FUTORUM – Der Entwicklungsraum evangelischer Bildung
Bildungsforum am 22. März 2023
Bildung in evangelischer Perspektive ist ein unverzichtbarer Beitrag in Kirche und Gesellschaft. Unter dem Titel FUTORUM organisiert die Evangelische Landeskirche in Württemberg einen Entwicklungsprozess, um die aktuellen Herausforderungen und Veränderungen im Bildungsbereich aktiv zu gestalten. Die nächste Station ist ein Bildungsforum am 22. März 2023 unter dem Motto: "EVANGELISCHE BILDUNG 2030. GEMEINSAM ENTWICKELN UND GESTALTEN."
Evangelische Bildung ist vielfältig: vom Kindergottesdienst bis zur Seniorinnen- und Seniorenarbeit, vom Religionsunterricht bis zur Erwachsenenbildung, in Kitas, Jugendwerken, evangelischen Schulen und Ausbildungsstätten. Dabei ist Bildung vielmehr als Wissensvermittlung und Lernen. Evangelische Bildung betrifft den ganzen Menschen, ob in formalen Bildungs-Settings (wie z.B. in der Schule) oder in nicht-formalen Kontexten – exemplarisch sei hier die Arbeit der Familienbildungsstätten genannt – oder in informeller-Weise, wie z.B. am Lagerfeuer bei der Konfi-Freizeit. Sie ist zuallererst Herzensbildung.
Der kirchliche Auftrag zur Bildungsmitverantwortung muss sich in jeder Zeit neu erweisen, indem die Themen und Fragen, die die Menschen umtreiben, den Ausgangspunkt für die Konzeption und Ausrichtung von Bildungsangeboten bilden. Jeder Trend, jede Entwicklung und jede aktuelle Herausforderung bergen somit Bildungs-Potenziale. Die Bearbeitung übergreifender Themen, wie z.B. die Frage nach Klimagerechtigkeit, der Umgang mit demokratiefeindlichen Positionen oder der Einführung der Ganztagsbetreuung im Grundschulalter, kann nicht allein von einzelnen evangelischen Bildungs-Akteuren übernommen werden. Je nach Thema gilt es sinnvolle Vernetzungen zu finden, um wirksam für die Zielgruppen evangelischer Bildung zu agieren.
Einladung zum FUTORUM Bildungsforum am 22. März 2024
Im Zuge rückläufiger Kirchenmitgliedschaft sind auch die Handlungsfelder im Bildungsbereich von Einsparungen betroffen. Um den Schatz und die Vielfalt der evangelischen Bildungslandschaft weiterhin erhalten zu können, gilt es gut vernetzt Synergien zu bilden und profiliert Schwerpunkte zu setzen. Hierbei rückt auch die Zusammenarbeit mit kommunal-gesellschaftlichen Partnern in den Fokus, um flächendeckende Zugänge zu Bildung anbieten zu können und für Teilhabegerechtigkeit zu sorgen.
Vor dem Hintergrund der vielfältigen evangelischen Bildungsarbeit, den drängenden Bildungsthemen unserer Zeit sowie den skizzierten Herausforderungen eröffnet FUTORUM einen Entwicklungsraum: in Form von Workshops, moderierten Prozessen und Großveranstaltungen werden fünf Zielperspektiven bearbeitet:
Neue Formen der Zielgruppen- und Bedarfsanalysen etablieren
Profilentwicklung und Sichtbarkeit evangelischer Bildungs-Akteurinnen und -Akteure unterstützen
Vernetzte Zusammenarbeit fördern
Struktur- und Ressourcenfragen moderieren
Gemeinsam Zielbilder und Strategien entwickeln, um den kirchlichen Bildungsauftrag wirksam zu gestalten
In einer ersten Prozess-Phase wurden die Strukturen und Akteure auf Landesebene adressiert. Ab dem Herbst 2024 richten sich das Angebot auch an lokale und regionale Veränderungsprozesse im Kontext Evangelischer Bildungsarbeit.
Herzliche Einladung zum BILDUNGSFORUM der Evangelischen Landeskirche in Württemberg am 22. März 2024 im Hospitalhof Stuttgart. Prof. Dr. Michael Domsgen eröffnet die Perspektive Evangelisch bilden - Empowerment ermöglichen.
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt@elk-wue.de nachzufragen, ob die Nutzungsrechte für den jeweiligen Zweck vorliegen. Gerne können Sie alle Bilder nutzen, die Sie im Pressebereich unserer Webseite finden.
„Herz und Herz vereint zusammen" - die Band „Weida & Mohns“ hat für den Innovationstag der Landeskirche Zinzendorfs Kirchenliedklassiker neu arrangiert. Für Gemeindebands bieten sie Noten, Arrangements und Materialien zur Nutzung in Gemeinden an.
Wie gehören Himmelfahrt und Pfingsten zusammen? Was hat es mit den Flammen auf den Köpfen auf sich und was mit den vielen Sprachen? Und woher kommt der Name „Pfingsten“? Pfingsten und Christi Himmelfahrt sind erklärungsbedürftig - Pfarrer Dan Peter gibt Antworten.
Am 9. Juni 2024 finden bundesweit die EU-Wahl und in Baden-Württemberg auch die Wahl zu den Gemeinde- und Stadträten statt. Auf unserer Sonderseite zur Europa- und Kommunalwahl 2024 finden Sie Stellungnahmen, Infos zu kirchlichen Aktionen und mehr.
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„Herausforderung Klimakrise – Schöpfung neu entdecken“: zu dieser Veranstaltung lädt die Evangelische Hochschul- und Zentralbibliothek am 16. Mai ein. Impulsvorträge und eine Podiumsdiskussion beleuchten das Thema. Bis zum 13. Mai anmelden!
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Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Landeskirche kamen am 4. Mai in Reutlingen zusammen, um Ideen für die Zukunft der Kirche zu diskutieren. Dabei haben die Teilnehmenden auch acht Empfehlungen für die weitere Entwicklung erarbeitet.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.