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Die Vesperkirchensaison beginnt

Orte der Begegnung, der Teilhabe und der Hoffnung

Stuttgart. In Baden-Württemberg öffnen wieder 32 Vesperkirchen ihre Pforten. In der kalten Jahreszeit bieten sie warme Mahlzeiten und Raum für Begegnungen und Gespräche. In fast allen Vesperkirchen gibt es weitere Angebote: medizinische Grundversorgung, diakonische Beratung, Seelsorge, besondere Gottesdienste, der Besuch eines Frisörs oder ein Kulturprogramm. Die erste Vesperkirche in dieser Saison startet am Montag, 5. November, in Ellwangen. Den Abschluss der Vesperkirchensaison macht die Vesperkirche in Leonberg am Mittwoch, 17. April.

Eingeladen sind alle Menschen, ob arm oder reich. Im Mittelpunkt stehen das Essen in Gemeinschaft, Gespräche und Zuwendung. „Vesperkirchen können die Armut nicht abschaffen oder die Ungerechtigkeiten in der Welt beseitigen. Aber sie können Hoffnung schenken, Teilhabe ermöglichen und Begegnung schaffen“, erklären Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und Oberkirchenrat Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg.

Damit die Vesperkirchen in den Wintermonaten öffnen können, sind mehrere Tausend Ehrenamtliche im Einsatz. „Nur durch das Engagement der Freiwilligen und die Spenden der Sponsoren können die Vesperkirchen Gemeinschaft geben und Begegnungen ermöglichen“, betonen July und Kaufmann.

Mittlerweile gibt es neben den 32 Vesperkirchen in Baden-Württemberg auch Vesperkirchen in Bayern, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Vesperkirchen finanzieren sich ausschließlich über Spenden und basieren hauptsächlich auf dem Engagement von Ehrenamtlichen. Schirmherrin der Vesperkirchen ist Gerlinde Kretschmann, die seit Jahren die Vesperkirchen unterstützt und teilweise auch selbst mit anpackt.

Oliver Hoesch
Sprecher der Landeskirche


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