Brasilianische Minderheiten im Fokus des Gustav-Adolf-Werks
Wenn die Welt in den nächsten Wochen nach Rio de Janeiro blickt, um die Olympischen Sommerspiele zu verfolgen, bleiben viele Menschen in Brasilien Zaungäste. Brasilien ist mehr als Zuckerhut, Christusstatue oder Medaillenrausch im Olympiafieber. Das Gustav-Adolf-Werk Würtemberg hat zusammen mit weiteren Werken und Organisationen eine Kampagne gestartet, um auf die Menschen und Missstände in Brasilien aufmerksam zu machen.
Die Homepage der Kampagne bietet einen Informationspool mit Beiträgen und Hintergrundinformationen über Land, Leute, Kirchen und Menschen an. Auch die über 600 Sportlerinnen und Sportler des Deutschen Olympiakaders können sich dort über das Austragungsland informieren. Speziell für diese Gruppe hat die Evangelische Kirche in Deutschland zudem in Zusammenarbeit mit Olympiapfarrer Thomas Weber eine Broschüre veröffentlicht, die die Sporterlinnen und Sportler während ihrer Zeit in Brasilien begleiten soll.
Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt in Brasilien zahlreiche Projekte der lutherischen Partnerkirche, beispielsweise zur Gewinnung von gesundem Wasser bei indigenen Völkern. Außerdem werden Neubauten von Kirchen in abgelegenen Teilen des Landes unterstützt. Mit Pastor Rolf Rieck in Rio de Janeiro hat das Gustav-Adolf-Werk einen engagierten Pfarrer, der sich um die Menschen in besonderen Projekten am Rande der Armenviertel von Rio kümmert.
Pfarrer Martin Volkmann, Generalsekretär des Gustav-Adolf-Werks in Brasilien sowie Pfarrer Dr. Ruben Martini werden nach den Olympischen Spielen im September in Stuttgart über die Evangelisch-Lutherische Kirche in Brasilien und die Auswirkungen der derzeitigen Situation berichten. Sie werden Gottesdienste mit Gemeinden in Heilbronn-Sontheim und Bietigheim-Bissingen feiern.
Das Gustav-Adolf-Werk Württemberg unterstützt die Projektarbeit der Lutherischen Kirche, die mit 700.000 Gemeindegliedern unter den 200 Millionen Brasilianern nur 0,3 % der Bevölkerung ausmacht.
„Wir haben den Beruf zum Brückenbauen! Deshalb lasst uns in der Gemeinschaft der weltweiten Kirche unserem pfingstlichen Auftrag nachkommen! Lasst uns Brücken bauen, die die Menschen zusammenführen.“ So appelliert Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl in seiner Pfingstbotschaft.
Samuel Holzhäuer wird Schuldekan des Kirchenbezirks Ravensburg. Ihm ist wichtig, „dass in einer Zeit zunehmender Krisen und Orientierungslosigkeit die hoffnungsvolle Botschaft des Evangeliums lebensnah und kreativ in die Lebenswelt von jungen Menschen gesprochen wird“.
Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Partnerschaft zwischen der württembergischen Landeskirche und der evangelisch-lutherischen Kirche in Georgien reiste im April eine kleine Delegation nach Georgien. Darüber berichtet hier Oberkirchenrat Prof. Dr. Ulrich Heckel.
Konfirmationspredigt: „Ihr seid nicht die letzte Generation“
Pfarrerin Sara Stäbler spricht in ihrer Konfirmationspredigt über die Studie „Jugend in Deutschland 2024“, der darin bescheinigten deprimierten Stimmung, warum sie ihre Konfirmanden trotzdem für Hoffnungsträger hält und welche Rolle der Glaube dabei spielt.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg rufen in ihrem gemeinsamen Pfingstwort alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und für Demokratie und Menschenrechte zu stimmen.
Die württembergische Landeskirche und der Internationale Konvent christlicher Gemeinden in Württemberg laden für Pfingstmontag zum Tag der weltweiten Kirche nach Stuttgart ein. Motto des Tages: "Brücken statt Mauern". Hier finden Sie alle Informationen zum Programm.
Am 15. und 16. Juni findet das Landesmissionsfest unter der Überschrift „Grenzenlos. United by mission“ in Heidenheim statt. Hier finden Sie einen Überblick über das Programm. Es startet mit einem Missions-Jungschartag sowie einem Kindererlebnistag.
Wie kann Kirche dort sein, wo die Menschen sind, und welche Inhalte machen auf welchem Kanal und in welcher Form Sinn? Jonas Dietz, Referent für Neue Medien im Kirchenbezirk Waiblingen, gibt Social Media Tipps für Gemeinden und Bezirke.
Die Menschen im Süden Brasiliens kämpfen seit Tagen mit Hochwasser in Folge der außergewöhnlich starken Regenfälle. Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) hilft der Evangelische Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (ELKBB), die Not zu lindern. Auch Sie können helfen.
„Herz und Herz vereint zusammen" - die Band „Weida & Mohns“ hat für den Innovationstag der Landeskirche Zinzendorfs Kirchenliedklassiker neu arrangiert. Für Gemeindebands bieten sie Noten, Arrangements und Materialien zur Nutzung in Gemeinden an.
Wie gehören Himmelfahrt und Pfingsten zusammen? Was hat es mit den Flammen auf den Köpfen auf sich und was mit den vielen Sprachen? Und woher kommt der Name „Pfingsten“? Pfingsten und Christi Himmelfahrt sind erklärungsbedürftig - Pfarrer Dan Peter gibt Antworten.
Am 9. Juni 2024 finden bundesweit die EU-Wahl und in Baden-Württemberg auch die Wahl zu den Gemeinde- und Stadträten statt. Auf unserer Sonderseite zur Europa- und Kommunalwahl 2024 finden Sie Stellungnahmen, Infos zu kirchlichen Aktionen und mehr.