Baden-Württembergs Landesbischöfe im Gespräch mit Unternehmern
Die Landesbischöfe der evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg haben gemeinsam mit evangelischen Unternehmern dazu aufgerufen, in der Digitalisierung „Antworten aus einer christlichen Haltung“ zu finden. Wichtig sei, dass die „gleiche Würde jedes Menschen in den oft umstürzenden Digitalisierungs- und Differenzierungsprozessen gewahrt bleibt“, erklärten Jochen Cornelius-Bundschuh (Karlsruhe) und Frank Otfried July (Stuttgart) nach einem Gespräch mit dem Arbeitskreis Evangelischer Unternehmer (AEU) am Montagabend, 29. Oktober, in Stuttgart.
Die Kirchen seien durch ihren Verkündigungsauftrag dazu verpflichtet, diese „Gleichwürdigkeit aller Menschen“ in den Diskursen über Digitalisierung einzufordern, sagten die beiden Landesbischöfe. Für die evangelischen Unternehmer wies AEU-Vorstandsmitglied Jörg Kopecz (Sinsheim) auf die Herausforderung der Unternehmen hin, die „digitale Revolution“ mit zu gestalten. Dazu zähle neben Geschäftsmodellen „vor allem der Dialog mit allen Kräften der Zivilgesellschaft, um sowohl die Chancen zu formulieren, die in diesen Prozessen stecken, als auch die Risiken zu beherrschen und beides bestmöglich für unseren Standort zu gestalten.“ Die Wirtschaft beinhalte mehr als Geschäftsprozesse, erklärte Kopecz. Es gehe auch um „Werte, Strukturen und um das Ringen um die bestmöglichen und tragfähigsten Lösungen für unser Wohlergehen und unseren Erfolg.“
Die Landesbischöfe betonten grundsätzlich die Notwendigkeit, als Kirche „in einem konstruktiven Gespräch“ mit den Arbeitnehmern, den Gewerkschaften sowie den Unternehmerinnen und Unternehmern zu sein. Der christliche Glaube rufe auch im Unternehmen in die „persönliche Verantwortung“. Dem AEU komme dabei eine besondere Bedeutung zu, „denn die hier Engagierten suchen einen Weg, ihr Tun an ihren evangelisch-christlichen Überzeugungen und Werten auszurichten“, erklärten Cornelius-Bundschuh und July. Dies gelte etwa bei Entscheidungen, die weit in die Zukunft reichen, bei der sozialen Verantwortung für gute Arbeitsverhältnisse auch in der internationalen Lieferkette oder bei der Bereitschaft, sich den Herausforderungen der Integration und des Zusammenhaltes der Gesellschaft zu stellen.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.