„Verständnis des Judentums für uns Christen wichtig“
Pfarrer i.R. Dr. Joachim Hahn über sein Engagement, Wissen über die jüdische Geschichte zu vermitteln
Pfarrer i.R. Dr. Joachim Hahn engagiert sich seit Jahrzehnten für Aufklärung und Verständnis der Geschichte des Judentums und bekam 2023 dafür das Bundesverdienstkreuz. Im Interview erzählt er, was sein Aufwachsen im Pfarrhaus in Reichenbach damit zu tun hat, wie eine Begegnung in einem Kibbuz dazu beitrug, dass er Theologie studierte, und warum das Wissen um das Judentum für uns Christen heute so wichtig ist.
Sie haben die Arbeitsgemeinschaft Alemannia Judaica mitbegründet und die Website www.alemannia-judaica.de aufgebaut – wie kam es zu diesem Engagement?
Pfarrer i.R. Dr. Joachim Hahn: Ich habe mich seit den 1970er Jahren mit jüdischer Geschichte bei uns in Baden-Württemberg beschäftigt. 1987 erschien zum Beispiel mein erstes Buch über Synagogen in Baden-Württemberg, 1988 ein größerer Band über Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg. Über diese Arbeit habe ich viele andere Forscher zur jüdischen Geschichte kennengelernt. 1992 haben wir in Hohenems in Vorarlberg eine Arbeitsgemeinschaft als ein Netzwerk zwischen denjenigen gegründet, die an der jüdischen Geschichte und an der Erinnerungsarbeit arbeiten. Die Arbeitsgemeinschaft bestand aus Gruppen aus Württemberg, aus dem Neckarraum und aus dem Raum Freiburg/Basel, die auch Kontakte ins Elsass und in die Schweiz hatte. Deshalb trägt die Arbeitsgemeinschaft den Namen Alemannia Judaica, weil sie den gesamten alemannischen Bereich umfasst. Hinzu kamen Einzelpersonen, die an einem solchen Netzwerk interessiert waren.
Die Website wurde 2003 beschlossen, damit die Institutionen und Personen sich und ihre Arbeit vorstellen können. Sie wurde mit der Zeit viel größer, mit vielen Informationen zur jüdischen Geschichte vor Ort für alle Interessierten.
Was war Ihre eigene Motivation für Ihr Interesse am Judentum?
Dr. Joachim Hahn: Ich bin im Pfarrhaus in Reichenbach an der Fils aufgewachsen; dort war mein Vater Pfarrer. Das Pfarrhaus in Reichenbach an der Fils war eines der Häuser, in denen in der NS-Zeit Jüdinnen und Juden versteckt waren. Der Reichenbacher Pfarrer Theodor Dipper gründete damals ein Netzwerk zwischen Pfarrerinnen und Pfarrern, die jüdischen Menschen Unterschlupf gewährten, wie z.B. dem Ehepaar Krakauer. Sie waren wochenweise in verschiedenen Pfarrhäusern untergebracht. Dieses Ehepaar wohnte in unserem Pfarrhaus im Zimmer neben meinem Zimmer; so bin ich mit dieser Geschichte groß geworden. Wie beim Versteck von Anne Frank war auch vor dem Zimmer in unserem Haus ein Regal, das man zuziehen konnte, wenn Besuch im Haus war oder Gefahr drohte. Seit meiner Konfirmandenzeit hat mich das Thema immer mehr beschäftigt.
Ich bin schon mit 17 Jahren zum ersten Mal in Israel gewesen und habe dort Überlebende des Holocaust kennengelernt, die mir ihre Geschichte erzählt haben. 1975 habe ich die Nichte des letzten Rabbiners von Offenburg – ich hatte sie und ihren Mann im Kibbuz kennengelernt – auf ihrer Deutschlandreise begleitet, auf den Spuren ihrer Kindheitserinnerungen und ihrer eigenen Geschichte. Diese Tage waren für mich eine wichtige Erfahrung, denn bis dahin wusste ich nichts über von der jüdischen Geschichte vor Ort bei uns. In der Schule hat die regionale jüdische Geschichte keine Rolle gespielt. 1975 bin ich also mehrere Tage mit dieser emigrierten Jüdin in der Region um Offenburg und in Offenburg herumgefahren, und habe jüdische Orte gesucht und besucht: Wo gab es Synagogen, wo gab es jüdische Friedhöfe? Wo hat ihr Onkel, der Rabbiner, Menschen besucht? So standen wir beispielsweise in Kippenheim bei Offenburg vor dem Gebäude der ehemaligen Synagoge, das inzwischen ein Raiffeisenlager geworden war. Als sie mir gerade erzählte, wie ihr Onkel hier mehrfach Gottesdienste gehalten hat, wurde gerade Schweinefutter ein- und ausgeladen, in dieser ehemaligen Synagoge. Damals dachte ich: Wie kann man eigentlich in Deutschland so mit jüdischer Geschichte umgehen? Daraus ist meine Motivation entstanden, mich um die Spuren jüdischer Geschichte bei uns zu kümmern, um Synagogen, um Friedhöfe und alles, was bei uns daran erinnert. Daraus sind dann auch meine Bücher entstanden.
