Kunst als Schlüssel zur Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit
|
Landeskirche
Kunst als Schlüssel zur Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit
Johannes Koch ist neuer Kunstbeauftragter der Landeskirche
Der neue Kunstbeauftragte der Landeskirche Johannes Koch (60) tritt am 15. Oktober sein Amt an. Er folgt auf Kirchenrat Reinhard Lambert Auer, der seit dem 1. Mai im Ruhestand ist.
Koch wird Kirchengemeinden beraten, die sich im Zuge baulicher oder künstlerischer Veränderungen mit Raum und Liturgie befassen. Auch den Kontakt der Kirche zur Kunstszene wird er pflegen und für Aus- und Fortbildung in Kunst- und Raumfragen zuständig sein.
„Kunst kann so vieles“, sagt Koch. „Sie kann verkündigen, schmücken, trösten und wachrütteln – und selbst Altbekanntes kann sie neu sehen lehren. Sie leitet zur Wahrnehmung der Wirklichkeit an, zeigt Möglichkeiten auf und kann Wirklichkeiten hinter der Wirklichkeit andeuten. All das macht sie für die Kirche unentbehrlich.“
Oberkirchenrat Hans-Peter Duncker, in dessen Dezernat der landeskirchliche Kunstbeauftragte angesiedelt ist, sagt über Johannes Koch: „Er hat seine große Erfahrung in Themen der kirchlichen Kunst schon vielfach eingebracht und regt immer wieder den Diskurs zwischen Kirche und freier Kunst an. Dabei helfen ihm seine guten Verbindungen zu Künstlerinnen und Künstlern, auch über das kirchliche Umfeld hinaus.“
Koch hat in Tübingen, Berlin und Heidelberg Theologie studiert und kam schon früh mit Künstlern und Architekten in Kontakt, zum Beispiel mit Heinz Rall, einem der aktivsten Kirchbauarchitekten in Württemberg. In Karlsruhe besuchte er Vorlesungen zur Kunst- und Architekturgeschichte.
Als Gemeindepfarrer kennt Koch die Bedürfnisse der Kirchengemeinden. Er bringt praktische Erfahrungen in Kunst-am-Bau, Denkmalpflege und Fragen der Gestaltung sakraler Räume mit. Koch ist seit 1999 Vorstandsmitglied des Vereins für Kirche und Kunst sowie seit 2002 stellvertretender Vorsitzender der landeskirchlichen Stiftung Kirche und Kunst.
„Herz und Herz vereint zusammen" - die Band „Weida & Mohns“ hat für den Innovationstag der Landeskirche Zinzendorfs Kirchenliedklassiker neu arrangiert. Für Gemeindebands bieten sie Noten, Arrangements und Materialien zur Nutzung in Gemeinden an.
Wie gehören Himmelfahrt und Pfingsten zusammen? Was hat es mit den Flammen auf den Köpfen auf sich und was mit den vielen Sprachen? Und woher kommt der Name „Pfingsten“? Pfingsten und Christi Himmelfahrt sind erklärungsbedürftig - Pfarrer Dan Peter gibt Antworten.
Am 9. Juni 2024 finden bundesweit die EU-Wahl und in Baden-Württemberg auch die Wahl zu den Gemeinde- und Stadträten statt. Auf unserer Sonderseite zur Europa- und Kommunalwahl 2024 finden Sie Stellungnahmen, Infos zu kirchlichen Aktionen und mehr.
Ein Kreuz aus Coventry, bestehend aus drei Nägeln, ist seit Jahrzehnten ein Symbol für die Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg und den Sinn von Friedensarbeit. Dieser Idee fühlen sich auch in Württemberg sechs Nagelkreuzzentren verpflichtet.
„Herausforderung Klimakrise – Schöpfung neu entdecken“: zu dieser Veranstaltung lädt die Evangelische Hochschul- und Zentralbibliothek am 16. Mai ein. Impulsvorträge und eine Podiumsdiskussion beleuchten das Thema. Bis zum 13. Mai anmelden!
Muttertag und Vatertag – für manche nur Kommerz oder ein Partytag, für andere Anlass, sich bei Müttern und Vätern, oder wen sie in ihrem Leben als solche betrachten, zu bedanken. Hier sind Bibelworte zum Thema: Lesen, teilen, oder die Festrede damit beginnen lassen!
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus der Landeskirche kamen am 4. Mai in Reutlingen zusammen, um Ideen für die Zukunft der Kirche zu diskutieren. Dabei haben die Teilnehmenden auch acht Empfehlungen für die weitere Entwicklung erarbeitet.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.