25.06.2018 Freiräume für neue Initiativen schaffen
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Landeskirche
Freiräume für neue Initiativen schaffen
Fusion der Kirchenbezirke Neuenstadt und Weinsberg beschlossen
Die evangelischen Kirchenbezirke Neuenstadt und Weinsberg fusionieren. Nahezu einstimmig – es gab je eine Gegenstimme – haben die beiden Bezirkssynoden beschlossen, sich zum Kirchenbezirk „Weinsberg-Neuenstadt“ zusammenzuschließen. Damit wollen sie sich den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen. „Es sollen neue, zukunftsfähige Strukturen entstehen, die langfristig lebbar sind“, so die zuständigen Dekane Traugott Mack (Neuenstadt) und Georg Ottmar (Weinsberg). Die Fusion soll zum 1. Januar 2020 vollzogen werden.
Bis 2030 werde die Zahl von 43 auf knapp 30 Pfarrstellen sinken, erklärte Dekan Mack. Deshalb sei es ihm wichtig, jetzt Strukturen zu schaffen, die auch in Zukunft ein flächendeckendes kirchliches Angebot in beiden Teilgebieten möglich machen.
„Der Zusammenschluss der beiden Kirchenbezirke gibt uns die Möglichkeit, Bewährtes auch in Zukunft aufrecht zu erhalten“, erklärte der Weinsberger Dekan Ottmar. „Zugleich schaffen wir Freiräume, damit trotz rückläufiger Gemeindegliederzahlen neue Initiativen und Ideen verwirklicht werden können.“. Welche Ideen das sein sollen, will Ottmar nicht vorgeben. „Wir sind gespannt, welche Initiativen sich unter dem Dach des neuen, größeren Kirchenbezirks entwickeln.“ Im Kirchenbezirk Neuenstadt leben 29.400 Evangelische in 23 Kirchengemeinden; zum Kirchenbezirk Weinsberg gehören 28.600 Gemeindeglieder und 21 Kirchengemeinden.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.