Gebet zum Schuljahresende von Bildungsdezernentin Carmen Rivuzumwami
Das Schuljahr ist am Ende angelangt. Bildungsdezernentin Carmen Rivuzumwami gibt allen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern ein Gebet mit auf den Weg in die Sommerferien. Es kann zum Beispiel in Schulklassen oder auch ganz individuell verwendet werden.
Die Leiterin des Dezernats „Kirche und Bildung“ im Evangelischen Oberkirchenrat, Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumwami.Foto: Gottfried Stoppel
Das Gebet im Volltext:
Gott, ein Schuljahr ist nun vorbei. Viele Wochen gemeinsamen Lernens liegen hinter uns. Wir sind dankbar, dass wir frei, gleichberechtigt und neugierig lernen dürfen. Wir freuen uns über alles, was uns gelungen ist. Wir danken dir für die Schulgemeinschaft: dass wir einander helfen, zuhören, miteinander lachen und – wenn nötig – auch miteinander traurig sind.
Gott, das Jahr war ganz schön lang. Die Luft ist jetzt raus. Jetzt ist Zeit, zum Atem holen, lange auszuschlafen, zu spielen, andere, neue Orte zu entdecken. Wir freuen uns auf die Zeit mit unserer Familie, den Freundinnen und Freunden, auf Entdeckungsreisen in deiner schönen Schöpfung. Lass uns diese Zeit bewusst erleben und uns dem Leben mit allen Sinnen in die Arme werfen.
Wir bitten dich, guter Gott: Begleite du uns in den kommenden Wochen. Behüte uns und halte deine schützende Hand über uns und unsere Familien. Wir bitten dich für die, die mit Ängsten und Sorgen in die Ferienzeit gehen. Lass uns aufmerksam sein, wenn unsere Nächsten und unsere Mitschöpfung uns brauchen. Sei du besonders bei ihnen, dass sie Trost, Geborgenheit und neue Hoffnung finden. So segne du uns Gott mit der Kraft deines Heiligen Geist, dass wir einander Segen sein können.
Amen.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg engagiert sich vielfältig im Schulbereich. So betreibt allein die landeskirchliche Schulstiftung fünf Schulen. Hinzu kommen die beiden evangelischen Seminare in Maulbronn und Blaubeuren. Darüber hinaus gibt es auf dem Gebiet der württembergischen Landeskirche eine Reihe weiterer Schulen in evangelischer Trägerschaft. Insgesamt wurden im Bereich der Landeskirche an Schulen aller Art und Trägerschaft im Schuljahr 2020/21 jede Woche rund 24.000 Stunden Evangelische Religionslehre erteilt.
Mehr über die Schulstiftung der württembergischen Landeskirche
Die Synodalen behandelten unter anderem diese wichtigen Themen: Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung der EKD (KMU VI), Kirche der Zukunft, Umgang mit sexualisierter Gewalt und Vorstellung der Auf!-Studie, Grußworte von Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume
Am 2. Dezember feiert Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) seinen 75. Geburtstag und zugleich seinen Abschied aus dem Bischofsamt. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Synodalpräsidentin Sabine Foth gratulieren.
Weltweit seien mehr als 360 Mio. Christen aufgrund ihres Glaubens Verfolgung ausgesetzt, berichtete Dr. Christine Keim bei der Herbstsynode. Schwerpunkte waren die Situation in Armenien, im Irak und zum Thema "Indigene und Religionsfreiheit"
Die Landessynode hat sich zum Auftakt ihrer Herbsttagung mit der Strategischen Planung des Oberkirchenrats, der Lage verfolgter Christen und in einem Grußwort sowie der Aktuellen Stunde mit dem Thema Antisemitismus beschäftigt.
Auch 2023 bieten die evangelischen und die katholischen Kirchen in Baden-Württemberg wieder spirituelle Adventsimpulse im Internet an. Diese werden ab dem 1. Dezember immer dienstags, donnerstags und zum Sonntag versendet.
Die Karl-Schlecht-Stiftung und die Kirchliche Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg haben den „Innovationspreis Ethische Weiterbildung“ verliehen. Dabei wurde auch das neue Bildungsportal www.bildung-kirchen.de freigeschaltet.
Hinter den 24 Türchen des Online-Adventskalenders des Ev. Medienhauses verbergen sich Videos mit Rezepten, Wissenswertem rund um Advent und Weihnachten, biblischen Geschichten, Liedern, Basteltipps - und einem Gewinnspiel.
In Ditzingen ist bis zum 29. November die Ausstellung „Reli – macht Sinn. Bilder und Geschichten aus einem besonderen Schulfach“ mit rund 80 Werken, Statements und Geschichten aus einem ökumenischen Schülerwettbewerb zu sehen. Rund 200 Menschen kamen zur Vernissage.
Vom 30. November bis 2. Dezember kommt die Landessynode in Stuttgart zu ihrer Herbsttagung zusammen. Themen werden u. a. die Lage verfolgter Christen in Armenien und Irak, die Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung VI, die Auf!-Studie zu sexualisierter Gewalt und der Nachtragshaushalt sein.
Am Ewigkeitssonntag gedenken evangelische Christen der Verstorbenen. Aber der Tag schaut nicht nur zurück, sondern auch nach vorne, auf die Erlösung und das ewige Leben. Davon erzählt Pfarrer Felix Weise in seinem geistlichen Impuls, der auch auf SWR1 gesendet wird.
Am letzten Sonntag des Kirchenjahres, dem Ewigkeitssonntag, wird der Verstorbenen gedacht. Doch woher kommt diese Tradition eigentlich? Was ist der Unterschied zwischen Ewigkeitssonntag, Volkstrauertag, zu Allerheiligen und Allerseelen? Eine Spurensuche in der Geschichte.
Vier Wochen nach Beginn des Sendebetriebs in Deutschland 1923 sprach im Rahmen einer Morgenfeier der Berliner Pfarrer Georg Siebert. Die Sendung ging auf eine Initiative des Direktors der „Berliner Radio-Stunde“ zurück, der Mitglied in Sieberts Gemeinde war.