Unsere Pressemitteilungen können Sie auch über Twitter oder unseren RSS-Feed abonnieren.
Sie möchten regelmäßig über aktuelle Mitteilungen der Evangelischen Landeskirche in Württemberg per E-Mail informiert werden? Gerne wird Ihr Kontakt in unseren Presseverteiler aufgenommen:
Pessach-Gruß der Evangelischen Landeskirchen an die Jüdinnen und Juden
Die Evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden haben heute den Jüdinnen und Juden in Baden-Württemberg ihre herzlichen Grüße zum bevorstehenden Pessach-Fest übersandt. In ihrem Gruß nehmen die beiden Kirchen – vertreten durch Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Landesbischöfin Prof. Dr. Heike Springhart – ebenso Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran am 13. April.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist zentrale Aufgabe von Politik, Kirche und Gesellschaft. Darauf verweisen die großen christlichen Kirchen in Baden-Württemberg anlässlich der am Samstag beginnenden „Woche für das Leben 2024“. Die ökumenische Aktion stellt unter dem Motto „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“ die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
„Zur wirklichen Gleichberechtigung ist es noch ein weiter Weg“
„Der internationale Romatag am 8. April macht uns darauf aufmerksam, dass für Angehörige der Minderheit der Alltag noch immer aus vielen Diskriminierungen besteht – obwohl sie zum Teil seit mehr als 600 Jahren hier leben.“ Darauf weist Silke Stürmer, Pfarrerin und landeskirchliche Beauftragte für die Zusammenarbeit mit Sinti und Roma hin. Es habe sich in den letzten Jahren zwar vieles gebessert, sagt Stürmer und weist auf den Staatsvertrag zwischen dem Land Baden-Württemberg und dem Landesverband deutscher Sinti als Beispiel hin. Doch noch immer würden Kinder in Schulen benachteiligt, fänden Menschen dieser Minderheit schwerer Wohnungen, obwohl sie Deutsche mit allen Rechten und Pflichten seien. Stürmer konstatiert: „Zur wirklichen Gleichberechtigung ist es noch ein weiter Weg.“
„Leben ist und bleibt ein unverfügbares Geschenk Gottes“
In seiner Predigt an Ostersonntag in der Stuttgarter Stiftskirche weist Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf die Heiligkeit des menschlichen Lebens hin und warnt vor gesellschaftlichen Risiken: „Eine Gesellschaft, die meint, sich selbst das Leben zu verdanken, die meint entscheiden zu können, was lebenswertes Leben ist und was nicht, […] die vergisst, dass Leben unverfügbares Geschenk Gott ist und bleibt, eine solche Gesellschaft verliert am Ende die Ehrfurcht vor dem Leben.“ Gohl betont, Gott schenke das Leben „und er schützt es durch dessen Heiligkeit – von Anfang bis Ende.“
Ostern – kaum zu glauben? FAQ: Auferstehung für Zweifelnde
Ohne Auferstehung gäbe es kein Ostern. Doch woran glauben Christinnen und Christen da eigentlich, und was ist, wenn einem dieser Glaube schwerfällt? Was sagt die Bibel dazu? Pfarrer Dan Peter, Sprecher der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gibt Antworten.
„Evangelische Kirche bleibt wichtige Impulsgeberin in unserer Gesellschaft“
Dr. Fabian Peters leitet künftig das Dezernat für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Stuttgarter Oberkirchenrat. Der Landeskirchenausschuss hat ihn am Donnerstag, 21. März, in dieses Amt gewählt. Seit März 2022 leitet Peters innerhalb des Dezernats, dessen Leitung er übernehmen wird, bereits kommissarisch das Referat für Haushalt und Steuern. Er folgt in seinem neuen Amt auf Dr. Jörg Antoine, der das Dezernat ein Jahr lang kommissarisch als Krankheitsvertretung des früheren Finanzdezernenten Dr. Martin Kastrup geleitet hat. Kastrup ist inzwischen in den Ruhestand gegangen. Das genaue Datum des Amtsantritts von Peters steht noch nicht fest.
Die Deutsche Bibelgesellschaft und das Team des bibliorama-Bibelmuseums in Stuttgart trauern um Franziska Stocker-Schwarz. Die Leiterin der Württembergischen Bibelgesellschaft und Pfarrerin der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ist am 19. März im Alter von 62 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben.
Die Frühjahrstagung der Landessynode ist zu Ende gegangen. Die Synodalen befassten sich am 15. und 16. März unter anderem mit der Studie „Jugend zählt 2“ sowie verschiedenen Kirchlichen Gesetzen. Das Thema Antisemitismus war Schwerpunkt der Berichte des Evangelischen Pfarramts für das Gespräch zwischen Christen und Juden, der Projektstelle für die Themen Rassismus und Antisemitismus sowie des Islambeauftragten der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Am 15. März hat die Frühjahrstagung der Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Württemberg begonnen. Zu Beginn der Synodaltagung beschäftigte sich die Landessynode mit den Ergebnissen der ForuM-Studie, Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland. Ursula Kress, im Oberkirchenrat Ansprechperson bei sexualisierter Gewalt, sowie Prof. Dr. Thomas Großbölting, der an der ForuM-Studie beteiligt war, stellten die Ergebnisse der Studie vor.
„Jeder Extremismus ist schädlich, weil Extremismus alle Menschen verachtet, die nicht so denken wie er“
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl hat in einem Interview begründet, warum seines Erachtens Christinnen und Christen die AfD nicht wählen könnten und „die Haltung des Rechtsextremismus mit christlichem Glauben nicht vereinbar“ sei. Zugleich betonte Gohl, in der Kirche seien alle Menschen willkommen, „auch Menschen, die die AfD wählen.“
Gemeinsames Grußwort zum islamischen Fastenmonat Ramadan
„Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass alle Menschen, egal welcher Religion oder Herkunft, sich in Baden-Württemberg sicher fühlen.“ In einem gemeinsamen Grußwort zum islamischen Fastenmonat Ramadan wenden sich Landesbischöfin Heike Springhart und Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl an die Musliminnen und Muslime in Baden-Württemberg. Der Fastenmonat, die Passions- und Osterzeit möge eine Zeit der Besinnung schenken und bewusst machen, „dass wir aus Gottes Güte leben und darin unser aller Würde besteht“.