Dem Gift des Rassismus und Antisemitismus entgegenwirken
Landesbischof July erinnert an die Werte der Religions- und Meinungsfreiheit
In einem Bischofswort zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar hebt Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July die Bedeutung des gewichtigen Gedenktags hervor.
Landesbischof July schreibt: „Wir erinnern an die Menschen, denen die nationalsozialistischen Machthaber und ihre Helfershelferinnen und -helfer das Leben raubten. Wir lassen uns mahnen, dass dies vor dem Hintergrund von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus, völkischem Überheblichkeits- und Kolonialdenken und einem verfehlten und zynischen Menschenbild geschah. Wir lassen uns erneut anspornen, mit unserem Reden und Tun dem Gift solchen Denkens entgegenzuwirken. Dieser Tag“, so der Landesbischof weiter, „bestärkt uns, für die Ehrfurcht vor der unbedingten und durch nichts zu verlierenden Würde jedes menschlichen Lebens einzutreten.“
Der Landtag von Baden-Württemberg gedenke in diesem Jahr in besonderer Weise Jehovas Zeugen, so July. Weil die Mitglieder dieser Gemeinschaft den Dienst an der Waffe aufgrund ihres auf die Bibel gestützten Glaubens radikal verweigerten, wurden sie verfolgt und in großer Zahl getötet.
„Mit Respekt erkennen wir die Standhaftigkeit, mit der Jehovas Zeugen ihre Haltung unter enormem Druck vertraten“, macht der Landesbischof deutlich. „Gerade weil wir mit Jehovas Zeugen bis heute in vielem nicht einer Meinung sind, was das Leben im christlichen Glauben betrifft, und bestimmte Inhalte und Strukturen der Gemeinschaft kritisch sehen, verstehen wir diesen Gedenktag auch als Aufforderung, an die Religionsfreiheit und die Meinungsfreiheit als nicht verhandelbare Grundwerte der Freiheit zu erinnern.“
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
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Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
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Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
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Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.
Bei einer religionspolitischen Tagung der SPD-Bundestagsfraktion am 12. April in Berlin unter dem Titel „Mehr Zuversicht! Mit Hoffnung die Zeiten wenden“ betonte Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, wer die Verwurzelung in Jesus Christus spüre, werde für andere zur Hoffnung.