Hilfe für Betroffene des Hochwassers in Osteuropa
Das Gustav-Adolf-Werk Württemberg (GAW) und die Diakonie Katastrophenhilfe bitten um Spenden
Nach tagelangen Regenfällen ist besonders die Grenzregion zwischen Polen und Tschechien von den Wassermassen betroffen. Viele Häuser stehen unter Wasser und die Infrastruktur wurde erheblich beschädigt. Anwohner kämpfen mit Versorgungsengpässen bei Strom, Gas und Trinkwasser.
In Polen, insbesondere in der Region um Glucholazy, wurden Brücken und Dämme beschädigt, was zu massiven Überschwemmungen führte. In Tschechien ist die Lage ebenfalls angespannt, da in einigen Städten, zum Beispiel in Ostrava, Deiche gebrochen sind. Einige Gemeinden sind vollständig von der Außenwelt abgeschnitten.
GAW und Diakonie Katastrophenhilfe stehen mit den betroffenen Gemeinden in engem Kontakt. Erste Hilfsmaßnahmen wurden bereits getroffen.
Eva Balcarova von der Evangelischen Kirche der Böhmischen Brüder (EKBB) hebt die beeindruckende Solidarität der Freiwilligen hervor, die sich auf den Weg gemacht haben, um in den verwüsteten Häusern aufzuräumen und Matsch zu entfernen. „Die Unterstützung ist überwältigend!“, sagt sie. Die EKBB arbeitet eng mit der Diakonie der Kirche zusammen, die die Not- und Soforthilfe koordiniert.
Um den von der Hochwasserkatastrophe Betroffenen zu helfen, hat das GAW bereits 5.000 Euro zur Verfügung gestellt. Diese Unterstützung ist ein erster Schritt, um die dringend benötigte Hilfe vor Ort zu leisten und den Menschen in dieser schweren Zeit beizustehen.
Die Diakonie Katastrophenhilfe Österreich stellt Betroffenen des Hochwassers Bargeldhilfen zur Verfügung, um sich mit dem Nötigsten zu versorgen. Markus Koth, Koordinator für Hochwasserhilfe bei der Diakonie Katastrophenhilfe, berichtet, dass eine schnelle Rückkehr in die Häuser für viele Menschen nicht möglich sei. Deshalb war eine der ersten Maßnahme die Lieferung von 100 Bautrocknern nach Tschechien und Polen. „Es braucht jetzt unsere Solidarität, damit die Menschen bald wieder nach Hause können“, betont Markus Koth.