| Kirchenjahr

Segen für die Lebensreise

Rund 17.500 Jugendliche lassen sich 2019 in Württemberg konfirmieren

Zwischen Ostern und Pfingsten ist in der Evangelischen Landeskirche in Württemberg Hochsaison für die Konfirmation. Rund 17.500 Jugendliche bekennen sich 2019 in Festgottesdiensten zwischen dem 5. Mai und dem 2. Juni zum christlichen Glauben und zu ihrer Kirchenzugehörigkeit. Etwa 550 Mädchen und Jungen feiern zudem im Konfirmationsgottesdienst ihre Taufe oder haben sich während ihrer Konfirmandenzeit taufen lassen.

„Für die Jugendlichen ist die Konfirmation der Höhepunkt ihrer Konfirmandenzeit“, so Landesjugendpfarrer Bernd Wildermuth.EMH/Gottfried Stoppel

„Die Konfirmation ist ein Segen für die Lebensreise“, erklärt Landesjugendpfarrer Bernd Wildermuth. Der Segen sei für die Jugendlichen eine ganz elementare Erfahrung. Viele erlebten ihn als direkten Zuspruch Gottes. Wildermuth trat der Ansicht entgegen, die Jungen und Mädchen ließen sich wegen der Geldgeschenke konfirmieren. „Für die Jugendlichen ist die Konfirmation der Höhepunkt ihrer Konfirmandenzeit“, so Wildermuth. „Sie bereiten sich intensiv auf den Gottesdienst vor und erleben dort, dass sie zu ihrer Kirche dazu gehören.“

Die sinkende Zahl von Konfirmandinnen und Konfirmanden – im Vorjahr waren es noch 19.000 – schreibt Wildermuth vor allem dem demographischen Wandel zu. Die Zahl der evangelisch getauften Jugendlichen nehme seit 2005 stetig ab. Allerdings ließen sich immer noch weit über 80 Prozent von ihnen konfirmieren. Nach der Hochzeit sei die Konfirmation das wichtigste Fest in vielen Familien. 

Als Hauptkonfirmationssonntag gilt der Sonntag Rogate (26. Mai). Weiter kann der Kirchengemeinderat oder das Dekanat einen der anderen vier Sonntage zwischen dem 5. Mai und dem 2. Juni als Konfirmationstermin bestimmen. Zur Konfirmation sind Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen eingeladen. Sie besuchen vorher etwa ein Jahr lang den Konfirmandenunterricht. Er findet in der Regel am Mittwochnachmittag statt, den die Schulen dafür freihalten. Dazu kommen Freizeiten, Exkursionen und Projekte. Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen Fragen des Glaubens und der ethischen Orientierung. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden lernen die Zehn Gebote, sie sprechen über die Sakramente Taufe und Abendmahl, lernen wie Christen beten und was den Glauben ausmacht.

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