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Meron: Bestürzung nach tödlicher Massenpanik

Landesbischof July denkt mit Klage und Fürbitte an die Menschen in Israel

Meron/Stuttgart. Nach dem Unglück im israelischen Meron gedenkt Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July „mit großer Bestürzung und Trauer" der Toten, Verletzten und ihrer Angehörigen. Beim jüdischen Lag-Baomer-Fest im Wallfahrtsort Meron im Norden Israels war eine Massenpanik ausgebrochen.

Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July sprach den Opfern und Angehörigen sein tiefes Mitgefühl aus.Gottfried Stoppel

„Viele Menschen sind ums Leben gekommen, viele wurden sehr schwer verletzt oder ringen um ihr Leben. Sie alle waren gekommen, um ein besonderes Gedenkfest zu feiern“, sagte July am Freitag. Kurz vor der Katastrophe hatten Tausende von Menschen dicht gedrängt gesungen und getanzt,  als wohl ein Teil von ihnen ins Rutschen kam und Panik ausbrach. 

Über den Botschafter von Israel sprach die Evangelische Landeskirche ihre Verbundenheit mit den Menschen in Israel aus und ließ Anteilnahme und Genesungswünsche an die Repräsentanten Israels asurichten. „Wir selbst werden vor dem Ewigen unsere Klage und Fürbitte aussprechen“, versicherte der Landesbischof. 

Bei dem Fest Lag Baomer wird unter anderem an den jüdischen Aufstand gegen die römischen Besatzer unter Rebellenführer Bar Kochba erinnert. In Meron ist Rabbi Schimon ben Jochai bestattet, der ebenfalls gegen die Römer gekämpft hatte und zu dessen Grab beim Lag-Baomer-Fest jedes Jahr Tausende Menschen pilgern. Bei dem Unglück handelt es sich um eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte des Staates.

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