Vikarin Charlotte Horn in Rat des Lutherischen Weltbundes gewählt
„Es ist eine große Ehre für mich, in den Rat des LWB gewählt worden zu sein“
Charlotte Horn, Vikarin in Bad Saulgau, ist von der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Krakau in dessen Rat gewählt worden. „Der Lutherische Weltbund ist eine internationale Kirchengemeinschaft. Sie setzt sich mit ihren Mitgliedskirchen dafür ein, gemeinsam für eine gerechtere, friedliche und versöhnte Welt zu arbeiten. Daher ist es eine große Ehre für mich, in den Rat des LWB gewählt worden zu sein“, so Horn. Der Rat ist das oberste Organ des LWB in der Zeit zwischen den Vollversammlungen.
Charlotte HornBild: Claudia Ebeling
Horn ist Teil der württembergischen Delegation aus fünf Personen, die bereits im Vorfeld der dreizehnten Vollversammlung, die vom 13. bis 19. September stattfand, zu Konsultationstreffen nach Krakau gereist waren. Horn sagt mit Blick auf ihr neues Amt: „Auf der Jugend-Vorversammlung haben wir an einer Jugendbotschaft an die Vollversammlung gearbeitet. Die dort festgehaltenen Ziele will ich sehr gerne in den Rat einbringen und unterstützen: Zugängliche Kirchen für Menschen allen Alters, Rücksicht auf benachteiligte Gruppen, Jugendbeteiligung in leitenden Positionen sowie Generationengerechtigkeit und nachhaltige Gemeinschaften in verschiedenster Hinsicht“. Und weiter erklärt Horn: „Außerdem werde ich gerne die Themen des global agierenden LWB in unsere Landeskirche einbringen, um Handlungen und ein Selbstverständnis ganz nach dem Motto der Vollversammlung zu stärken: ein Glaube, ein Geist, eine Hoffnung.“
Charlotte Horn absolviert zurzeit in Bad Saulgau ihr Vikariat, also die praktische Vorbereitung auf den Beruf der evangelischen Pfarrerin. Zuvor machte sie eine Ausbildung zur Maßschneiderin und studierte anschließend in Tübingen und in Rom evangelische Theologie.
Über die deutschen Mitglieder des Rats des Lutherischen Weltbunds
Von den 48 Mitgliedern des Rat des LWB kommen sechs aus Deutschland: Tim Götz (Bayern), Vikarin Charlotte Horn (Württemberg), Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Nordkirche), OKR Michael Martin (Bayern), OKR Dirk Stelter (Hannover), Synodalpräsidentin Bettina Westfeld (Sachsen). Der Rat ist das höchste Leitungsgremium zwischen den alle sechs bis sieben Jahre stattfindenden Vollversammlungen. Die sechs deutschen Ratsmitglieder erfüllen die bereits seit Jahrzehnten etablierten Quoten des LWB zu einer inklusiven Gemeinschaft: Die Geschlechteraufteilung ist paritätisch, die Hälfte der Personen ist nicht ordiniert (Götz, Horn, Westfeld), zwei sind unter 30 Jahre (Götz, Horn).
Über den Lutherischen Weltbund
Der LWB ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen. Er wurde 1947 gegründet, dient der Verständigung und dem Austausch zwischen den christlichen Kirchen und leistet humanitäre Nothilfe, Entwicklungshilfe und Hilfe zur Selbsthilfe für Geflüchtete, Binnenvertriebene und Rückkehrende in der ganzen Welt. Der LWB vertritt über 77 Millionen Menschen christlichen Glaubens in der lutherischen Tradition in 99 Ländern weltweit. Die Evangelische Landeskirche in Württemberg ist seit dem Gründungsjahr Mitglied im LWB.
Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium des LWB. Sie entscheidet über die inhaltliche Ausrichtung der Arbeit, nimmt Themen in Augenschein, die die Mitgliedskirchen beschäftigen, und feiert Gottesdienste, um das Zusammengehörigkeitsgefühl und die kulturelle Vielfalt zu feiern. Als oberstes Entscheidungsgremium wählt die Vollversammlung den Präsidenten und den Rat.
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