Am 23. September findet weltweit der von Fridays for Future initiierte Klima-Aktionstag statt. Das Umweltreferat der Landeskirche hat dazu den Kirchengemeinden den Entwurf für eine Andacht bereitgestellt. Daraus finden Sie hier den geistlichen Impuls von Dr. Jörg Schneider vom Dezernat für Theologie, Gemeinde und weltweite Kirche der württembergischen Landeskirche.
Dürre - eine der vielen Folgen des Klimawandels.Bild: Pixabay / Seaq68
Der Apostel Paulus schreibt an die Gemeinde in Rom: „Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Denn das ängstliche Harren der Kreatur wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden. Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat –, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick seufzt und in Wehen liegt.“ (Römer 8,18-22)
Dass die Schöpfung leidet, ist überdeutlich. Sie leidet an rasanten Veränderungen der Lebensbedingungen. Religiös gesprochen ist die Schöpfung so unerlöst wie der Mensch. Die Konsequenzen der Unerlöstheit stellen sich inzwischen so dar, dass die Schöpfung nicht nur mit dem Menschen leidet, sondern in unerhörtem Maß durch ihn.
Dabei könnte nur der Mensch aufgrund seiner Vernunftbegabung sich seiner Unerlöstheit so bewusst werden, dass er im gegebenen Rahmen seiner Möglichkeiten reagiert und agiert. Agieren könnte … Er tut es nicht oder nur zögernd und halbherzig, und wenn, dann wohl äußerst spät, wenn nicht zu spät.
Der entscheidende Impuls muss von außen und von innen kommen. Von außen kommt die Liebe Gottes zu uns. Sie kommt in unsere Unfähigkeit. Sie pflanzt sich ein in den Menschen in Form einer Sehnsucht. Als solche wird die Liebe zum inneren Motor, zur Richtungsweisung. Die Liebe zu Gott, zu den Menschen und zu den anderen Geschöpfen bringt eine Bewegung hervor. Der Apostel Paulus gibt dafür mit dem Wort „Hoffnung“ eine Richtung an. Die Hoffnung führt über den begrenzten und engen Horizont hinaus. Mit der Liebe und Hoffnung im Menschen sollte ein Sinneswandel möglich sein, der von einem Verständnis der Umwelt zu dem einer Mitwelt führt.
Damit ist die Erlösung nicht erreicht. Das Seufzen der gesamten Schöpfung aber, also auch unser eigenes, wird besser hörbar. Das muss zu Herzen gehen.
Dr. Marion Schwarze blickt auf ein langes Leben als Pfarrerin zurück. Im Oktober 2023 feierte sie das 70jährige Jubiläum ihrer Ordination. Seit damals hat sich viel verändert – in der Kirche und im Beruf von Pfarrerinnen und Pfarrern. Marion Schwarze erzählt.
In diesem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen der vergangenen Herbstsynode: Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung, Antisemitismus, sexualisierte Gewalt, Christenverfolgung, Rechnungsabschlüsse und Nachtragshaushalt 2024
In ihren Grußworten bei der Herbsttagung der Landessynode betonten Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume, wie wichtig der Dialog zwischen Judentum und Christentum sei - insbesondere seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.
Kürzlich hat die EKD die Ergebnisse ihrer sechsten Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung vorgestellt. Im Rahmen der Herbstsynode haben Dr. Edgar Wunder und Dr. Fabian Peters den Synodalen die Studie erläutert. Hier finden Sie die wichtigsten Ergebnisse.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Weihbischof Thomas Maria Renz, Rottenburg-Stuttgart, haben mit einem ökumenischen Advents-Gottesdienst in der Esslinger Stadtkirche St. Dionys gemeinsam die Adventszeit eröffnet.
Wir alle haben Bilder von Jesus im Kopf und im Herzen, mit denen wir uns wohlfühlen. Aber wer ist dieser Jesus wirklich, dessen Ankunft wir im Advent und an Weihnachten erwarten und feiern? Darüber denkt Pfarrer Felix Weise in seinem Impuls zum 1. Advent nach.
Die Synodalen behandelten unter anderem diese wichtigen Themen: Kirchenmitgliedschafts-Untersuchung der EKD (KMU VI), Kirche der Zukunft, Umgang mit sexualisierter Gewalt und Vorstellung der Auf!-Studie, Grußworte von Prof. Barbara Traub und Dr. Michael Blume
Am 2. Dezember feiert Bischof Dr. Gebhard Fürst (Diözese Rottenburg-Stuttgart) seinen 75. Geburtstag und zugleich seinen Abschied aus dem Bischofsamt. Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Synodalpräsidentin Sabine Foth gratulieren.
Weltweit seien mehr als 360 Mio. Christen aufgrund ihres Glaubens Verfolgung ausgesetzt, berichtete Dr. Christine Keim bei der Herbstsynode. Schwerpunkte waren die Situation in Armenien, im Irak und zum Thema "Indigene und Religionsfreiheit"
Die Landessynode hat sich zum Auftakt ihrer Herbsttagung mit der Strategischen Planung des Oberkirchenrats, der Lage verfolgter Christen und in einem Grußwort sowie der Aktuellen Stunde mit dem Thema Antisemitismus beschäftigt.
Auch 2023 bieten die evangelischen und die katholischen Kirchen in Baden-Württemberg wieder spirituelle Adventsimpulse im Internet an. Diese werden ab dem 1. Dezember immer dienstags, donnerstags und zum Sonntag versendet.
Die Karl-Schlecht-Stiftung und die Kirchliche Landesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg haben den „Innovationspreis Ethische Weiterbildung“ verliehen. Dabei wurde auch das neue Bildungsportal www.bildung-kirchen.de freigeschaltet.