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„Wir sind aufeinander angewiesen“

Tag der Arbeit: Bischöfe in Baden-Württemberg rufen zu Solidarität auf

Corona stellt Arbeitnehmer und Selbstständige vor neue Herausforderungen. Zum Tag der Arbeit wenden sich die vier Kirchen in Baden-Württemberg an sie und an die Gewerkschaften.Pixabay/Engin Akyurt

Stuttgart/Karlsruhe/Rottenburg/Freiburg. „Wir sind aufeinander angewiesen“ mit einem Appell an die Solidarität wenden sich die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg zum Tag der Arbeit an die Beschäftigten und Gewerkschaften. 

„In den letzten Wochen hat sich gezeigt: Überleben können wir nur gemeinsam“, schreiben Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) und Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) sowie die beiden Landesbischöfe Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh (Evangelische Landeskirche in Baden) und Dr. h. c. Frank Otfried July (Evangelische Landeskirche in Württemberg) in ihrem gemeinsamen Wort zum 1. Mai 2020.

Corona-Lasten sind ungleich verteilt

Die Bischöfe nehmen die weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Blick: „Wir sehen die Menschen auf dieser Erde als eine Gemeinschaft. Es braucht jetzt Solidarität, Nächstenliebe und Barmherzigkeit – und zwar über Grenzen hinweg“, fordern sie. Auch in Deutschland seien die Lasten ungleich verteilt: Vielen Beschäftigten werde aktuell eine Menge abverlangt, anderen drohe die Entlassung. „Als Kirchen orientieren wir uns an dem Wort der Bibel: Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. (Gal. 6.2)“

Dank an „verantwortliche Sozialpartner“

Der Dank der vier Kirchen gilt allen Menschen, die sich in Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretungen für gute und faire Arbeitsbedingungen einsetzen – die „als verantwortliche Sozialpartner dafür sorgen, dass in der Arbeitswelt so wenig Menschen wie möglich unter die Räder kommen“.


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    • "Wort zum Tag der Arbeit" der vier Bischöfe
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      29.04.2020

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