| Geistliches

Nicht erst an Weihnachten

Andacht zum 1. Advent

Man muss nicht erst an Heiligabend, man kann auch schon in der Vorweihnachtszeit in die Kirche gehen. Das jedenfalls findet Nadja Schienke spätestens, seit sie einen Facebook-Post ihrer Mutter gesehen hat. Eine Andacht zum 1. Advent.

Nadja Schienke ist Studentin der Religionspädagogik und Soziale Arbeit in Ludwigsburg.EMH

Die Tage hat meine Mutter ein Bild auf Facebook geteilt. Meistens sind ihre Posts ja nicht so witzig. Aber bei d e m Post musste ich echt lachen. Auf dem Bild sieht man eine Kirche. Vor ihr steht ein Schild, auf dem steht: „Geht jetzt schon in die Kirche, Weihnachten wird’s voll!“

Ich finde das superwitzig. Und ich denke mir, warum eigentlich nicht? Gerade heut, am 1. Advent. Advent bedeutet übersetzt Ankunft. In der Adventszeit sollen sich die Christen auf Weihnachten vorbereiten. An Weihnachten feiern wir in den Gottesdiensten dann den Geburtstag von Jesus.

Für mich passt dazu gut, jetzt schon in die Kirche zu gehen. Das müssen für mich nicht immer Gottesdienste sein. Ich finde zum Beispiel Weihnachtskonzerte in der Kirche total schön. Da kann ich mal richtig vom Trubel vor Weihnachten abschalten. Dann habe ich Ruhe, um an Weihnachten zu denken. Ich mein, es ist ja schon krass. Gott kommt als Mensch auf die Welt. Wir Menschen müssen ihm ja schon mega wichtig sein.

Im Gottesdienst an Heiligabend vergesse ich das manchmal. Da ist immer so viel los. In Gedanken bin ich dann schon bei meinen Geschenken. Oder ich freu mich über meine Neffen und Nichten beim Krippenspiel. Deswegen gehe ich jetzt schon in die Kirche. So kann ich mich gut auf Weihnachten einstimmen. Und diese besondere Zeit genießen.

Ursprünglich ein Beitrag „Kreuz+Quer“ für SWR DASDING.


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