„Mit dem Aktionsplan „Inklusion leben“ haben wir einen Nerv getroffen“, sagt Wolfram Keppler, Geschäftsführer des Aktionsplans "Inklusion leben" der württembergischen Landeskirche und ihrer Diakonie. „Die Gemeinden und diakonischen Einrichtungen der Evangelischen Landeskirche reichen einen Projektantrag nach dem anderen ein.“
Beim Aktionsplan „Inklusion leben“ geht es um Kultur und Begegnung, Arbeit, Beschäftigung und Engagement, Sozialraum-Gestaltung und Nachbarschaft, Bildung und Beratung oder Mittagstische. Die Gemeinden und Einrichtungen nehmen Menschen mit Behinderungen, Flüchtlinge und Migranten, ältere und kranke Menschen, Familien, Einsame und Arbeitslose verstärkt in den Blick. Da sollen nicht nur Rampen, Aufzüge oder barrierefreie Toiletten gebaut werden. Da suchen Pfarrerinnen und Pfarrer Antwort auf die Frage, wie sich ein oder mehrere behinderte und verhaltensauffällige Kinder gut im Konfirmandenunterricht integrieren lassen. Ein anderes Projekt will versteckte Armut auf dem Land sichtbar machen. Andernorts sollen Menschen in schwierigen Lebenslagen als Ehrenamtlichen neuen Halt bekommen. Eine Gemeinde errichtet zusammen mit anderen einen Sinnes- und Bibelgarten für an Demenz erkrankte Menschen, Kinder, Jugendliche und Familien.
Von den ursprünglich 1,5 Millionen Euro, die der Haushalt von 2015 bis 2020 für den Fonds Aktionsplan vorgesehen hatte, waren im Juni schon 1,2 Millionen ausgeschüttet. Die Württembergische Landessynode legte Anfang Juli nochmal 600.000 Euro drauf. Am Donnerstag, 18. Juli, hat das Netzwerk Inklusion leben unter Schirmherrschaft des Landesbischofs nun weitere Projekte in Höhe von rund 550.000 Euro bewilligt.
Anfang Oktober laden die Landeskirche und ihre Diakonie zum Marktplatz „Inklusion Leben“ in den Stuttgarter Hospitalhof ein. Dort wollen sich Kirchengemeinden, diakonische Einrichtungen und Dienste austauschen und zeigen, wie sie Teilhabe für möglichst viele Menschen schaffen. „Inklusion ist ein wesentlicher Teil des Auftrags der Kirche. Wir müssen also nicht zusätzlich etwas tun, sondern machen eigentlich nur unsere Arbeit. Vielleicht ist auch deshalb so viel Dynamik drin“, sagt der Vorstandsvorsitzende der württembergischen Diakonie Oberkirchenrat Dieter Kaufmann. „Im Grunde geht es nur darum, immer wieder einen neuen Blick zu bekommen und voneinander zu lernen.“
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
Frontalunterricht gibt es kaum noch im Konfi-Unterricht, sagt Prof. Dr. Wolfgang Ilg von der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg im Interview. Die Konfi-Arbeit sei nach wie vor das Angebot mit der größten Reichweite in der Evangelischen Kirche.
Vom Kindergottesdienst zu einer Kirche für die ganze Familie: Lebendiger und spannender Gottesdienst mit neuen Herausforderungen. Wir haben Sabine Foth gefragt, wie sich die Kirche mit Kindern zu einer Familienkirche gewandelt hat und was ihr an der Arbeit besonders gefällt.
Tamara Röske hat viele Talente: Schauspielern, Modeln und Leichtathletik – trotz Handicap. Die 28-Jährige hat das Down-Syndrom. Wie bringt sie alles unter einen Hut? Darüber spricht sie zusammen mit ihrer Mutter Antje mit „Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.