Der Glaube wird in unserer Kirche in großer Vielfalt und Bandbreite gelebt, erlebt und geteilt. Daran wirken rund 140.000 Ehrenamtliche mit.
Zur lutherisch geprägten Evangelischen Landeskirche in Württemberg gehören rund 1,72 Millionen Christinnen und Christen in 1.146 Kirchengemeinden.
Am 30. November 2025 sind Kirchenwahlen in der württembergischen Landeskirche. Über 1,5 Millionen evangelische Kirchenmitglieder sind aufgerufen, ihre Stimme für neue Kirchengemeinderätinnen und -räte sowie für eine neue Landessynode abzugeben.
Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben.
Die Wahlunterlagen für die Kirchenwahl 2025 werden allen Wahlberechtigten spätestens bis zum 23. November 2025 zugestellt. Darin sind auch die Briefwahlunterlagen enthalten, sodass Sie Ihre Stimme bequem per Briefwahl abgeben können .
Wie funktioniert die Briefwahl? Was müssen Sie beachten? Wie verschließen Sie die Umschläge richtig?
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Der Kirchengemeinderat und die Pfarrerin oder der Pfarrer leiten gemeinsam die Kirchengemeinde. Zusammen treffen sie alle wichtigen finanziellen, strukturellen, personellen und inhaltlichen Entscheidungen für die Kirchengemeinde. Das Gremium setzt gemeinsam Ziele, gestaltet gemeinsam Kommunikation, erkennt und löst Konflikte gemeinschaftlich. Diese arbeitsteilig und partnerschaftlich ausgeübte Gemeindeleitung ist eine spannende Aufgabe. Sie fordert aber auch Kraft und Zeit.
Die Mitglieder des Kirchengemeinderats tragen für viele Aufgaben der Gemeinde die Verantwortung:
Daneben wird sich der Kirchengemeinderat mit der Frage beschäftigen, welche besonderen Schwerpunkte zu setzen und zu realisieren sind.
Je nach Größe der Kirchengemeinde setzt sich der Kirchengemeinderat aus vier bis 18 gewählten Mitgliedern möglichst unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund zusammen. Die Kirchengemeinderätinnen und -räte werden bei der Kirchenwahl am 30. November für sechs Jahre gewählt.
Die Landessynode ist die gesetzgebende Versammlung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und bildet gemeinsam mit dem Oberkirchenrat und dem Landesbischof die Kirchenleitung. Die Synode entscheidet über kirchliche Gesetze, entscheidet über die Vergabe der Kirchensteuergelder und plant die Verteilung der Pfarrstellen. Außerdem wählen die Mitglieder der Landessynode – Synodale genannt – den Landesbischof.
Der aktuellen Landessynode gehören derzeit 91 Mitglieder an, darunter 30 Pfarrerinnen und Pfarrer sowie 60 Laiinnen und Laien, die direkt von den Gemeindemitgliedern in einer Urwahl – einmalig für die Evangelischen Kirchen in Deutschland – gewählt werden. Die Wahl findet alle sechs Jahre statt, das nächste Mal am 1. Advent 2025.
Drei Mal im Jahr treffen sich die Synodalen zu gemeinsamen Sitzungen. Weil die Treffen für die vielfältigen Aufgaben nicht reichen, gibt es verschiedene Gremien und Ausschüsse, die das ganze Jahr über arbeiten, zum Beispiel den Theologischen Ausschuss, den Ausschuss für Diakonie oder den für Mission, Ökumene und Entwicklung. In der Landessynode gibt es, ähnlich den politischen Parteien in den Parlamenten, aber ohne Fraktionszwang, die sogenannten Gesprächskreise: „Lebendige Gemeinde“, „Offene Kirche“, „Evangelium und Kirche“ und „Kirche für morgen“. Präsidentin der aktuellen, 16. Landessynode ist Sabine Foth.
Die erste Synode wurde übrigens 1869, also vor über 150 Jahren, einberufen, damit erhielt die Evangelische Kirche in Württemberg mehr Eigenständigkeit gegenüber Staat und König.
20 Pflegefachpersonen aus 15 verschiedenen Diakonie-Sozialstationen und ambulanten Pflegediensten der Diakonie Württemberg haben in Löwenstein ihre Qualifikation zur „Pflegeberaterin/ zum Pflegeberater Diakonie“ erfolgreich abgeschlossen.
Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung standen der Rechenschaftsbericht 2025 mit den Zielen für 2026, die Sozialstaatsreform und der „Herbst der Reformen“ sowie Konzepte zum Gewaltschutz.
Mit dem letzten von insgesamt vier Seminartagen ging im November das Qualifizierungsprogramm Ehrenamtskoordination zu Ende.
Die gut besuchte Mitgliederversammlung im Hospitalhof hat sich mit entscheidenden Themen befasst und wichtige Entscheidungen getroffen.
Kürzungen im Landkreis Göppingen hätten weitreichende Folgen.
Die evangelische Kirche hat die EKD-Friedensdenkschrift im politischen Berlin zur Diskussion gestellt. Außenminister Johann Wadephul lobte die Anerkennung der Verteidigungsbemühungen durch die Kirche und betonte, dass Krieg niemals eine Zwangsläufigkeit sei.
Kirchenmusiker Focko Hinken schaut in einem kirchlichen Seminarraum in Berlin auf eine Leinwand.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat zum Buß- und Bettag die Bedeutung „gesellschaftlicher Atempausen“ für den gesellschaftlichen Zusammenhalt betont.
Am Ewigkeits- oder Totensonntag gedenken viele evangelische Christen in Deutschland ihrer Verstorbenen.
Mimi Hartig baut gerade ihren eigenen Sarg. Sie beugt sich mit einem Zollstock über eine große Platte aus nordischer Fichte und misst damit die Länge eines Seitenstücks aus.
Vier Monate vor der Landtagswahl stand das Thema Jugendpolitik bei der Vollversammlung des Landesjugendrings am 8. November im Mittelpunkt.
Junge Ehrenamtliche entwickeln digitale Entscheidungshilfe zur Kirchenwahl am 30. November - in Anlehnung an den bereits bekannten Wahl-O-Mat wurde der Church-O-Mat veröffentlicht.
Der EJW-Weltdienst lädt ein zu einem Infonachmittag rund um das Partnerland Rumänien.
Junge Erwachsene ab 18 Jahren aus Palästina und Württemberg sind zum digitalen Begegnungsformat "Discover Palestine" eingeladen.
Rund 500 Menschen aus allen Bereichen kirchlicher Arbeit für und mit Kindern trafen sich in Stuttgart, um sich Anregung und Ermutigung für ihre Arbeit zu holen.