Es war für mich unfassbar, wie man mit Synagogen so umgehen konnte. Es sind mehr Synagogengebäude nach 1945 abgebrochen worden, als in der Pogromnacht 1938 zerstört worden sind, gerade auf dem Land. Es gab an den meisten Orten keine Sensibilität für den Umgang mit der jüdischen Geschichte. Es war schon ein Abenteuer, sich in den einzelnen Orten durchzufragen, nach der Synagoge, nach dem jüdischen Friedhof, der jüdischen Schule und jüdischen Familien.
Ich stieß damals, Anfang der 1980er Jahre, auf sehr viel Misstrauen und oft auf Schweigen. Erst später gab es mehr Erinnerungsarbeit, es wurden Gedenktafeln an ehemaligen jüdisch genutzten Gebäuden angebracht. Bis in die 1970er Jahre gab es das kaum. Ein sensibler Punkt waren zum Beispiel Häuser, in denen früher jüdische Familien gelebt hatten. Menschen, die danach dort wohnten, wollten nicht, dass dies bekannt wurde. Inzwischen sind wir weiter, damals war es eine Pionierarbeit.
Wer arbeitet derzeit an der Website Alemannia Judaica mit? Wie wird sie finanziert?
Dr. Joachim Hahn: Die Website Alemannia Judaica wird vollständig aus privaten Mitteln, aus Spenden, bezahlt. Die Mitglieder und Freunde der Alemannia arbeiten daran mit, ein sehr weiter Kreis; sie stellen Fotos zur Verfügung oder unterstützen sich gegenseitig bei Texten und Anfragen. Es gibt viel Material, ich kann nicht alles einstellen, aber es genügt oft, Links zu setzen z.B. zu Bürgerinitiativen für Stolpersteine etc. Wir haben zudem eine enge Kooperation mit Wikimedia; wir hatten 2023 ein Seminar mit Studierenden der evangelischen Hochschule Ludwigsburg, die dort lernten, Artikel zur jüdischen Geschichte für Wikipedia zu erstellen. Eine weitere Kooperation haben wir mit dem jüdischen Museum in Berlin, das die Website Jewish Places betreibt.
Welchen Nutzen können z.B. Schulen oder Kirchengemeinden aus Ihrer Arbeit ziehen – gibt es vielleicht sogar konkrete Projekte?
Dr. Joachim Hahn: Was die Schulen betrifft, habe ich ein ganz eigenes Interesse daran, sie einzubeziehen, denn ich habe früher am Königin-Olga-Stift in Stuttgart alle Klassen unterrichtet, und versucht, im Religionsunterricht auch Interesse für das Judentum zu wecken. Mir war immer wichtig, dass Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte im Internet zu den einzelnen Orten auf unserer Seite genügend Material finden konnten, um zum Beispiel Präsentationen zu erstellen – Fotos oder Artikel aus jüdischen Periodika, wie wir sie auf der Alemannia Judaica einstellen. Wir erhalten oft Mails von Schülerinnen und Schülern mit Fragen zur jüdischen Geschichte; das Angebot wird stark nachgefragt. Viele Pfarrerinnen und Pfarrer besuchen mit ihren Konfirmandengruppen Synagogen, ich mache selbst in Esslingen regelmäßig Führungen für diese Gruppen, oft für Schulklassen. Außerdem kommen Frauen- oder Männerkreise aus Kirchengemeinden, oder Gruppen aus der ökumenischen Erwachsenenbildung. Für die allgemeine Bevölkerung bieten wir in Esslingen Führungen an, z.B. am Tag des offenen Denkmals, dazu kamen beim letzten Mal so viele Menschen, dass wir mehr Führungen anbieten mussten als zunächst geplant.
Können Sie Zahlen zur Alemannia Judaica nennen (z.B. Besucher der Website, Rückmeldungen)?
