| Gesellschaft

Meinhard Tenné ist tot

Ehrenvorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft wurde 92 Jahre alt

Tenné wurde 1923 als Meinhard Teschner in Berlin geboren und floh mit 15 mit seinem Vater vor den Nationalsozialisten in die Schweiz. Seine Mutter und Schwester wurden in Auschwitz ermordet. Er gelangte nach Israel und begann im Auftrag des damaligen Jerusalemer Bürgermeisters Teddy Kollek, touristische Beziehungen zwischen den deutschsprachigen Ländern und Israel aufzubauen. Später zog er nach Stuttgart und übernahm 1990 den Vorstand der Israelitischen Religionsgemeinschaft in Württemberg.

Tenné war Mitbegründer des Stuttgarter Lehrhauses, einer Stiftung für den interreligiösen Dialog. Außerdem arbeitete er im Denkendorfer Kreis für christlich-jüdische Begegnung mit.

Quelle: Evangelischer Pressedienst (EPD)

Meinhard Tenné erlebte, wie Stuttgart interkultureller und interreligiöser wurde und erkannte, wie wichtig das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Religionen für den Frieden der Stadt und der Region sein würde. Hier fand er seine Aufgabe, der er auch nach seinem Ausscheiden aus seinen offiziellen Ämtern treu blieb, und sie brachte ihn in noch engeren Kontakt zur Landeskirche. Wenn jemand fragt, was der Prophet Jeremia mit seinem Rat ‚Suchet der Stadt Bestes‘ konkret gemeint hat, so können wir auf das Leben und das Engagement Meinhard Tennés verweisen. Er hat der Stadt Bestes gesucht und dafür sind wir ihm dankbar.

Landesbischof Frank Otfried July

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