Mit einem Gottesdienst hat die siebenwöchige Vesperkirche in Stuttgart begonnen. Die Vorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, Prof. Dr. Annette Noller, erklärte in ihrer Predigt, die Vision hinter der Vesperkirche sei auch ein starkes politisches Signal, gerade in diesem Jahr der Pandemie. Der Gottesdienst konnte von 60 Personen in der Kirche gefeiert werden und wurde parallel auf Youtube gestreamt.
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Diesen Mitschnitt des Auftaktgottesdienstes können Sie auf Youtube anschauen.
Ansprechbar für Seelsorge und Beratung
Diakoniepfarrerin Gabriele Ehrmann rief in ihrer Begrüßung dazu auf, den Blick weniger auf die Einschränkungen des Vesperkirchen-Angebots als mehr auf die positive Nachricht zu richten: „Vesperkirche findet statt - das ist die Hauptsache. Auch die Diakoninnen und Diakone sind vor Ort ansprechbar für Seelsorge und Beratung.“ Barmherzigkeit zeichne eine Gesellschaft aus, und dazu gehörten auch Gerechtigkeit und Solidarität: „Auf diesem Weg ist die Vesperkirche jedes Jahr wie ein kleiner Stachel, der zeigt, dass wir uns nicht mit der Armut abfinden“, sagte Ehrmann.
Starkes politisches Signal
Auch Oberkirchenrätin Annette Noller, die Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, betonte in ihrer Predigt über die Jahreslosung 2021 („Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ Lukas 6,36) die gesellschaftliche Strahlkraft der Vesperkirche. Die Jahreslosung stelle diakonisches Handeln in den Zusammenhang der großen Verheißung Gottes, der Verheißung und Vision einer Gesellschaft, „in der es gerecht und solidarisch zugeht, in der kein Mensch in keiner Lebenssituation aufgegeben wird.“ Diese Vision sei ein Leitbild, das darum wisse, dass Menschen scheitern und trotzdem zusammenhielten. „Das ist auch ein starkes politisches Signal, wie wir uns dieses Zusammenleben wünschen, gerade in diesem Jahr der Pandemie“, sagte Noller.
1.200 Wärmflaschen
Unterdessen hat der Kirchenkreis Stuttgart bekannt gegeben, dass der VfB Stuttgart als langjähriger Vesperkirchen-Partner und die Stuttgarter Bürgerstiftung die Vesperkirche mit 1.200 Wärmflaschen für die Vesperkirchengäste unterstützen. Hintergrund ist, dass die Vesperkirche dieses Jahr nur aus einer Essensausgabe bestehen wird und die Leonhardskirche deshalb nicht zum Aufwärmen zur Verfügung steht. Die Wärmflaschen können bei der Essensausgabe abgeholt werden. „Wir stellen auch Wasser zum Nachfüllen bereit, so dass man sich die Wärmflaschen immer wieder auffüllen kann“, ergänzt Gabriele Ehrmann.
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