Landesbischof Ernst-Willhelm Gohl hat im Gottesdienst anlässlich des 75. Landesmesnertags des Evangelischen Mesnerbunds Württemberg e.V. in Fellbach die Predigt gehalten und dabei den Mesnerinnen und Mesnern der württembergischen Landeskirche für ihren Einsatz gedankt.
Gohl sagte, nach ihrem Beruf gefragt, würden viele Mesnerinnen und Mesner gerne über ihre vielen Aufgaben erzählen, auch die, die man eigentlich nie sehe. Manche Zuhörer würden dann vielleicht sagen: 'Ja, dann so etwas wie ein Hausmeister, oder?' Und vermutlich, so Gohl, dächten dann viele, „die heute hier sind: ‘Ja, irgendwie schon, aber dann doch ganz anders’.“
Beim Beruf des Mesners oder der Mesnerin gehe es „um mehr als Pflichterfüllung. Es geht um Haltung. Und um Christus. Es ist gut, sich an ihn zu halten. Vielen Mesnern ist diese Qualität ihrer Arbeit extrem wichtig. Sie sind eben keine reinen Hausmeister. Ihr Dienst ist so wichtig. Sie schaffen den Boden für alles, was wir im Kirchengebäude tun. Dafür will ich an diesem Tag einfach mal danke sagen: Herzlichen Dank und vergelt’s Gott!“
In einem Grußwort dankte Landesbischof Gohl dem Evangelischen Mesnerbund Württemberg e. V. und seinem hochengagierten, ehrenamtlichen Vorstand. Der Mesnerbund organisiere Fortbildungen und sei eine wichtige Stimme aus der Praxis, so Gohl. Er ermutigte den Vorstand ausdrücklich auch zu kritischen Rückmeldungen. Gohl sagte: „Es geht nicht ums Rechthaben, sondern um den gemeinsamen Auftrag, das Evangelium unter die Menschen zu bringen. Und da braucht es die unterschiedlichen Perspektiven.“
In einem Instagram-Beitrag schreibt Gohl: „Vielen Dank für alles, was Mesnerinnen und Mesner schaffen! Da gehört so viel dazu, was keiner sieht und mit großem Sachverstand, großer Liebe zur Kirche geleistet wird. Nicht nur deshalb wird auch fröhlich gefeiert. Vielen Dank auch an alle, die sich im Messner Bund Württemberg zusätzlich ehrenamtlich engagieren, in der Fortbildung, Begleitung und Interessenvertretung!“
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