Am Dienstag, 15. Mai, beginnt in Stuttgart die Militärmesse ITEC. Evangelische und katholische Kirchen in Baden-Württemberg kritisieren die Waffenschau. Der württembergische Landesbischof Frank Ottfried July fordert eine „Friedensmesse statt Waffenbörse".
Herr Landesbischof, warum sollte Ihrer Ansicht nach die Militärmesse ITEC in Stuttgart abgesagt werden?
In einer Welt neuer Kriegsdrohungen und Gewalt ist eine solche Messe ein falsches Zeichen. Wir brauchen angesichts steigender Rüstungsausgaben ein Zeichen in die andere Richtung: Friedensmesse statt Waffenbörse.
Da die Kirche nicht an eine Welt ohne Waffen glaubt: Warum darf man dann Waffentechnik nicht ausstellen?
Die Kirche anerkennt, dass es in bestimmten Situationen auch bewaffneten Schutz und Hilfe braucht. Wer aber mit immer neuer Militärdrohung und Ausgaben den Frieden erhalten will, ist in der Tiefe naiv. Als Kirche tragen wir deshalb zu Gewissensschärfung und Sachinformation bei und bitten alle Gemeindeglieder, zum Frieden beizutragen.
Auch Mitarbeiter der Rüstungsindustrie bezahlen Kirchensteuer. Darf die Kirche angesichts ihrer Kritik an der Rüstungsindustrie dieses Geld überhaupt annehmen?
Die Kirchensteuerbeiträge sind persönliche Beiträge der Gemeindeglieder.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.
„Wo wir der Hoffnung Stimme geben, wächst die Zuversicht“
„Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt?!“ war das Motto des Herzschlaggottesdienstes in Nellmersbach, in dem Landesbischof Gohl am 21. April gepredigt hat. Hier finden Sie die Predigt zu einem Vers aus Psalm 18: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen“.
Frische Ideen fürs Gemeindeleben: Unter dem Motto „#gemeindebegeistert – Kirche lebt, wo dein Herz schlägt“ veranstaltet die Landeskirche am 4. Mai einen großen Innovationstag. In Projektpräsentationen und Workshops gibt’s Austausch und Tipps. Jetzt anmelden
Was ist Künstliche Intelligenz und was ist damit anzufangen? Eignet sich KI auch für die Gemeindearbeit und wo konkret kann sie dort zielgerichtet angewendet werden? Mit diesen Fragen befasst sich am 16. Mai ein Online-Seminar des Evangelischen Medienhauses.
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Mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Mariaberg bei Gammertingen hat am 13. April die ökumenische Woche für das Leben begonnen. Sie stellt unter dem Motto die Lebenswirklichkeiten Jugendlicher und junger Erwachsener mit Behinderungen in den Mittelpunkt.
In diesen Wochen stehen an vielen Schulen Abschlussprüfungen an - für Schülerinnen und Schüler eine stressige Zeit. Die Ev. Jugendkirche Stuttgart macht mit einem speziellen PrüfungsSegen Mut und stellt auch anderen Gemeinden Materialien zur Verfügung.
Hilfe in persönlichen Krisenmomenten bietet die KrisenKompass-App der Telefonseelsorge fürs Handy und Tablet. Sie bietet Unterstützung, um schnell wieder auf positive Gedanken zu kommen oder bei Bedarf rasch professionelle Hilfe finden zu können.
Vor 200 Jahren starb Beata Regina Hahn, die zweite Ehefrau des Mechanikerpfarrers Philipp Matthäus Hahn, Tochter von Johann Friedrich Flattich und Mutter der Schulgründerin Beate Paulus. Als Herausgeberin von Hahns Schriften prägte sie dessen Bild für viele Jahre.