Bei der Diakonie bahnt sich eine länderübergreifende Fusion an: Das Diakoniewerk im bayerischen Neuendettelsau übernimmt das Diak Schwäbisch Hall. Dadurch entsteht ein Konzern mit 10.000 Beschäftigten und 1.250 Klinikbetten.
Schwäbisch Hall/Neuendettelsau. Am 1. Juli geht der neue Diakonie-Riese Diakoneo als Zusammenschluss der beiden Diakoniewerke Neuendettelsau und Schwäbisch Hall offiziell an den Start. Das Unternehmen wird mehr als 10.000 Mitarbeiter beschäftigen und einen Jahresumsatz von voraussichtlich rund 600 Millionen Euro erwirtschaften. Damit wird Diakoneo das größte Diakonieunternehmen in Süddeutschland und zu den fünf größten in Deutschland zählen: Es bietet dann 1.250 Betten in insgesamt sechs Kliniken.
Die Fusionspläne waren zwar schon länger bekannt, doch viele Details waren noch unklar. Nun aber ist klar, dass der Neuendettelsauer Rektor Mathias Hartmann Vorstandsvorsitzender des neuen Sozialunternehmens sein wird. Michael Kilb, Vorstand des Diak Schwäbisch Hall, wird bei Diakoneo als Gesundheitsvorstand die Verantwortung für den Klinik-Bereich übernehmen.
Es ist eine Übernahme
Streng juristisch betrachtet ist das Zusammengehen keine Neugründung oder eine Fusion - es ist eine Übernahme. Denn die formalen Hürden waren hoch: Während die Diakonie Neuendettelsau schon eine Körperschaft des öffentlichen Rechts war, war das Diak Schwäbisch Hall ein eingetragener Verein. Für die Fusion waren alle bisherigen Mitglieder des Diak-Vereins ausgetreten, die Diakonie Neuendettelsau dafür als juristische Person eingetreten.Der Verein wurde danach in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt, deren einziger Gesellschafter nun die Neuendettelsauer sind.
„Bei uns wird kein kühles Konzernklima Einzug halten."
„Positive Rückmeldungen"
Man sei derzeit bemüht, das gegenseitige Kennenlernen auch unter den Mitarbeitern der beiden bisherigen Diakoniewerke zu fördern, betonte der Sprecher der Diakonie Neuendettelsau, Thomas Schaller. So seien zum Beispiel viele Schwäbisch Haller am 1. Mai beim Jahresfest der Neuendettelsauer zu Gast gewesen.
„Wir bekommen in erster Linie positive Rückmeldungen auf den Zusammenschluss von Mitarbeitern beider Werke", sagt Schaller. Trotzdem nehme man die vereinzelten Bedenken sehr ernst. Und er verspricht: „Bei uns wird kein kühles Konzernklima Einzug halten."
Gleichwohl wolle man die neue Größe strategisch nutzen, um etwa bei der Beschaffung im Klinik-Bereich Geld zu sparen und neue Controlling-Experten im Gesundheitsbereich einzustellen, hieß es.
Kosten noch unklar
Der Umbau beider Werke zu Diakoneo soll im Laufe des Jahres 2020 abgeschlossen sein - wie hoch die Kosten für die Einführung der neuen Marke und des Unternehmensumbaus endgültig sein werden, lasse sich noch nicht absehen, sagte Schaller. Alleine 2019 rechnet Diakoneo mit bis zu 200.000 Euro Kosten für die Markeneinführung.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.