Die 600 Jahre alte Stadtkirche St. Georg in Weikersheim wurde von der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) zur „Kirche des Monats September 2021“ gewählt. Im Frühjahr 2022 beginnt der zweite Bauabschnitt, in dem etwa die Chorturmdächer saniert werden. Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung fördert diesen Bauabschnitt mit 15.000 Euro.
Die dreischiffige Hallenkirche am historischen Marktplatz von Weikersheim ist ein Haltepunkt im Netz der „Radwegekirchen“ der EKD, sie ist täglich geöffnet und zieht viele Besucherinnen und Besucher an. Das spätgotische Gebäude wurde in den Jahren 1419 bis 1425 errichtet und befand sich bis zum 19. Jahrhundert im Besitz des Fürstenhauses Hohenlohe-Langenburg. Nachdem Graf Wolfgang Ernst von Hohenlohe 1586 seine Residenz nach Weikersheim verlegt hatte, ließ er den stattlichen Renaissance-Westturm erbauen.
Der heutige Hochchor mit den beiden östlichen Türmen folgte 1616 bis 1618. Bei Touristen besonders beliebt ist das „Weikersheimer Prinzle“, eines der ältesten Kinderepitaphien aus dem Mittelalter, das den 1437 im Alter von sechs Jahren verstorbenen Enkel der Kirchenstifter Conrad von Weinsberg und Anna zu Hohenlohe-Weikersheim zeigt.
Bereits instandgesetzt ist das riesige Langhausdach der Kirche, nun sollen die Chorturmdächer, einige Mauerwerkssicherungen und im letzten Bauabschnitt die Innensanierung folgen. Um ihre Kirche erhalten zu können, sammelte die Gemeinde bereits 200.000 Euro an Spenden, zum Beispiel mit gesponsorten Stadtkirchenläufen, mit Benefiz-Weihnachtsessen, Geburtstagsspendenaktionen oder einer Talentauktion. „St. Georg ist eben unser wertvollstes Stück“, sagt Dekanin Renate Meixner.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Workshops, Vorträge, Präsentationen, Kreativ-Meile, Begegnungen und Gespräche - heute findet in Reutlingen der große landeskirchliche Innovationstag statt. Impressionen vom Tag finden Sie non stop in unseren Instagram-Storys! Klicken Sie im Kanal auf das Landeskirchenlogo, um die Beiträge zu sehen.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.