Anderen den Himmel gönnen - ein geistlicher Impuls zu Christi Himmelfahrt
|
Landeskirche
Anderen den Himmel gönnen
Gedanken zu Christi Himmelfahrt
Christi Himmelfahrt, das ist kein trauriger Moment, kein melancholischer Abschied, sondern ein Fest der Vorfreude auf das Wiedersehen. Und ein Fest, dass uns an das großzügige Wesen der Liebe erinnert, die dem Anderen den Himmel gönnt, schreibt Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein in seinem geistlichen Impuls zu Christi Himmelfahrt am 13. Mai.
Liebe ist, wenn ...
Gedanken zu Christi Himmelfahrt
Wenn das Wohl und die Entfaltung
des anderen mir wichtiger wird
als das eigene Glück,
dann ist es Liebe.
Lieben heißt, dem anderen
den Himmel zu gönnen,
auch wenn dafür mein eigenes Glück
irdisch bleibt.
Liebende schauen sich beim Abschied nicht
selbstmitleidig nach,
sondern in Vorfreude auf das Wiedersehen
sehnsüchtig entgegen.
Um Neues zu ergreifen,
lassen wir in Liebe los,
nicht um zu verlieren.
Was uns loslassen lässt, bevor wir ergreifen,
und uns hoffen lässt, bevor wir sehen,
ist das Vertrauen der Liebe.
Wir fragen uns, was wir aus dem Bericht von
der Himmelfahrt Jesu persönlich für unseren
Glauben lernen können?
Eben dies, was auch schon Jesus und die Engel
den Jüngern zusagten!
„Was steht ihr und seht gen Himmel?“
„Ich gehe hin und komme wieder zu euch.
Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen,
dass ich zum Vater gehe“
„Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude
soll niemand von euch nehmen.“
(Apg 1,9-11; Joh 14,28; 16,22)
Über den Feiertag Christi Himmelfahrt
Worum geht es eigentlich an Christi Himmelfahrt? Auf welche biblischen Texte bezieht sich dieser Feiertag? Und in welcher Beziehung steht er zu Pfingsten? Mehr darüber lesen Sie hier.
Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein lehrte als Professor für Neues Testament an den Universitäten Heidelberg und Tübingen. Er war im Ehrenamt u. a. Mitglied der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), als Vertreter der Tübinger theologischen Fakultät Mitglied der Württembergischen Evangelischen Landessynode und dort im Theologischen Ausschuss sowie Vorsitzender des Kuratoriums des Evangelischen Stifts in Tübingen. Vielen ist er durch seine eindrücklichen Vorträge und Predigten sowie durch seine zahlreichen Veröffentlichungen, Gemeindelieder und Bücher über einen befreienden und lebensbejahenden Glauben bekannt. Er erhielt den baden-württembergischen Landeslehrpreis, den Sexauer Gemeindepreis für Theologie und mit der Brenz-Medaille in Silber die höchste Auszeichnung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg für „herausragende Verdienste in Kirche und Theologie“ .
„Ich kann die Gebrochenheit in meinem Leben zulassen, weil ich weiß, dass auch ich mit all meiner Bruchstückhaftigkeit, auch mit meinem Scheitern einfach in Gottes Liebe aufgehoben bin“, sagt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl in diesem SWR-Gespräch über Karfreitag.
In seiner Osterpredigt weist Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl auf die Heiligkeit des menschlichen Lebens hin und warnt vor gesellschaftlichen Risiken: „Eine Gesellschaft, die meint, sich selbst das Leben zu verdanken, verliert am Ende die Ehrfurcht vor dem Leben.“
„Ostern ist der Sieg des Lebens über den Tod, der Sieg des Lichtes über die Dunkelheit“, sagt Landesbischof Gohl in seiner Osterbotschaft. Im Video nimmt er Sie mit auf den Birkenkopf bei Stuttgart, wo nach dem 2. Weltkrieg große Mengen Fassadentrümmer aufgeschüttet wurden.
Ostern ist kein einfaches Fest. Wie man dieses zentrale Fest der Christenheit Konfirmanden und Konfirmandinnen nahebringt, davon erzählen Pfarrer Friedemann Bauschert (Stephanuskirche Tübingen) und Pfarrer Martin Trugenberger, Dozent für Konfirmandenarbeit am ptz.
Nach den Angriffen der Hamas auf die israelische Bevölkerung ist die humanitäre Lage der Menschen in den betroffenen Gebieten dramatisch. Medikamente, Wasser und Lebensmittel fehlen. Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, bittet um Hilfe.
Dr. Friedmann Eißler, Islambeauftragter der Landeskirche, erklärt in einer aktuellen Stellungnahme, was den interreligiösen Dialog gegenwärtig so komplex macht.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg fordert in den „Schöpfungs-Leitlinien“ nachhaltige Lebensbedingungen für die ganze Welt. Die erstmals 2002 herausgegebene Broschüre ist nun in einer überarbeiteten Neuauflage erhältlich.
Videos, Bilder, Berichte - unser digitales Synoden-Magazin gibt multimedial Einblick in die Frühjahrstagung der Landessynode am 15. und 16. März. Und um keine Ausgabe zu verpassen, können Sie sich hier für unseren „beraten & beschlossen“ Newsletter registrieren.
Prälatur-Gottesdienste in der Karwoche und zu Ostern
Die Regionalbischöfinnen und Regionalbischöfe der Landeskirche feiern an Gründonnerstag, Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag Gottesdienste in ihrer Prälatur. Hier finden Sie die Terminübersicht.
Ohne Auferstehung gäbe es kein Ostern. Doch woran glauben Christinnen und Christen da eigentlich, und was ist, wenn einem dieser Glaube schwerfällt? Was sagt die Bibel dazu? Pfarrer Dan Peter, Sprecher der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, gibt Antworten.
Dr. Fabian Peters wird Dezernent für Finanzmanagement & Informationstechnologie
Dr. Fabian Peters leitet künftig das Dezernat für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Stuttgarter Oberkirchenrat. Der Landeskirchenausschuss hat ihn am Donnerstag, 21. März, in dieses Amt gewählt.
Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern sind Höhepunkte im Kirchenjahr. Evangelische Kirchengemeinden und Einrichtungen erinnern mit Ostergärten und -wegen an Jesu Leiden, Tod und Auferstehung.