Multimedia-Projekt zur Internationalen Woche der Gehörlosen
Die Internationale Woche der Gehörlosen (23.-29. September 2024) erinnert an die Situation von gehörlosen Menschen – in Deutschland sind das rund 80.000. Die Redaktionen des Evangelischen Medienhauses Stuttgart und des Evangelischen Gemeindeblatts für Württemberg haben dazu ein multimediales Special erstellt, das Sie in die Welt der Gehörlosigkeit mitnimmt. Das Projekt enthält Artikel, Videos und Audio-Beiträge, die während der Woche der Gehörlosigkeit in den Radio-, Video- und Social-Media-Kanälen des Medienhauses und seiner Kooperationspartner laufen und auf der Webseite ichkanndichnichthoeren.de zusammengefasst sind.
Es geht in diesem Multimedia-Projekt um die Herausforderungen und das Leben gehörloser Menschen sowie die kirchlichen Angebote, die auf ihre Bedürfnisse eingehen. Es werden Aspekte der Gehörlosen-Community, Gebärdensprache und spezielle Gottesdienste für Gehörlose thematisiert.
Wie wird man überhaupt taub? Welche Hilfsmittel brauchen taube Familien, um in der hörenden Gesellschaft zurechtzukommen? Und was wünschen sich Gehörlose von Hörenden eigentlich am meisten? Durch Videos, Interviews und Berichte erhalten Sie einen Einblick in die Welt der Gehörlosen.
Mit einem Klick auf das folgende Bild gelangen Sie direkt zur Webseite:
Was bedeutet es, taub zu sein? Und wie wird man eigentlich taub?
Der Alltag einer gehörlosen Familie
Bei Familie Hermann sind vier von fünf Familienmitgliedern taub. Trotzdem gehen sie einem normalen Alltag nach. Immer wieder sind sie dabei jedoch auf Hilfsmittel angewiesen, die ihnen bei der Kommunikation mit der hörenden Welt helfen. Christian und Nikolett zeigen Ihnen, welche Hilfsmittel das sind und verraten, was sie sich von der hörenden Gesellschaft am meisten wünschen.
Taub durch Unfall
Taubheit kann viele Ursachen haben. Eine davon sind Unfälle. Genau das hat Frank Kalkbrenner erlebt. Der Ausflug ins Freibad endet für ihn mit Gehörlosigkeit. Er berichtet, wie es dazu kommen konnte und wie es ihm heute damit geht.
Die Arbeit als Gebärdendolmetscherin
Ein Interview mit der Gebärdendolmetscherin Hannah Häberle
Das Leben als hörendes Kind gehörloser Eltern
Janine Grellscheid ist eine sogenannte CODA. CODA steht für "Child of deaf adults". In der Gehörlosenwelt ist das die Bezeichnung für hörende Kinder von tauben Eltern. Damit ist Janine in zwei Welten aufgewachsen: der Welt der Hörenden und der Welt der Gehörlosen. Heute arbeitet sie als Tanzpädagogin an der Staatsoper Stuttgart. Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch aussieht, ist für Janine Grellscheid kein Gegensatz, sondern die Folge ihres Aufwachsens mit gehörlosen Eltern.
Vorurteil vs. Realität
Die meisten Hörenden haben wenig bis keine Berührungen mit tauben Menschen und wissen daher über Gehörlosenkultur und Gebärdensprache nicht Bescheid. Und dadurch, dass Gehörlose selten Lautsprache, sondern meistens Gebärdensprache sprechen, sind die Missverständnisse vorprogrammiert. Grund genug für uns, ein paar der häufigsten Vorurteile gegenüber Gehörlosen und der Gebärdensprache aufzuklären.
Gehörlosenpfarrerin Daniela Milz-Ramming
Pfarrerin Daniela Milz-Ramming predigt seit 20 Jahren für taube Menschen. Sie ist nicht nur Gemeindeleiterin, sondern auch Brückenbauerin und Vermittlerin zwischen der tauben und der hörenden Welt. Im Beitrag erzählt sie, wie ein Gottesdienst für Gehörlose abläuft und hat konkrete Tipps für den Umgang mit tauben Menschen.
Ausbildung für taube Menschen bei der Paulinenpflege Winnenden
Jiayuan Liu hat ihre Abschlussprüfung geschafft. Nun ist die taube junge Frau "Fachpraktikerin Küche". Ihre Ausbildung hat sie bei der Paulinenpflege absolviert, einer diakonischen Einrichtung der Jugend- und Behindertenhilfe in Winnenden.
