Nico Friederich wird Verantwortlicher für Digitalen Wandel
Evangelische Landeskirche in Württemberg treibt Digitalisierung konsequent voran
Dr. Nico Friederich (32) wird Verantwortlicher für Digitalen Wandel in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Der gebürtige Heilbronner soll das Digitalisierungsprojekt der Landeskirche vorantreiben und koordinieren. Friederich tritt seinen Dienst am 1. März an.
„Ich sehe es als den großen Auftrag unserer Kirche, den Menschen das Evangelium zu verkünden und sie in ihrer jeweiligen Situation lebensfördernd zu begleiten“, sagt Friederich. Digitalisierung könne hierzu einen zweifachen Beitrag leisten: „Wir können die Menschen dort erreichen, wo sich in einer digitalisierten Welt beruflich wie privat ein zunehmender Anteil ihrer Lebenswirklichkeit abspielt, um mit ihnen in Dialog zu treten und einen einfachen Zugang zu den kirchlichen Angeboten zu bieten. Darüber hinaus können durch den Einsatz digitaler Technologien Freiräume für Haupt- und Ehrenamtliche in unseren Kirchengemeinden geschaffen werden, damit diese ihren Kernaufgaben vor Ort verstärkt nachgehen können“, so Friederich weiter. Diese Entwicklung zu begleiten und dabei stets die Bedürfnisse der Betroffenen sowie die richtige Balance zwischen traditionellen und digitalen Formaten im Blick zu behalten, sei eine Herausforderung, zu der er gerne seinen Beitrag leisten möchte.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat im Jahr 2017 eine „Digitale Roadmap“ erarbeitet, die inzwischen in der Umsetzung ist und auch ethische Fragestellungen der Digitalisierung umfasst. Dafür hat die Landessynode zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Im Rahmen dieses Projektplans ist Friederich weiter zuständig für die Beratung und Begleitung der Kirchenbezirke, Referate sowie Werke und Einrichtungen der Landeskirche in Hinblick auf die Modernisierung und Digitalisierung der verschiedenen Bereiche. Dazu gehört unter anderem auch, neue Entwicklungen und Trends zu beobachten und daraus innovative Ideen und Lösungen zu entwickeln, die die Landeskirche auf dem Weg der Digitalisierung weiter voranbringen.
Erfahrung mit Digitalisierungsstrategien und digitalen Geschäftsmodellen
Nico Friederich hat an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart Betriebswirtschaftslehre studiert. Seinen Masterabschluss in „International Business Development“ hat er an der ESB Business School in Reutlingen erhalten. Am amerikanischen Chartered Financial Analyst –Institut (CFA) in Charlottesville, einer gemeinnützigen Organisation von Finanzanalysten, wurde er 2014 zum „CFA Chartholder“ ernannt, bevor er im Anschluss an der Universität Augsburg am Lehrstuhl für „Value Based Marketing“ promovierte.
Bereits während seines Studiums hat er berufliche Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Projektmanagement, Social-Media-Management, Wettbewerbsanalyse und Finanzmanagement gesammelt, unter anderem bei Audi, der Landesbank Baden-Württemberg, der Georg von Holtzbrinck GmbH & Co. KG oder bei Trumpf. An der DHBW ist er als Dozent im Studiengang Wirtschaftsinformatik tätig. Dort beschäftigt er sich unter anderem mit Digitalisierungsstrategien und digitalen Geschäftsmodellen.
In seiner Freizeit spielt Nico Friederich gerne Basketball oder Volleyball, im Posaunenchor Backnang und Gemmingen Trompete und engagiert sich in der kirchlichen Jugendarbeit. Für das Deutsche Rote Kreuz fungiert er als Bereitschaftsleiter und Sanitäter.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.