Jugenddelegierte Lea Schlenker berichtet aus Novi Sad
Mein Name ist Lea Schlenker und ich studiere Evangelische Theologie auf Pfarramt in Tübingen. Momentan stehe ich kurz vor dem 1. Examen und bekam jetzt die tolle Gelegenheit, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) als Jugenddelegierte bei der Vollversammlung der Konferenz europäischer Kirchen (KEK) zu vertreten. Prälaturpfarrerin Senta Zürn, die unter anderem die Junge Ökumene in Tübingen, ein Netzwerk ökumenisch interessierter Studierender, koordiniert, hatte mich empfohlen. So machte ich mich auf nach Novi Sad in Serbien, um vom 28. Mai bis 6. Juni an der Vollversammlung und einem Vortreffen für junge Leute teilzunehmen.
Wozu treffen sich Vertreter von 115 Kirchen aus ganz Europa, von Armenien bis Portugal? Einerseits um Beziehungen zu pflegen, alte Freunde zu treffen, andererseits aber auch, um sich Gedanken über die Zukunft Europas zu machen. Inspiriert vom biblischen “ihr werdet meine Zeugen sein”, standen die Themen Zeugnis, Gerechtigkeit, Gastfreundschaft im Mittelpunkt. Umrahmt und getragen wurde alles von zahlreichen gemeinsamen Gebeten und Gottesdiensten.
Am 4. Juni wurde Lea Schlenker als jüngstes Mitglied in den zwölf Personen umfassenden Rat der KEK gewählt. Dieses Gremium führt zwischen den Vollversammlungen die Geschäfte der KEK.
Schon bei der Jugendversammlung, die dieses Jahr zum ersten Mal stattfand, setzten wir uns mit den Themen der Vollversammlung auseinander und lernten Leute kennen, die sich persönlich dafür engagieren. Eine norwegische Frau, die in der Kirche dafür arbeitet, dass (ihre) Behinderung als Schatz und nicht als Problem angesehen wird. Menschen, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind. Einen Bischof aus Syrien, der vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen über biblische Gerechtigkeit sprach und die Bedeutung christlicher Hoffnung für die Gegend hervorhob. Diese Zeugnisse beeindruckten uns sehr und mündeten in eine Botschaft, die wir in der Vollversammlung vorstellten. Es war uns wichtig, als junge Leute in der Kirche wahr- und ernstgenommen zu werden. Und meiner Meinung nach ist das auch geschehen. Als Jugenddelegierte hatte ich nicht nur volles Stimmrecht, sondern meine Meinung war auch gefragt und wurde berücksichtigt.
Die Botschaft der Jugenddelegierten
Überrascht hat mich bei der Vollversammlung, wie viel Zeit es für inhaltliche Diskussionen gab. Eines der wichtigen Ziele war es nämlich, eine neue Verfassung anzunehmen und so einen großen Schritt eines langjährigen Strukturwandels zu schaffen. Dennoch verhaftete die KEK nicht in ihren Binnendiskussionen, sondern beschäftigte sich in Workshops und Plenumsdiskussionen mit der Zukunft Europas. Besonders Fragen der Migration, nachhaltige Entwicklung und die Gefahr von Populismus prägten die Gespräche. Die KEK wird sich weiterhin darum bemühen, eine kirchliche Stimme in die europäischen Institutionen darzustellen und auch die Mitgliedskirchen motivieren, sich mit den Themen Zeugnis, Gerechtigkeit und Gastfreundschaft auseinanderzusetzen. Denn Europa, das sind wir!
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.