Dr. Joachim Hahn: Unsere Website wird unterschiedlich stark besucht. Ende Januar z.B., um den Holocaust-Gedenktag, herum, wenn viele Schülerinnen und Schüler Material benötigen, oder im November zum Gedenktag an die Pogromnacht haben wir hohe Zugriffszahlen. Im Schnitt haben wir sonst pro Tag 2.000 bis 5.000 Besucherinnen und Besucher. Wenn man die Zugriffe nach Ländern aufgliedert, sieht man, dass auch viele Nachkommen jüdischer Familien darunter sind; wir bekommen viele E-Mails mit Anfragen oder Hinweisen aus der ganzen Welt. Ich bekomme jeden Tag zwischen zehn und dreißig E-Mails, viele Anfragen kann ich innerhalb des Netzwerks weiterleiten. Wir konnten auch schon viele Kontakte vermitteln, zwischen Menschen, die über Jahrzehnte keinen Kontakt miteinander hatten.
Wie geht es mit der Alemannia Judaica weiter?
Dr. Joachim Hahn: In der Arbeitsgemeinschaft überlegen wir schon längere Zeit, wie es weitergehen kann. Zum einen, ob es in dieser Größe und in dieser Art und Weise für die Zukunft geeignet ist. Inzwischen existieren kleinere, regionale Netzwerke.
Wir haben keine feste Struktur, wir haben keinen Verein gegründet, wir wollten eine Arbeitsgruppe sein, zu der sich jeder und jede, die sich mit jüdischer Geschichte und Erinnerungsarbeit beschäftigt, zugehörig fühlen darf; unsere Jahrestagungen waren auch immer offen. Ob wir uns eine festere Struktur geben, werden wir in diesem Jahr intensiv diskutieren.
Die andere Überlegung betrifft die Website: Meiner Meinung nach könnte man auch daran denken, die Informationen Stück für Stück auf Wikipedia unterzubringen. Viele Mitglieder der Arbeitsgruppe möchten aber, dass die Website weiter besteht. Wir müssen die Seite aktualisieren und technisch neu aufstellen. Wir haben jedoch derzeit mit unserer einfachen Technik ein gutes Suchmaschinenranking. Es sind also viele Fragen offen. Von verschiedenen Einrichtungen, unter anderem der Landeszentrale für politische Bildung, besteht großes Interesse daran, dass die Arbeit an der Alemannia Judaica weitergeht.
Sie engagieren sich auch in anderer Weise für die Aufklärung über die Geschichte des Judentums – können Sie dazu Beispiele nennen?
Dr. Joachim Hahn: Über die Publikationen und die Webseite hinaus halte ich Vorträge zur jüdischen Geschichte und zu einzelnen Aspekten. Im Januar halte ich in einer Kirchengemeinde im Zusammenhang mit dem Holocaust-Gedenktag einen Vortrag zur Geschichte des christlichen Antijudaismus. Ein anderes Beispiel: Ich wohne hier in Plochingen im Hundertwasserhaus, und nachdem ich oft nach der jüdischen Herkunft Friedensreich Hundertwassers gefragt worden war, habe ich mich damit beschäftigt. Seine Mutter war jüdisch, und er lebte in Wien in einem sogenannten Judenhaus, aus dem viele verschleppt worden sind, ebenso wie aus seiner Familie. Hundertwasser hat sich in mehreren seiner Kunstwerke mit der Schoah auseinandergesetzt. Daraus ist ein Vortrag entstanden, in Zusammenarbeit mit der Hundertwasser-Stiftung in Wien, den ich in ganz Deutschland gehalten habe.
Wo bestehen Ihrer Erfahrung nach besondere Wissenslücken über das Thema – oder fehlt es insgesamt daran? Gibt es auch Momente, in denen Sie, der sich für die Aufklärung engagiert, enttäuscht sind?
Dr. Joachim Hahn: Besondere Wissenslücken kann ich pauschal nicht feststellen. Die Gruppen, die zu Führungen oder Vorträgen kommen, bringen schon Vorwissen mit. Wenn ich Schulklassen Fragen zur jüdischen Geschichte stelle, und wenig Wissen da ist, könnte ich enttäuscht sein, aber: Auch meine Generation hat in der Schule sehr wenig erfahren. Die NS-Zeit kam zu kurz in unserem Geschichtsunterricht. Heute interessieren sich viele Lehrkräfte für das Thema. Und heute erlebe ich es viel mehr, dass sich Lehrerinnen und Lehrer für die Thematik interessieren. Es gibt Schulen, die sich gerade die Erinnerungsarbeit als Ziel gesetzt haben, wie bei den Stolpersteinen, damit kann man viele junge Menschen ansprechen. Einige Schulen haben Verbindungen zu Israel, bei diesen besteht mehr Wissen als zu meiner Zeit.
Bei der restlichen Bevölkerung sieht es manchmal anders aus. Ein Beispiel: Ich habe in meiner Arbeit als Pfarrer immer das Judentum berücksichtigt und mich mit dem Thema beschäftigt, auch in Predigten. Und ein Gemeindemitglied, das jeden Sonntag in der Kirche war, und der Gemeinde sehr verbunden war, sagte mir bei einem Geburtstagsbesuch, sie habe selbst nichts gegen Juden, aber dass sie Jesus ans Kreuz gebracht hätten, das verstehe sie nicht. Es war für mich unfassbar, dass sie nichts davon mitbekommen hatte, dass die Juden nicht für den Tod Jesu verantwortlich sind.
