Landeskirche, Diakonisches Werk und Schirmherrin Gerlinde Kretschmann: Vesperkirchen in diesem Winter als gastfreundliche Orte besonders wichtig
Die Vesperkirchen-Saison 2023/24 hat in Baden-Württemberg mit ersten Angeboten in Freudenstadt und Schwäbisch Gmünd begonnen. Bisher sind in Baden-Württemberg in 43 Gemeinden Vesperkirchen geplant, davon sechs in Baden. Zum ersten Mal finden Vesperkirchen in Schorndorf, Mühlacker und Emmendingen statt.
Die Vesperkirchen starten auch in dieser Saison mit einem breiten Angebot. In vielen Gemeinden bieten sie Sozial- oder Rechtsberatung, medizinische Versorgung und praktische Hilfen an (Nähservice, Repaircafe und Ähnliches). Auch kostenloses Haareschneiden ist vielerorts möglich. Neben praktischen Hilfen gibt es bei allen Vesperkirchen geistliche Impulse, etwa mit Andachten, Gottesdiensten und seelsorgerlicher Begleitung. Auch kulturelle Rahmenprogramme sind oft zu finden, zum Beispiel mit Konzerten, Kino- und Kabarettabenden oder einer Straßenuni.
Die Schirmherrin der Vesperkirche, Gerlinde Kretschmann, sagt in ihrer Grußbotschaft: „Die Vesperkirchen sind seit vielen Jahren ein wärmender Ort, an dem sich jeder willkommen fühlen darf. Menschen, die in bitterer Armut leben, die einsam sind, die häufig nichts und niemanden haben. Sie alle finden in den Vesperkirchen im Land insbesondere auch menschliche Nähe und Zuwendung. Gerade in diesen schwierigen Zeiten voller Krisen ist es wichtig, die Bedürftigen unter uns nicht zu vergessen, all jene, die am Rande der Gesellschaft leben. Sehr gerne habe ich daher die Schirmherrschaft für die Vesperkirchen übernommen. Mein Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem großen Engagement dazu beitragen, dass es solche wunderbaren Orte gibt.“
In ihrem gemeinsamen Wort zum Vesperkirchen-Auftakt heben Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, die Bedeutung der Vesperkirchen als „Orte, in denen wir sehen und gesehen werden“ hervor. „Hier kommen wir mit Menschen zusammen, denen wir sonst nicht begegnen“, sagen beide. Angesichts steigender Preise und Heizkosten betonen sie: „Vielleicht ist es jetzt gerade noch wichtiger als sonst schon, dass wir die Türen unserer Vesperkirchen öffnen.“ Armut und Ungerechtigkeit könne man zwar nicht abschaffen, aber „ein Zeichen für ein besseres Miteinander setzen. Und ein bisschen vom Reich Gottes wahr werden lassen““ Es brauche mehr denn je warme und gastfreundliche Räume, in denen sich Menschen wohl und angenommen fühlten.
Viele Vesperkirchen werden ökumenisch veranstaltet. Vor allem Ehrenamtliche helfen bei den Vesperkirchen mit, darunter Schülerinnen und Schüler sowie Konfirmandinnen und Konfirmanden.
Vesperkirchen bieten bedürftigen Menschen Verpflegung und einen Ort zum Ausruhen in der kalten Jahreszeit, medizinische und praktische Hilfe sowie menschliche Zuwendung. Sie sind darüber hinaus aber auch Orte der Begegnung aller Menschen. Die erste Vesperkirche öffnete 1995 in der Stuttgarter Leonhardskirche.
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Ein Kreuz aus Coventry, bestehend aus drei Nägeln, ist seit Jahrzehnten ein Symbol für die Aussöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg und die Sinnhaftigkeit von Friedensarbeit. Diesen Gedanken fühlen sich auch in Württemberg sechs sogenannte Nagelkreuzzentren verpflichtet.
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Muttertag und Vatertag – für manche nur Kommerz oder ein Partytag, für andere Anlass, sich bei Müttern und Vätern, oder wen sie in ihrem Leben als solche betrachten, zu bedanken. Hier sind Bibelworte zum Thema: Lesen, teilen, oder die Festrede damit beginnen lassen!
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Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
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Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
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