Anderen den Himmel gönnen - ein geistlicher Impuls zu Christi Himmelfahrt
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Landeskirche
Anderen den Himmel gönnen
Gedanken zu Christi Himmelfahrt
Christi Himmelfahrt, das ist kein trauriger Moment, kein melancholischer Abschied, sondern ein Fest der Vorfreude auf das Wiedersehen. Und ein Fest, dass uns an das großzügige Wesen der Liebe erinnert, die dem Anderen den Himmel gönnt, schreibt Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein in seinem geistlichen Impuls zu Christi Himmelfahrt am 13. Mai.
Dem anderen den Himmel gönnen - das ist Liebe, mein Hans-Joachim Eckstein.Pixabay / Imaresz
Liebe ist, wenn ...
Gedanken zu Christi Himmelfahrt
Wenn das Wohl und die Entfaltung
des anderen mir wichtiger wird
als das eigene Glück,
dann ist es Liebe.
Lieben heißt, dem anderen
den Himmel zu gönnen,
auch wenn dafür mein eigenes Glück
irdisch bleibt.
Liebende schauen sich beim Abschied nicht
selbstmitleidig nach,
sondern in Vorfreude auf das Wiedersehen
sehnsüchtig entgegen.
Um Neues zu ergreifen,
lassen wir in Liebe los,
nicht um zu verlieren.
Was uns loslassen lässt, bevor wir ergreifen,
und uns hoffen lässt, bevor wir sehen,
ist das Vertrauen der Liebe.
Wir fragen uns, was wir aus dem Bericht von
der Himmelfahrt Jesu persönlich für unseren
Glauben lernen können?
Eben dies, was auch schon Jesus und die Engel
den Jüngern zusagten!
„Was steht ihr und seht gen Himmel?“
„Ich gehe hin und komme wieder zu euch.
Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen,
dass ich zum Vater gehe“
„Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude
soll niemand von euch nehmen.“
(Apg 1,9-11; Joh 14,28; 16,22)
Über den Feiertag Christi Himmelfahrt
Worum geht es eigentlich an Christi Himmelfahrt? Auf welche biblischen Texte bezieht sich dieser Feiertag? Und in welcher Beziehung steht er zu Pfingsten? Mehr darüber lesen Sie hier.
Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein lehrte als Professor für Neues Testament an den Universitäten Heidelberg und Tübingen. Er war im Ehrenamt u. a. Mitglied der Kammer für Theologie der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), als Vertreter der Tübinger theologischen Fakultät Mitglied der Württembergischen Evangelischen Landessynode und dort im Theologischen Ausschuss sowie Vorsitzender des Kuratoriums des Evangelischen Stifts in Tübingen. Vielen ist er durch seine eindrücklichen Vorträge und Predigten sowie durch seine zahlreichen Veröffentlichungen, Gemeindelieder und Bücher über einen befreienden und lebensbejahenden Glauben bekannt. Er erhielt den baden-württembergischen Landeslehrpreis, den Sexauer Gemeindepreis für Theologie und mit der Brenz-Medaille in Silber die höchste Auszeichnung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg für „herausragende Verdienste in Kirche und Theologie“ .
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