Behind the scenes: Recherche, Planung, Umsetzung
Die Macherinnen und Macher des Projekts geben Einblick in den Entstehungsprozess.
Filmtipps
Vier Tipps zu spannenden und informativen Filmen, die die Gehörlosigkeit thematisieren.
Kirchengemeinden sind herzlich eingeladen, Texte wie diesen von www.elk-wue.de in ihren eigenen Publikationen zu verwenden, zum Beispiel in Gemeindebriefen. Sollten Sie dabei auch die zugehörigen Bilder nutzen wollen, bitten wir Sie, per Mail an kontakt@elk-wue.de nachzufragen, ob die Nutzungsrechte für den jeweiligen Zweck vorliegen. Gerne können Sie alle Bilder nutzen, die Sie im Pressebereich unserer Webseite finden. Sie möchten in Ihrem Schaukasten auf unsere Webseite verlinken? Hier erfahren Sie, wie Sie dafür einen QR-Code erstellen können.
Sabine Bullinger, Landesbauernpfarrerin der Landeskirche, denkt in ihrem Impuls über die heutige Bedeutung des Erntedankfestes nach. Ist das Fest so noch zeitgemäß und wie kann Danken gegen die Gedankenlosigkeit helfen? Impuls zum Predigttext: 1. Timotheus 4,4-5.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg erinnern mit großer Dankbarkeit daran, dass es vor 35 Jahren im Geist des Friedens möglich war, ohne Blutvergießen die Diktatur in der ehemaligen DDR abzuschütteln. Zur gemeinsamen Erklärung „Kerzen und Gebete – ein Vermächtnis“
500 Pfarrerinnen und Pfarrer beraten über die Zukunft der Kirche
Württembergische und badische Pfarrerinnen und Pfarrer treffen sich am 13. und 14. Oktober zum Pfarrerinnen- und Pfarrertag in Heilbronn. Das Treffen dient dazu, sich in Zeiten gravierender Veränderungen in Gesellschaft und Kirche auszutauschen. Hier geht es zum Programm.
Gedenken an den Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel
Am 7. Oktober jährt sich der Hamas-Überfall auf Israel. An diesem Tag nimmt Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl an einem interreligiösen Friedensgebet in Reutlingen teil. Am 6. Oktober erinnert die Ulmer Prälatin Gabriele Wulz in ihrer Predigt im Ulmer Münster daran.
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Baden-Württemberg hat einen neuen Vorstand gewählt. Neue Vorsitzende ist Heike Friedrich von der Evangelisch-methodistischen Kirche. Außerdem wurde die Neuapostolische Kirche (NAK-Süd) als Vollmitglied aufgenommen.
Die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit veröffentlichen unter dem Titel #50tagelaut Jahrestag des Überfalls der Hamas auf Israel Videos, in denen Prominente gegen Antisemitismus Stellung nehmen. Auch Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl beteiligt sich daran.
Kirchengemeinderäte und -rätinnen leiten die Gemeinden vor Ort gemeinsam mit den Pfarrpersonen. Was macht das Amt aus? Was macht Freude, was nicht? Warum sollten man sich bei der nächsten Kirchenwahl um das Amt bewerben? Darüber erzählt hier Margret Börger aus Tübingen.
Die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg haben sich mit einem gemeinsamen Gruß zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana des Jahres 5785 des jüdischen Kalenders an die jüdischen Menschen und Gemeinden im Land gewandt und sie der Solidarität der Kirchen versichert.
Einen ungewöhnlichen Zugang zur Nazi-Diktatur haben Ulmer Schülerinnen und Schüler bei einem Konzert des Lebensmelodien-Projekts über jüdische Komponisten gefunden. Die Landeskirchenstiftung und der württembergische Landesbischof haben das Projekt finanziell unterstützt.
Der OIKOS Immobilienprozess betrifft alle Kirchenbezirke und -gemeinden der württembergischen Landeskirche. Alle Informationen rund um OIKOS hat die Landeskirche nun auf der neuen Webseite www.oikos-elk-wue.de gebündelt.
1994 nahm das Büro der Frauenbeauftragten im Oberkirchenrat die Arbeit auf. Aus ihm ging das Büro für Chancengleichheit hervor, dass heute viele verschiedene Themen bearbeitet. Ursula Kress gibt Einblick in die Geschichte sowie aktuelle Themen und Herausforderungen.
Die Woche der Gehörlosen erinnert an die Situation gehörloser Menschen – in Deutschland sind das rund 80.000. Das Evangelische Medienhaus Stuttgart und das Evangelische Gemeindeblatt nehmen Sie in einem multimedialen Special mit in die Welt der Gehörlosigkeit.