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„Ein Symbol für die Hoffnung, dass wir – Christen, Muslime und Juden – miteinander unsere Bürgergesellschaft gestalten“
Zum Beginn des jüdischen Chanukka- oder Lichterfestes (7. bis 15. Dezember) hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs herzlich gegrüßt. Gohl schreibt in seinem Gruß: „Über dem Beginn unseres Kirchenjahres liegen viele Schatten: Der fortgesetzte Krieg in der Ukraine, die Hamas-Attacke auf Israel, die Kämpfe im Gazastreifen – ich denke viel an die Geiseln, die nach wie vor ausgeliefert, in Angst und in Lebensgefahr sind.“ Weiter schreibt Gohl, es sei schwer zu begreifen, „woher die Feindschaft und der Hass gegen jüdische Menschen kommen, die zurzeit im Internet, aber auch auf unseren Straßen und von vielen Seiten geäußert werden“.
Die Herbsttagung der Landessynode der württembergischen Landeskirche ist am 2. Dezember im Stuttgarter Hospitalhof zu Ende gegangen. Die Synode verabschiedete den Jahresabschluss 2021, den Jahresabschluss 2022 und den Nachtragshaushalt 2024. Dr. Jörg Antoine, kommissarischer Leiter des Dezernats für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Oberkirchenrat, bescheinigte der Landeskirche solides und gutes Wirtschaften, sprach aber auch die wirtschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre an, die sich auch schon im Nachtragshaushalt für 2024 zeigen. Weitere wichtige Themen: Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung der EKD (KMU VI), Kirche der Zukunft, Umgang mit sexualisierter Gewalt und Vorstellung der Auf!-Studie, Grußworte von Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume
Am Donnerstag, 30. November, ist die Württembergische Evangelische Landessynode zu ihrer Herbsttagung im Stuttgarter Hospitalhof zusammengekommen. Zum Auftakt haben sich die Synodalen mit der Strategischen Planung des Oberkirchenrats, der Lage verfolgter Christen und in einem Grußwort sowie der sogenannten Aktuellen Stunde mit dem Thema Antisemitismus beschäftigt.
Am 2. Dezember feiert Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) seinen 75. Geburtstag und zugleich seinen Abschied aus dem Bischofsamt. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl zählt in seiner Würdigung die vielen gemeinsamen Gottesdienste, Themen und Anliegen auf, die Fürst mit der württembergischen Landeskirche verbinden und für die er sehr dankbar sei.
Thomas Maria Renz, Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, und Ernst-Wilhelm Gohl, Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, eröffnen am Sonntag, 3. Dezember, um 18 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in St. Dionys in Esslingen gemeinsam die Adventszeit.
Innovationspreis für ethische Weiterbildung vergeben
Die Karl-Schlecht-Stiftung und die Kirchliche Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg (KiLAG) haben im Rahmen ihrer Jahrestagung am heutigen Mittwoch (29.11.) den „Innovationspreis Ethische Weiterbildung“ verliehen. Die Auszeichnung für wegweisende Bildungsarbeit in den Kirchen Baden-Württembergs soll auf besondere Veranstaltungsformate hinweisen und zum Nachahmen anregen. Außerdem wurde im Zuge der Preisverleihung das neue Bildungsportal (www.bildung-kirchen.de) der KiLAG freigeschaltet. Es gibt einen Überblick über alle kirchlichen Bildungsangebote in Baden-Württemberg.
Lage verfolgter Christen in Armenien und Irak, Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung VI, Auf!-Studie zu sexualisierter Gewalt, Nachtragshaushalt
Am Donnerstag, 30. November, trifft sich die Württembergische Evangelische Landessynode zu ihrer dreitägigen öffentlichen Herbsttagung im Stuttgarter Hospitalhof. Sie findet präsent statt und wird per Livestream übertragen. Die 93 Synodalen (davon 91 stimmberechtigt) beraten und beschließen über eine Vielzahl von Themen, darunter der Nachtragshaushalt 2024 im Rahmen des Doppelhaushalts 2023/24.
Opfer der Klimakrise benötigen legale Möglichkeiten der Migration
Vor der Eröffnung der 28. Weltklimakonferenz in Dubai haben die Bischöfin und die Bischöfe der vier großen Kirchen in Baden-Württemberg die Schaffung legaler Migrationswege für Betroffene der Klimakrise gefordert. Die Konferenz bietet eine große Chance, Lösungsansätze für klimabedingte Vertreibung zu finden, wie die vier großen Kirchen am Donnerstag (23. November) mitteilten. Die Lösungen müssen demnach den Schutz der Grund- und Menschenrechte garantieren und die Bedürfnisse der Betroffenen ins Zentrum stellen, insbesondere der Menschen im durch den Klimawandel besonders bedrohten Globalen Süden.
„Der Pfarrverein soll auch in Zukunft eine starke Stimme der Ordinierten sein“
Dr. Ulrich Dreesman (53) ist am 20. November von der Vertrauensleuteversammlung des Ev. Pfarrvereins in Württemberg e.V. zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Er folgt auf Hartmut Zweigle, der das Amt des Vorsitzenden seit 2011 innehatte.
Stefan Werner in den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt
Stuttgart/Ulm. Die 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am Abend des 13. November Stefan Werner in den Rat der EKD gewählt. Stefan Werner (60) ist Direktor im Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und juristischer Stellvertreter des württembergischen Landesbischofs.
„Wir schweigen nicht!“ Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl predigt zum Auftakt der EKD-Synode in Ulm und macht Christen Mut, für ihren Glauben und gegen Antisemitismus einzustehen
Zum Auftakt der 4. Tagung der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) predigt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl am Sonntag, 12. November, in der Ulmer Martin-Luther-Kirche über 2. Kor 4,7-14 und ermutigt dabei alle Christen, dem Antisemitismus entgegenzutreten und für den eigenen Glauben einzustehen. Das ZDF überträgt den Gottesdienst um 9:30 Uhr live im Fernsehen.
Die Vesperkirchen-Saison 2023/24 hat in Baden-Württemberg mit ersten Angeboten in Freudenstadt und Schwäbisch Gmünd begonnen. Bisher sind in Baden-Württemberg in 43 Gemeinden Vesperkirchen geplant, davon sechs in Baden. Zum ersten Mal finden Vesperkirchen in Schorndorf, Mühlacker und Emmendingen statt.