Kirche und Stadt lassen Stuttgart gemeinsam aufblühen
Stuttgart soll ein guter Ort zum leben für Bienen und andere Insekten werden. Damit Bürger aktiv werden können, ist seit 11. April die Samenmischung "Blütenzauber - Stuttgarter Mischung" kostenlos unter anderem in den Stuttgarter Rathäusern und Bürgerbüros erhältlich. Das Projekt "Stuttgarter Blumensamenmischung - kleine Paradiese für Honigbienen, Wildbienen, Schmetterlinge und Co." wurde vom Umweltbüro der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Umweltberatung im Amt für Umweltschutz Stuttgart gestartet.
An der Stuttgarter Friedenskirche hätten Kindergartenkinder einen Modellgarten eingesät, teilte das Umweltbüro mit. Heimische Wildblumenarten wie Klatschmohn, Echter Frauenspiegel, Kornblume, Ringelblume oder Feldrittersporn bieten viel Pollen und Nektar für Insekten und gehören zu den 20 Blumensorten in der Mischung.
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind vom Frühjahr bis zum Herbst aktiv und brauchen dann Futter. Es gibt aber in Gärten mit zum Teil pollenfrei gezüchteten Pflanzen oder Kiesbetten immer weniger Nahrung für sie. Deshalb wollen in Stuttgart Kirche und Stadt mit gezielter Einsaat auf Grünflächen, in Gärten und selbst auf Balkonen insektenfreundliche Flächen schaffen. Das komme auch Vögeln und Fledermäusen zugute.
Die Bedeutung der Insekten gehe weit über das Thema Erhaltung der Artenvielfalt hinaus. So produzieren beispielsweise Wildbienen zwar keinen Honig, übernehmen aber die Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen und haben damit großen Einfluss auf deren Fruchtertrag. In Europa seien etwa 80 Prozent der Nutz- und Wildpflanzen abhängig von der Bestäubung durch Insekten, betonen die Umweltexperten.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.