Künstliche Intelligenz und Kirche
Möglichkeiten und Herausforderungen von KI
Seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 – und innerhalb Kirche spätestens seit dem ersten KI-Gottesdienst beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg – ist Künstliche Intelligenz in aller Munde. Sie gewinnt zunehmend an Bedeutung und prägt viele Aspekte unseres Lebens und Arbeitens.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg gestaltet diesen Wandel mit einer zukunftsorientierten KI-Strategie. Unser Fokus liegt darauf, Künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst und im Einklang mit christlichen Werten zu nutzen. Durch KI können Prozesse effizienter gestaltet und gleichzeitig neue Wege in der Verkündigung, Bildung und Diakonie erschlossen werden. Wichtig ist uns dabei, dass der Mensch stets im Mittelpunkt steht: KI soll unterstützen, nicht ersetzen. Unsere KI-Strategie schafft eine Balance zwischen technologischem Fortschritt und ethischen Grundsätzen, um als Kirche im digitalen Zeitalter die uns gegebenen Möglichkeiten so gut wir können zu nutzen.
KI-Strategie der Ev. Landeskirche in Württemberg
Der diesem Ziel dienliche Umgang mit der (neuen) Technologie ist eine gesamtkirchliche Herausforderung. Es gilt, die Auswirkungen des Einsatzes von KI ethisch und theologisch zu reflektieren und gleichzeitig Einsatzszenarien innerhalb unserer Organisation zu prüfen. Daher ist es uns wichtig, dass bei der Ausgestaltung unserer KI-Strategie und dem Weg dorthin alle Interessierten die Möglichkeit haben sich einzubringen. Vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen kommt es darauf an das Potenzial von KI für Kirche und Diakonie strukturiert zu erschließen. In (zunächst) vier Strängen sollen Maßnahmen gebündelt werden, die es in Summe ermöglichen eine hinreichende Grundlage für den künftigen Umgang mit dieser Zukunftstechnologie zu entwickeln.