„Das Licht aus der Krippe schenkt uns Hoffnung und macht uns froh“
Wort der evangelischen Landesbischöfe in Baden-Württemberg zu Weihnachten
Die Bischöfe der evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, und in Baden, Jochen Cornelius-Bundschuh, haben sich in einer gemeinsamen Botschaft zu Weihnachten in Zeiten der Pandemie geäußert.
Die beiden Landesbischöfe Dr. h. c. Frank Otfried July (Württemberg, l.) und Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh.Stoppel (July). Youtube (Cornelius-Bundschuh)
Die Botschaft der Landesbischöfe im Wortlaut:
„An Weihnachten kommt Gott zu uns und bringt Licht in die Dunkelheit. Seit jener Heiligen Nacht auf den Feldern von Bethlehem und der Geburt Jesu dort in einem Stall hat sich Gott unauflöslich mit uns verbunden. Kein Ort dieser Welt ist seitdem gottverlassen; in jede Not leuchtet das göttliche Licht der Liebe. Wenn uns die Angst plagt, rufen uns die Engel zu: ‚Fürchtet euch nicht, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.‘
Das gilt gerade in dieser Pandemie: Christus geht mit uns, auch in die Dunkelheiten dieser Tage: zu den Kranken und Sterbenden; zu denen, die helfen und dabei an ihre Grenzen stoßen; zu denen, die sich große Sorgen um ihren Betrieb oder ihren Arbeitsplatz machen; zu denen, die so gerne wieder auf der Bühne stehen würden. Ihnen allen will das Licht der Weihnacht Hoffnung machen.
Zum Licht für andere werden
Zugleich nimmt es uns in die Verantwortung füreinander und ermutigt uns, selbst zum Licht für andere zu werden. Das gilt gerade in diesem Jahr, in dem wir neue Formen suchen müssen, wie wir unser Miteinander stärken und füreinander da sind. Wegen Corona können wir in den Weihnachtstagen dieses Jahr nicht mit vielen gemeinsam feiern und uns gegenseitig besuchen. Aber wir können einander Briefe, Nachrichten und Mails schreiben, wir können miteinander telefonieren oder einfach eine Kerze oder ein paar Plätzchen vor die Tür der Nachbarin stellen, wir können aneinander denken und füreinander beten.
Dank an alle Engagierten in den Gemeinden
Wir sind froh, dass die Gemeinden verantwortungsvoll auch unter diesen Bedingungen Wege gefunden haben, Weihnachten zu feiern und dieses Licht weiterzugeben: in Präsenzgottesdiensten oder digital, mit „Andachten to go“, kleinen musikalischen Formen oder Telefonandachten. Wir danken allen, die sich dafür engagiert haben, dass viele Menschen auch dieses Jahr erleben, wie Christus zum Licht des Heils wird.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest!“
Erster Bericht von Landesbischof Gohl vor der Synode
In seinem ersten Bericht vor der 16. Landessynode beleuchtete Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl aktuelle Herausforderungen der Landeskirche. Außerdem legte er dar, wo die Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit in der kommenden Zeit liegen sollten.
Bis 2030 sollen die Pfarrstellen um ca. 25 % auf 1.078 reduziert werden. Das erfordert u. a. auf Bezirksebene regio-lokale Zusammenarbeit. Das Verhältnis von durchschnittlich 1.800 Gemeindegliedern pro Gemeindepfarrperson kann gehalten werden.
Bei der Frühjahrstagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode am Freitag, 24. März, im Stuttgarter Hospitalhof hat Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl seinen ersten Bericht vor der Landessynode gehalten.
Am 24. und 25. März tagt die Landessynode. Auf der Tagesordnung stehen Themen wie der PfarrPlan 2030, Landesbischof Gohls erster Bischofsbericht, die Eckwerteplanung und viele weitere Themen. Sie können die Tagung hier im Livestream verfolgen.
Dass Menschen fasten, dagegen hatte der Huldrych Zwingli nichts – wohl aber gegen die formale Pflicht zum Fasten. Sein Protest: Ein Wurstessen. Sieben Wochen lang stellen wir je eine Gestalt aus der Bibel oder der Kirchengeschichte vor, die einen Aspekt des Fastens verkörpert.
Wenn wir sprechen, haben wir die Wahl: Wollen wir mit unserer Sprache den Frieden fördern oder den Krieg in unsere Kommunikation hineinlassen? Darüber denkt Claudia Müller aus der Redaktion Kirche im Privatfunk des Ev. Medienhauses in ihrem geistlichen Impuls nach.
Im letzten Teil unserer Reihe über digitale Projekte in württembergischen Kirchengemeinden stellen wir im dritten Teil „Good News für Hohenlohe“ vor: Digital-Gottesdienste aus der Region für die Region, als Streaming im Youtube-Kanal.
In vielen Gemeinden und Kirchenbezirken in der Landeskirche wächst die Arbeit mit Familien. Wir stellen in einer Serie vier Beispiele vor. In Teil 2 geht es um „familiendings“ in Mundelsheim. Die Initiative macht kreative Freizeitangebote – von Familien für Familien.
Eine neue Veranstaltungsreihe richtet sich an Ehrenamtliche in der Familienarbeit. Sie können sich an drei Freitagabenden online austauschen und erhalten Tipps für ihre Arbeit. Am Freitag, 24. März, beginnt die Reihe. Zu Gast ist Familienreferent Simon Schreiber (Gaildorf).
Die Konferenz der evangelischen und katholischen Kirchenleitungen mit ihren Spitzen-/Trägerverbänden über Kindergartenfragen hat eine Stellungnahme zum sogenannten Zukunftsparagrafen des Städtetags Baden-Württemberg an ihre Kita-Träger verschickt.
Die evangelische Kirche in Georgien besteht neben der Gemeinde in Tiflis aus nur acht kleinen Gemeinden – und doch hat sie einen Pflegedienst für rund 200 alte Menschen aufgebaut, wie er in Osteuropa selten sein dürfte. Hier können Sie diese wertvolle Arbeit unterstützen.
Am 24. und 25. März kommt die Landessynode zu ihrer Frühjahrstagung zusammen. In diesem Video führt Synodalpräsidentin Sabine Foth durch die wichtigsten Themen und lädt ein, die Beratungen vor Ort oder im Livestream zu verfolgen.