Stuttgart. Der Ökumenische Medienladen feiert „Geburtstag“: Vor 15 Jahren haben die Evangelische Landeskirche in Württemberg und die katholische Diözese Rottenburg-Stuttgart ihr Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Es hat sich prächtig entwickelt - und ist im Digitalzeitalter angekommen.
Es war eine bundesweit einzigartige Kooperation, als der Ökumenische Medienladen am 1. Oktober 2004 öffnete - als Fach-Mediathek für medien- und religionspädagogische Themen. Seitdem hat sich der im Evangelischen Medienhaus im Stuttgarter Westen angesiedelte Laden gut entwickelt: Nach Angaben von Kirchenrat Dan Peter, der gemeinsam mit Rainer Steib von der Fachstelle Medien der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Geschäftsführer fungiert, verzeichnet er jährlich rund 39.000 Ausleihen.
Streaming und Download statt Filmrollen
Grundlegend verändert hat sich in den vergangenen Jahren die Art der angebotenen Medien – auch hier hat die Digitalisierung Einzug gehalten. So spielen Dias oder Filmrollen im wörtlichen Sinne keine Rolle mehr. Stattdessen setzt der Medienladen inzwischen überwiegend auf Downloads, Streamings beziehungsweise Online-Buchungen: Zur Verfügung stehen mehr als 8.000 Medientitel, etwa 1.000 Filme sind online erhältlich.
Künftig will der Medienladen seine Kunden interaktiv noch stärker einbeziehen: Nach Worten von Geschäftsführer Peter sollen sie die von ihnen genutzten Medien bewerten können – und damit selbst zu Beratern anderer Kunden werden können.
#filmtriffttalk
Noch jung ist die Veranstaltungsreihe #filmtriffttalk: Als After-Work-Angebot konzipiert und 2019 gestartet, können sich die Gäste während eines Kurzfilms und eines anschließenden Experten-Talks über gesellschaftliche Schwerpunktthemen informieren und anschließend bei Häppchen und lockerer Musik miteinander ins Gespräch kommen.
Der nächste #filmtriffttalk-Abend im Ökumenischen Medienladen widmet sich am Mittwoch, 13. November, ab 17.30 Uhr dem Thema „Glauben oder nicht glauben? Fake News – Social Bots – Filterblase“.
Rund 1.000 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Regionen der württembergischen Landeskirche sind in Reutlingen zusammengekommen, um ihre Ideen für die Zukunft der Kirche zu präsentieren, zu diskutieren und um sich von den Ideen anderer inspirieren zu lassen.
Die Kirchengemeinden hätten viel Gestaltungsspielraum, sagte Anna-Nicole Heinrich (Präses der 13. Synode der EKD) auf dem Innovationstag der Evangelischen Landeskirche in Reutlingen, und ermutigte dazu, ihn zu nutzen.
Beim Innovationstag der Landeskirche trafen sich Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Kira Geiss, Miss Germany 2023 und christliche Influencerin, um über ihre Erfahrungen mit Innovation in der Kirche zu sprechen.
Dr. Klaus Douglass, Direktor der Evangelischen Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) betonte auf dem Innovationstag der Landeskirche, Kirche müsse sich von innen heraus erneuern. Es gebe auch zahlreiche Belege für Erneuerung in der Bibel.
„Hoffnung macht mir die Kirche, die nah bei den Menschen ist“
Beim Innovationstag der Landeskirche tauschen sich rund 1.000 ehren- und hauptamtliche Teilnehmende über Innovationsideen und -projekte aus und lassen sich in Workshops und Vorträgen inspirieren. Hier finden Sie das Eröffnungsgrußwort von Landesbischof Gohl im Volltext.
Vom 14. Juni bis 14. Juli findet in Deutschland die Fußball-EM der Männer statt. Fünf der Spiele werden in Stuttgart ausgetragen. Die Landeskirche begleitet das Großereignis unter dem Dach der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit vielen Angeboten.
Innerhalb weniger Wochen änderte sich Stefan Bitzers Leben komplett. Er verlor seinen Job, seine Frau, seinen Vater – und blieb zurück mit vier Kindern. Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb spricht mit ihm darüber, wie er diese kritische Lebensphase bewältigte.
Die württembergische Landeskirche unterstützen die Aktion „Stadtradeln“ mit dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport“ und mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie dem Württembergischen Landessportbund. Unter dem Motto Achtsamkeit werden ein Andachtsentwurf und kostenfreie Aufkleber „Bleib behütet auf all deinen Wegen“ angeboten.
Unter dem Motto #gemeindebegeistert stellen Menschen auf dem Innovationstag Projekte vor, die auf neue Weise Kirche der Zukunft gestalten: Von „4 Pfarrer auf 1 Streich“ bis „Schwätzbänkle“. Wir haben gefragt, was die Ideen besonders macht und welche Vision dahintersteckt.
Was macht an dem Beruf der Mesnerin besonders Spaß? Welche Herausforderungen bringt er mit sich, und warum fühlt er sich manchmal wie Urlaub an? Rundfunkpfarrerin Barbara Wurz hat bei SWR1 Begegnungen Gabi Sauer, die Mesnerin der evangelischen Veitskirche in Nehren, zu Gast.
„Wir gratulieren Martin Rößler und wünschen ihm Gottes Segen. Einen passenderen Sonntag als diesen gibt es für Martin Rößler nicht: Sonntag Kantate, der das geistliche Singen in den Mittelpunkt stellt.“ Landesbischof Gohl gratuliert Prof. Dr. Martin Rößler zum 90. Geburtstag.
„Singen ist Lebenshilfe. Das Gesangbuch ist mehr als eine Sammlung von Liedern für wechselnde Jahreszeiten und sonstige Anlässe. Das Gesangbuch ist ein Lebensbuch.“ Das sagt Landesbischof Gohl in seiner Predigt aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums des evangelischen Gesangbuchs.