Landesbischof July: Wir haben ihm viel zu verdanken
Fritz Gaiser ist am Dienstag, 5. November, im Alter von 87 Jahren gestorben. Der frühere Leitende Referent im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW) galt als leidenschaftlicher Prediger, Organisator, Initiator und als ein herausfordernder Theologe und Lehrer.
„Fritz Gaiser war eine der großen, prägenden Gestalten in der evangelischen Jugendarbeit in Württemberg und darüber hinaus. Die evangelische Landeskirche in Württemberg hat ihm viel zu verdanken", würdigt Landesbischof Frank Otfried July den Verstorbenen.
Für Cornelius Kuttler, den Leiter des EJW, war Fritz Gaiser eine herausragende Persönlichkeit. „Er war vieles in einem: Querdenker und Visionär, Pionier und Hüter der Tradition, Lehrer und Prediger, streitbarer Geist und einfühlsamer Seelsorger", so Kuttler. Darüber hinaus war Fritz Gaiser ein begnadeter Brückenbauer im Dienst seiner Landeskirche. Er verband den CVJM mit dem EJW, das Jugendwerk mit der Landeskirche und vor allem junge Menschen mit Gott. Das EJW dankt Gott für sein Leben und seinen Dienst.
Nach der Lehre zum Schriftsetzer und einem Praktikum beim Evangelischen Jungmännerwerk pendelte Fritz Gaiser auf seinem beruflichen Weg zwischen Württemberg und Nordrhein-Westfalen hin und her. Er absolvierte seine Ausbildung an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal. Von 1958 bis 1959 war er dann zunächst als Jugendwart im Evangelischen Jungmännerwerk in Stuttgart tätig, kehrte anschließend als Dozent ans Johanneum zurück. Im Jahr 1965 kam er zurück nach Stuttgart, zuerst als Landesjugendwart beim Evangelischen Jungmännerwerk in Württemberg und ab 1969 als Studienleiter in die neu errichtete Freizeit- und Bildungsstätte „Bernhäuser Forst“. Von 1975 bis 1984 war Fritz Gaiser Leitender Referent im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW). Im April 1977 wurde er in den Pfarrdienst der Evangelischen Landeskirche in Württemberg berufen. Im September 1984 erfolgte erneut der Ruf zurück nach Wuppertal, dieses Mal als Direktor des Johanneums. Dies blieb er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1995. Seit 2012 lebte er in einem Metzinger Pflegeheim.
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung ist am Freitag, den 15. November 2019, um 13 Uhr auf dem Friedhof in Bad Urach.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
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„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
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