Am Welttag des Flüchtlings (20. Juni) haben die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg gemeinsam in Freiburg eine Ausstellung eröffnet, die auf den Zusammenhang von Klimawandel und Migration aufmerksam machen soll. Landesbischof Dr. h.c. Frank Otfried July hat in seiner Predigt im Gottesdienst aus Anlass der Ausstellungseröffnung auf die Verantwortung jedes einzelnen hingewiesen, gegen die Ursachen von Klimawandel, Flucht und Vertreibung anzugehen.
Flucht, so July in seiner Predigt über Matthäus 25, 31-40, sei „der eigentlich unvorstellbare, skandalöse, der absolute Ausnahmezustand“, und dass laut UNHCR derzeit mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht seien, sei ein Skandal. Gott aber sei „an der Seite derer, die schwach sind, entrechtet, entmachtet, unterdrückt, verjagt, vergewaltigt, erschossen. Er ist bei denen, die gebrochenen Herzens sind und verwundet an Leib und Seele.“ July hob hervor, jeder einzelne sei von Gott gerufen und gefragt, und wer die Ursachen von Flucht und Vertreibung (Klimawandel, Krieg, Ausbeutung) durchbuchstabiere, stoße immer wieder auch auf die eigene Verantwortung.
Und der Freiburger Weihbischof Dr. Peter Birkhofer sagte: „Die Ausstellung erinnert uns daran, dass wir vor globalen Zukunftsfragen stehen. Es sind keine ‚schönen‘ Bilder, aber es sind Bilder, die uns ermutigen wollen, in den Fragen, die uns gestellt sind, nicht nachzulassen, um gemeinsam über Grenzen hinweg mit Migranten und Flüchtlingen Zukunft zu gestalten, wozu uns Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Weltflüchtlingstag aufgerufen hat.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg wollen mit der Ausstellung gemeinsam auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen, Alarm schlagen und die Menschen zu globaler Solidarität aufrufen. Die Erzdiözese Freiburg, die Evangelische Landeskirche Baden, die Diözese Rottenburg-Stuttgart und die Evangelische Landeskirche in Württemberg laden in Zusammenarbeit mit dem katholischen Hilfswerk Caritas international ab dem 20. Juni zur Ausstellung im Kreuzgang der Kirche St. Martin in Freiburg ein.
Die Ausstellung unter dem Titel „Anpassen, fliehen, festsitzen“ geht auf eine Zusammenarbeit von lokalen Partnern mit Caritas international in Bangladesch und Mosambik zurück. Sie entstand im Zusammenhang ökumenischer Beratungen über das Thema im „Ökumenischen Bündnis für Klimagerechtigkeit“ der vier großen Kirchen und ist für zunächst eine Woche in St. Martin zu besichtigen.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
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Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
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Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
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Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.
„Wir beten, dass die zerstörende Gewalt ein Ende nimmt“
Die Landeskirchen in Württemberg und Baden haben den Jüdinnen und Juden im Land Grüße zum Pessach-Fest übersandt. Darin nehmen Landesbischof Gohl und Landesbischöfin Springhart Bezug auf den Angriff der Hamas wie auch auf den Raketenangriff des Iran auf Israel.