| Landeskirche

„Für das Gespräch zwischen Kunst und Kirche“

Silberne Brenzmedaille für Pfarrer i. R. Helmut-Albert Müller

Pfarrer i. R. Helmut A. Müller ist am Freitag, 29. März mit der Brenzmedaille in Silber für seinen Verdienst im Dialog zwischen Kirche und Kunst ausgezeichnet worden. Prälatin Gabriele Arnold, Vorsitzende der landeskirchlichen Stiftung Kirche und Kunst, übergab sie Müller (70) im Auftrag des Landesbischofs. 

Ein Porträt zum 70. Geburtstag aus der Ausstellung der Nordheimer Scheune.www.helmut-a-mueller.de

Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July würdigte Müller als eine Persönlichkeit, die „schon früh die Türen unserer Landeskirche für Kunstschaffende und neue Formen der Kunst geöffnet hat. Er hat als einer der Pioniere maßgeblich dazu beigetragen, dass sich heute das Gespräch zwischen Kunst und Kirche gelingend ereignen kann.“

Schon als Gemeindepfarrer in Backnang habe Müller sich für Kunst in der Kirche engagiert, etwa mit Ausstellungen in kirchlichen Räumen und durch die Auseinandersetzung mit Fragen zum Verhältnis von Bild und Wort, Kunst und Religion. Seit dem Wechsel auf die Leitungsstelle des Evangelischen Bildungszentrums am Hospitalhof in Stuttgart 1987 veranstaltete er dort mehr als 120 Ausstellungen, weit über 200 Kunstschaffende waren mit ihren Arbeiten zu Gast; neben Vernissagen auch bei Führungen, Gesprächsformaten und Gottesdiensten in der Hospitalkirche. Außerdem organisierte Müller zahlreiche Vorträge zu den Themen Kunst und Religion, Ästhetik und Theologie sowie Kunsttheorie. Von 1992 bis 2012 war Müller Präsident der Internationalen Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche „Artheon“. Außerdem war er Mitglied im Kulturausschuss der Stadt Stuttgart und engagierte sich im Kulturbereich beim Deutschen Evangelischen Kirchentag. Von 1993 bis zu seinem Dienstende 2014 war Müller Mitglied im Beirat des Vereins für Kirche und Kunst in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

Helmut A. Müller lebt heute in seinem Geburtsort Nordheim und engagiert sich auch im Ruhestand für Kunst. Unter anderem kuratiert er in seiner ‚Nordheimer Scheune‘ Ausstellungen.


Die Johannes-Brenz-Medaille der württembergischen Landeskirche wurde zum ersten Mal 1992 verliehen. Landesbischof Theo Sorg würdigte damit die Verdienste des damaligen Erzbischofs von Canterbury, Dr. George Carey. Seitdem verleihen die Bischöfe der Evangelischen Landeskirche in Württemberg die nach dem württembergischen Reformator Johannes Brenz benannte Medaille. Sie gibt es in Silber und in Bronze. Die Brenz-Medaille in Silber ist die höchste Auszeichnung der Landeskirche. Die bronzene Medaille ist Geschenk und Ehrengabe für langjährig ehrenamtlich Engagierte.

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