zu besuchen. Ihre Meinung können Sie gerne in den Kommentaren, auch hier unter diesem Beitrag, hinterlassen.

Melissa Schropp, Lara Walter und Jannik Hampp



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