Vesperkirche: „Für unsere Gesellschaft ein wichtiges und gutes Zeichen“
30. Vesperkirche Stuttgart geht mit Besuch von Gerlinde Kretschmann zu Ende
Am 2. März geht die 30. Stuttgarter Vesperkirche in der Leonhardskirche zu Ende. Sie ist die älteste Vesperkirche im Land und hat die Vesperkirchen-Bewegung maßgeblich geprägt. Gerlinde Kretschmann wird als Schirmherrin der Vesperkirchen in Baden-Württemberg am Abschlussgottesdienst um 16:00 Uhr teilnehmen.
Vesperkirche in der Stuttgarter Leonhardskirche.Bild: Nadja Golitschek
Die Stuttgarter Diakonie-Pfarrerin Gabriele Ehrmann sagt über die Vesperkirche: „Es ist schon eine Aufgabe der frühen Kirche gewesen, sich um Menschen zu kümmern, die am Rande stehen. Das hat Jesus nicht anders gemacht. Da sehen wir uns auf einer Linie mit der Ur-Kirche und Christus selbst.“
Gabriele Ehrmann, Diakoniepfarrerin in StuttgartBild: Nadja Golitschek
Ehrmann betont die Bdeutung der ehrenamtlich Mitarbeitenden, ohne die Vesperkirche nicht möglich wäre: „Wir haben einen sehr großen Pool von Ehrenamtlichen und glücklicherweise auch keine Sorgen, hier Menschen zu finden. Ungefähr 800 Ehrenamtliche sind es hier, die hier sieben Wochen lang in der Vesperkirche eingesetzt sind – manche nur einmal, manche kommen mehrere Tage, das ist ganz unterschiedlich.“
Mit Blick auf die vielen gesellschaftlichen und politischen Konfliktfelder sagt Ehrmann: „Gerade dieses Ehrenamt zeigt: Es gibt einen Zusammenhalt in dieser Gesellschaft. Dass wir uns gemeinsamen engagieren gegen Armut, Einsamkeit und für die Menschen am Rande. Ich glaube, dass das für unsere Gesellschaft insgesamt ein ganz wichtiges und gutes Zeichen ist.“ Insgesamt zeige die Vesperkirche in der zentral gelegenen Leonhardskirche auch anhand der vielen unterschiedlichen Besucherinnen und Besucher, dass ein friedliches Miteinander möglich sei.
Das Vesperkirchen-Kochbuch
Ehrmann weißt auf auf eine besondere Jubiläumsaktion hin: „Wir haben jetzt die 30. Vesperkirche, das ist etwas Besonderes. Wir haben ein Kochbuch herausgegeben mit Koch- und Lebensgeschichten aus der Vesperkirchen, hier haben Gäste und Mitarbeitende zusammen gekocht.“
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt@elk-wue.de nachzufragen, ob die Nutzungsrechte für den jeweiligen Zweck vorliegen. Gerne können Sie alle Bilder nutzen, die Sie im Pressebereich unserer Webseite finden.
Tobias Merckle ist Sprößling der gleichnamigen Pharma-Dynastie. Seine berufliche Laufbahn schien vorgezeichnet, er wählte jedoch einen anderen Weg: das soziale Engagement. Was motivierte ihn dazu? Darüber spricht er mit Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb.
Wer sich auf den Weg macht, möchte sich geborgen und behütet wissen. Hier eine kleine Auswahl an Reisesegen – zum Teilen, Zusprechen oder für die erste Seite Ihres Reisetagebuchs. Sie verreisen in nächster Zeit nicht? Jeder noch so kleine Weg lässt sich segnen…
Seit 30 Jahren ist die Landeskirche mit dem Rumänisch-Orthodoxen Erzbistum von Vad, Feleac und Cluj verbunden. Landesbischof Gohl hat die Partnerkirche anlässlich des Jubiläums mit einer Delegation besucht und unter anderem Metropolit Andrei getroffen.
Vereinfachte Gemeindegründungen für Landeskirchliche Gemeinschaften
Eine Gesetzesnovelle ermöglicht es Landeskirchlichen Gemeinschaften, künftig leichter eigene Gemeinden zu gründen. Die Landessynode hat dem Kirchlichen Gesetz zu den Landeskirchlichen Gemeinschaften mit großer Mehrheit zugestimmt und tritt somit am 1. September 2024 in Kraft.
Oberkirchenrätin Noller in Verfassungsgerichtshof gewählt
Oberkirchenrätin Prof. Dr. Annette Noller ist vom baden-württembergischen Landtag als Stellvertreterin in den Kreis der Richterinnen und Richter des baden-württembergischen Verfassungsgerichtshofs gewählt worden. Sie sieht ihr neues Amt als „Ehre und große Aufgabe“.
„Aus gutem Grund – auf gutem Grund“ – so das Motto des Jahresfestes des Gustav-Adolf-Werks. In Gottesdienst, Vorträgen und Workshops tauschten sich die Teilnehmenden über die Zukunft der Kirche und die internationale Verbundenheit evangelischer Christinnen und Christen aus.
Das Schuljahresende ist für viele eine Zeit der Vorfreude, für manche eine Zeit gemischter Gefühle im Rückblick und für einige eine Zeit des Aufbruchs. Landesbischof Gohl ermutigt mit diesem Gebet Schülerinnen und Schüler, Gott anzuvertrauen, was auf sie zukommt.
„Angst ist immer ein schlechter Ratgeber – denn das macht dich eng“, sagt Landesbischof Gohl zum Thema Klimaschutz. „Wenn wir uns so verhalten würden, wie es der Schöpfung entspricht, würde es unserer Welt viel besser gehen“. Hier finden Sie das Interview als Text und Video.
Fortbildung für Digitalisierungs-Coaches geht in die nächste Runde
Im Herbst 2024 startet die nächste Weiterbildung zu Digitalisierungs-Coaches. Die Fortbildung hat schon viele Haupt- und Ehrenamtliche befähigt, die Digitalisierung vor Ort zu begleiten. Eine digitale Info-Veranstaltung gibt's am 18. September.
Mehr Farbe, neues Logo, mehr Flexibilität, mehr Spielräume: Zum 1. Advent 2024 löst die Evangelische Landeskirche in Württemberg ihr rund 30 Jahre altes Corporate Design (CD) durch eine überarbeitete Version ab.
Dr. h. c. Frank Otfried July feiert am 17. Juli seinen 70. Geburtstag. Er war von 2005 bis 2022 Landesbischof der württembergischen Landeskirche. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl würdigt die Julys Verdienste „als Brückenbauer in Kirche, Diakonie und Gesellschaft“.
TV-Tipp: Lissy Schneiders Erfahrungen als Pflegekind
Die leiblichen Eltern suchtkrank, mit zwei Jahren im Kinderheim, mit drei bei einer Pflegemutter – mit bis zu sieben weiteren Kindern. Wie erlebte Lissy Schneider Kindheit und Jugend? Darüber spricht Alpha & Omega“-Moderatorin Heidrun Lieb mit dem einstigen Pflegekind.