Wie gelingt es Ihnen, Interesse zu wecken?
Dr. Joachim Hahn: Ein wichtiges Stichwort ist die Betroffenheit. Ich beginne immer wieder damit, dass ich erzähle, wie ich zu meinem Interesse an der Geschichte des Judentums gekommen bin, wie mich persönliche Begegnungen geprägt haben. Zum Beispiel erzähle ich eine Geschichte aus der Zeit im Kibbuz: Dort habe ich in den Plantagen Obst gepflückt, zusammen mit einem Mann, der in der Shoah seine gesamte Familie verloren hatte: Eltern, Großeltern und Geschwister wurden umgebracht, er war der einzige Überlende. Ich habe ihn gefragt, wie er das innerlich überleben konnte. Wie konnte er mir, dem jungen Deutschen, so freundlich begegnen? Er war selbst lange im KZ, und er erzählte mir, dass die Gebete und Psalmen, die er von seinen Eltern mitbekommen hatte, ihm geholfen haben. Ihm hat sein Glaube geholfen, diese Zeit innerlich zu überleben, nicht ganz die Hoffnung zu verlieren.
Das hat mich sehr beeindruckt. Ich habe damals, noch vor dem Abitur, gedacht: Wenn der Glaube einem durch das Schlimmste, was man im Leben erleben kann, hindurchtragen und man danach weiterleben kann, auch mit einer gewissen Offenheit, dann muss da etwas dran sein. Das war für mich ein wichtiger Impuls, selbst Theologie zu studieren. Und es war der Impuls, mit allerhöchster Achtung vom jüdischem Glauben zu denken. Es gibt im Christentum immer noch viele Ansätze, die das Judentum nicht ernst nehmen, nicht auf derselben Stufe stehend wie das Christentum. Ich denke anders. Mich hat dieser Mann im Kibbuz dazu gebracht, die Bedeutung des Glaubens zu sehen und er hat mich ein Stück in gewisser Weise missioniert. Das Thema Judenmission ist für mich nicht nachvollziehbar. Es sind für mich zwei Formen des Glaubens an denselben Gott, die absolut auf derselben Stufe stehen.
Die Menschen hören mir zu, wenn ich schildere, was mir persönlich wichtig ist, und nicht nur auf der Sachebene bleibe. Bei den Führungen achte ich außerdem darauf, auf Gemeinsamkeiten hinzuweisen, weil ich davon ausgehe, dass es zwischen Juden und Christen viel mehr Gemeinsames als Trennendes gibt. Oft sind auch Muslime in den Gruppen, auch dort gibt es Gemeinsames, wie z.B. die Speisegebote.
Warum sind Ihrer Meinung nach das Wissen und das Verständnis des Judentums gerade für uns Christen wichtig?
Dr. Joachim Hahn: Es ist wichtig, damit wir um unsere eigenen Wurzeln wissen. Das Christentum hat seine Wurzeln im Judentum; wer das nicht wahrhaben will und nicht kennenlernen möchte, so wie es in der Nazizeit war, als man das Alte Testament als Bibel der Juden bezeichnete, der sägt seine eigenen Wurzeln ab.
Welche Bedeutung hat das Wissen über die Geschichte des Judentums aus Ihrer Sicht gerade heute?
Dr. Joachim Hahn: Konkret auf den aktuellen Nahostkonflikt bezogen: Diesen versteht man besser, wenn man die Geschichte des Judentums kennt und wenn man weiß, was das Land Israel für Juden bedeutet. Ich meine nicht, dass man z.B. biblische Landverheißungen für Israel einfach ideologisch in die Gegenwart übersetzen sollte. Denn es muss im Sinne der Bibel ein gutes Miteinander zwischen den unterschiedlichen Bewohnern des Landes geben.
Wir müssen gerade als Deutsche sehr vorsichtig in unserem Urteilen sein, weil die nationalsozialistische Ideologie erstens dafür gesorgt hat, dass millionenfaches Leid über das jüdische Volk kam, und zweitens, dass die Ideologie der extremen Palästinenser ihre Wurzeln im Miteinander von Hitler-Deutschland und den in den 1930er-Jahren in Palästina herrschenden arabischen Politikern hat. Das wird heute oft vergessen.
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt@elk-wue.de nachzufragen, ob die Nutzungsrechte für den jeweiligen Zweck vorliegen. Gerne können Sie alle Bilder nutzen, die Sie im Pressebereich unserer Webseite finden.
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