Die Lieblings-Weihnachtslieder der Prälatinnen und Prälaten
Festlichkeit, Vorfreude, Trost, springen und laufen ...
Weihnachten berührt die Menschen tief in der Seele. Und ganz besonders berühren uns die Weihnachtslieder, die im Gottesdienst gesungen, im Auto gepfiffen oder in Radio oder Internet gehört werden. Wir haben die vier württembergischen Regionalbischöfe und Regionalbischöfinnen nach ihren persönlichen Lieblingsliedern gefragt.
Prälat Ralf AlbrechtBild: Gottfried Stoppel
Ralf Albrecht, Prälat in Heilbronn
Mein Lieblingslied ist „Fröhlich soll mein Herze springen“. Für mich ist in keinem Weihnachtslied mehr Bewegung, Sprung, Tiefgang. Paul Gerhardt nimmt uns mit auf den Weg zur Krippe – und die Weihnachtsfreude kommt am ansteckendsten in Strophe 6 rüber: Christus ist geboren: „Lauft, eilt, kommt, liebt, schaut!“ Wunderbar. Das ist Weihnachten!
Für mich gehört das Lied „O du fröhliche“ unbedingt zu jedem Weihnachtsfest. Am liebsten gemeinsam im Stehen gesungen mit einer brausenden Orgel, das verbinde ich schon seit Kindertagen mit einem festlichen Gottesdienst zu Weihnachten. Noch einmal neu in den Blick gekommen ist mir dieses Lied, als ich Pfarrer in Riga war, genauso wie Johann Gottfried Herder 250 Jahre zuvor. Der hat die Melodie dieses Volkslieds aus Sizilien mitgebracht, wo es ursprünglich als ein Marienlied gesungen wurde. So hat es ein Marienlied aus Sizilien über den Umweg durch das Baltikum bis in unser evangelisches Gesangbuch und in die Herzen vieler Menschen geschafft.
Mein Lieblingslied ist “Driving home for chrismas”. Ich freue mich darauf, dass meine Kinder und Enkel zu uns nach Hause kommen. Aber noch etwas: Gott wird Mensch. Er kommt auf die Erde und macht damit die Erde zu seiner Heimat. Gott kommt nach Hause zu uns. Und er ist gekommen, um zu bleiben.
Mein Lieblingslied im Advent ist „O Heiland, reiß die Himmel auf“. Zum Advent gehört die ganz und gar unbescheidene Hoffnung, dass Gott kommt, um die Welt zu verwandeln. Im Adventslied von Friedrich von Spee verbindet sich die Klage mit der Hoffnung, dass Gott selbst den Himmel zerreißt und aller unserer Not ein Ende macht. Was für ein Trost!
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Das Schuljahresende ist für viele eine Zeit der Vorfreude, für manche eine Zeit gemischter Gefühle im Rückblick und für einige eine Zeit des Aufbruchs. Landesbischof Gohl ermutigt mit diesem Gebet Schülerinnen und Schüler, Gott anzuvertrauen, was auf sie zukommt.
„Angst ist immer ein schlechter Ratgeber – denn das macht dich eng“, sagt Landesbischof Gohl zum Thema Klimaschutz. „Wenn wir uns so verhalten würden, wie es der Schöpfung entspricht, würde es unserer Welt viel besser gehen“. Hier finden Sie das Interview als Text und Video.
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