„Menschen im Blick“ fördert klimagerechtes Handeln
Klimaschutz in der Kirche voranbringen
Klimaschutz ist auch für die württembergische Landeskirche ein wichtiges Thema. „Menschen im Blick“ – ein Zusammenschluss verschiedener kirchlicher Bereiche – möchte Kirche und Gemeinden dabei unterstützen, konsequent klimagerecht zu handeln. Dafür stellt „Menschen im Blick“ Informationen und Materialien zur Verfügung.
Durch die Wiedergabe dieses Videos speichert YouTube möglicherweise persönliche Daten wie Ihre IP-Adresse.
An „Menschen im Blick“ sind unter anderem die Landeskirche selbst, das Gustav-Adolf-Werk, Brot für die Welt, das Diakonische Werk Württemberg und das Evangelische Jugendwerk Württemberg beteiligt. Ihre weltweiten Partnergemeinden geraten durch die Klimaerwärmung in Notlagen. Zahlreiche Maßnahmen für Klimaschutz und Klimaanpassung haben die Partner bereits umgesetzt, obwohl sie selbst wenig zur Klimaerwärmung beitragen.
Friede und Gerechtigkeit sind in Gefahr
„Menschen im Blick" setzt sich dafür ein, dass alle Ebenen der Landeskirche konsequent klimagerecht handeln und zur gerechten Verteilung der natürlichen Ressourcen beitragen. Nur wo die Gaben von Gottes Schöpfung gerecht geteilt werden, sei Frieden auf lokaler und globaler Ebene möglich.
Versalzene Böden und unberechenbare Regenzeit
Die Herausforderungen in den verschiedenen Partnergemeinden sind groß. Foezullah Talukder, Projektpartner von Brot für die Welt in Bangladesch, berichtet zum Beispiel, dass durch den Anstieg des Meeresspiegels bei Überschwemmungen die Böden versalzen werden. Durch Trockenheit und Wirbelstürme werde die Lebensgrundlage der Menschen vor Ort zusätzlich bedroht.
Aus Äthiopien berichtet Endeshaw Kassa, Programmkoordinator der Mekane Yesus Kirche, von effektiven Maßnahmen, die bereits getroffen worden seien. Denn die Regenzeit sei mittlerweile unberechenbar geworden. Durch den Anbau von Luzerne und dem Anlegen von Gräben beispielsweise werde sowohl Stickstoff gespeichert als auch das Risiko von Überschwemmungen reduziert, weil das Wasser langsam versickern könne, statt oberirdisch schnell abzufließen.
Anregungen für Gemeinden und Jugendgruppen
Auf der Website https://www.menschenimblick.de/ kommen weitere Partnergemeinden zu Wort und berichten von Herausforderungen, Bedrohungen und Lösungen.
Kirchengemeinden können das Thema auf verschiedenen Wegen in die Arbeit einbringen. Unter https://www.menschenimblick.de/materialien/ sind Materialien für Jugendarbeit, Gottesdienste sowie weitere Anregungen und Hintergrundinformationen verfügbar.
An „Menschen im Blick“ sind die das Umweltbüro der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, das Gustav-Adolf-Werk Württemberg, der Dienst für Mission, Ökumene, Entwicklung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Brot für die Welt, die Evangelische Akademie Bad Boll, Hoffnung für Osteuropa, das Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung, das Pfarramt für Friedensarbeit in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, das Diakonische Werk Württemberg und das Evangelische Jugendwerk in Württemberg beteiligt.
Die Initiative lenkt den Blick immer wieder auf aktuelle Themen. Vor der letzten Europawahl beispielsweise riefen die Beteiligten dazu auf, zur Wahl zu gehen. Nun steht das klimagerechte Handeln vor Ort im Fokus, um die Auswirkungen des Klimawandels weltweit möglichst gering zu halten.
In einem Zeitalter großer Individualität ist kaum vorstellbar, was das Alte Testament berichtet: Ein ganzes Volk fastet. Das war für alle verpflichtend, beispielsweise als Zeichen der Trauer und des Respektes nach dem Tod eines Königs oder im Falle einer Notsituation.
170.000 Essen, 155.000 Gäste, fast 6.000 Mitarbeitende – 34 Vesperkirchen sind in diesem Winter den Menschen auf dem Gebiet der Landeskirche und ihrer Diakonie zur Seite gestanden – mit Mahlzeiten, praktischer und seelsorgerlicher Hilfe, Begegnung und einem warmen Ort.
Die neue Beauftragte der beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg beim Landtag und bei der Landesregierung ist Arngard Uta Engelmann. Die 54-jährige Pfarrerin wird Nachfolgerin von Volker Steinbrecher, der zur Diakonie Württemberg wechselt.
Videos, Berichte, Dokumente - unser neues multimediales Synoden-Magazin gibt Ihnen tiefe Einblicke in die Beratungen der Landessynode. Zudem können Sie sich für eine E-Mail-Benachrichtigung registrieren, um keine Ausgabe von „beraten & beschlossen“ zu verpassen
Als in Crailsheim ein Gemeindezentrum aus den 80er-Jahren verkauft werden sollte, wurde beschlossen, es zu einem Kindergarten umzufunktionieren. In einem Kirchenraum, der erhalten geblieben ist, bietet Pfarrerin Ulrike Rahn geistliche Angebote für Familien an.
Am 24. und 25. März 2023 hat die Landessynode getagt und viele wichtige Themen behandelt - unter anderem den PfarrPlan 2030. Zudem hielt Landesbischof Gohl seinen ersten Bischofsbericht. In einem Video erklärt Synodalpräsidentin Sabine Foth die fünf wichtigsten Themen.
Nachdem der Weltklimarat einen erschütternden Bericht veröffentlicht und festgestellt hat, dass die Folgen des Klimawandels gravierender einzuschätzen sind als in den früheren Berichten, diskutierte die Synode über den Klimaschutz. Wo steht dabei die Kirche?
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.