Der Glaube wird in unserer Kirche in großer Vielfalt und Bandbreite gelebt, erlebt und geteilt. Daran wirken rund 140.000 Ehrenamtliche mit.
Zur lutherisch geprägten Evangelischen Landeskirche in Württemberg gehören rund 1,72 Millionen Christinnen und Christen in 1.146 Kirchengemeinden.

Links ein Wahlzettel mit der Aufschrift: Kirchenwahl 2025 am ersten Advent, mittig ein Text 30.11.2025: Evangelische Kirchenwahl – Das braucht deine Stimme und rechts zwei Hände, die ein Herz bilden und mittig auf dem gebildeten Herzen das Logo der Evangelische Landeskirche in Württemberg
Die Kirchenwahl in Württemberg

Am 30. November 2025 sind Kirchenwahlen in der württembergischen Landeskirche. Über 1,5 Millionen evangelische Kirchenmitglieder sind aufgerufen, ihre Stimme für neue Kirchengemeinderätinnen und -räte sowie für eine neue Landessynode abzugeben. Wahlberechtigt sind alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet haben. 

Der Kirchengemeinderat und die Pfarrerin oder der Pfarrer leiten gemeinsam die Gemeinde. Zusammen treffen sie alle wichtigen finanziellen, strukturellen, personellen und inhaltlichen Entscheidungen. Die arbeitsteilig und partnerschaftlich ausgeübte Gemeindeleitung ist eine spannende Aufgabe. Um zu guten Entscheidungen für die Gemeindearbeit zu kommen, werden vielfältige Erfahrungen und Gaben, Engagement und die Liebe zu Kirche und Gemeinde gebraucht. 

Die Landessynode ist die gesetzgebende Versammlung der Landeskirche und ähnelt in ihren Aufgaben denen eines Parlaments. Das Gremium setzt sich aus 60 so genannten Laiinnen und Laien sowie 30 Theologinnen und Theologen zusammen. Die Landessynode tagt in der Regel dreimal pro Jahr. Die Mitglieder der Landessynode werden in Württemberg direkt von den Kirchenmitgliedern für sechs Jahre gewählt. 

Alle Infos zur Kirchenwahl auf www.kirchenwahl.de

Die Wahl in die Kirchengemeinderäte

Der Kirchengemeinderat und die Pfarrerin oder der Pfarrer leiten gemeinsam die Kirchengemeinde. Zusammen treffen sie alle wichtigen finanziellen, strukturellen, personellen und inhaltlichen Entscheidungen für die Kirchengemeinde. Das Gremium setzt gemeinsam Ziele, gestaltet gemeinsam Kommunikation, erkennt und löst Konflikte gemeinschaftlich. Diese arbeitsteilig und partnerschaftlich ausgeübte Gemeindeleitung ist eine spannende Aufgabe. Sie fordert aber auch Kraft und Zeit.

Die Mitglieder des Kirchengemeinderats tragen für viele Aufgaben der Gemeinde die Verantwortung:

  • bei der örtlichen Gottesdienstordnung
  • beim Opferplan
  • in der Verwaltung des kirchlichen Haushalts und des Gemeindevermögens
  • beim Bau- und der Erhaltung der Gebäude
  • im Pfarrstellen-Besetzungsgremium
  • bei Festen der Gemeinde
  • für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde
  • bei Veranstaltungen für alle Altersstufen
  • als Arbeitgeber für Voll- und Teilzeitkräfte der Gemeinde
  • bei der Gewinnung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Daneben wird sich der Kirchengemeinderat mit der Frage beschäftigen, welche besonderen Schwerpunkte zu setzen und zu realisieren sind.

Je nach Größe der Kirchengemeinde setzt sich der Kirchengemeinderat aus vier bis 18 gewählten Mitgliedern möglichst unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichem Erfahrungshintergrund zusammen. Die Kirchengemeinderätinnen und -räte werden bei der Kirchenwahl am 30. November für sechs Jahre gewählt.

Alle Infos zur Kirchenwahl auf www.kirchenwahl.de

Die Wahl der Landessynode

Die Landessynode ist die gesetzgebende Versammlung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und bildet gemeinsam mit dem Oberkirchenrat und dem Landesbischof die Kirchenleitung. Die Synode entscheidet über kirchliche Gesetze, entscheidet über die Vergabe der Kirchensteuergelder und plant die Verteilung der Pfarrstellen. Außerdem wählen die Mitglieder der Landessynode – Synodale genannt – den Landesbischof.

Der aktuellen Landessynode gehören derzeit 91 Mitglieder an, darunter 30 Pfarrerinnen und Pfarrer sowie 60 Laiinnen und Laien, die direkt von den Gemeindemitgliedern in einer Urwahl – einmalig für die Evangelischen Kirchen in Deutschland – gewählt werden. Die Wahl findet alle sechs Jahre statt, das nächste Mal am 1. Advent 2025.

Drei Mal im Jahr treffen sich die Synodalen zu gemeinsamen Sitzungen. Weil die Treffen für die vielfältigen Aufgaben nicht reichen, gibt es verschiedene Gremien und Ausschüsse, die das ganze Jahr über arbeiten, zum Beispiel den Theologischen Ausschuss, den Ausschuss für Diakonie oder den für Mission, Ökumene und Entwicklung. In der Landessynode gibt es, ähnlich den politischen Parteien in den Parlamenten, aber ohne Fraktionszwang, die sogenannten Gesprächskreise: „Lebendige Gemeinde“, „Offene Kirche“, „Evangelium und Kirche“ und „Kirche für morgen“. Präsidentin der aktuellen, 16. Landessynode ist Sabine Foth.

Die erste Synode wurde übrigens 1869, also vor über 150 Jahren, einberufen, damit erhielt die Evangelische Kirche in Württemberg mehr Eigenständigkeit gegenüber Staat und König.

Alle Infos zur Kirchenwahl auf www.kirchenwahl.de

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News aus der württembergischen Landeskirche

„Kirchen als wichtige Impulsgeber“

Unter der Überschrift „Wie hältsch’s aus? – Krisenfest in Politik und Kirche.“ haben die Evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg am 18. November zur Begegnung von Politik und Kirchen ins Neue Schloss in Stuttgart eingeladen.

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Kurt König mit Silberner Brenz-Medaille ausgezeichnet

Kurt König, ehemaliger Bürgermeister von Altshausen, ist für sein ehrenamtliches Engagement in der württembergischen Landeskirche mit der Silbernen Brenz-Medaille ausgezeichnet worden – der höchsten Auszeichnung der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.

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Weiterbildung zum Digitalisierungs-Coach

Digitale Transformation passiert auch in Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Dort fehlt es oft nicht an gutem Willen, sondern am Know-how. Da setzt die berufsbegleitende Weiterbildung „Digitalisierungs-Coach (m/w/d) in kirchlichen Kontexten“ an.

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„Buße heißt nicht, sich klein zu machen“

Am 19. November begehen wir den Buß- und Bettag: Was bedeutet dieser Tag für uns Christinnen und Christen? Pfarrer Dr. Martin Böger, Dekan des Kirchenbezirks Tübingen, erklärt, wozu uns dieser Tag jedes Jahr von neuem einlädt – ganz ohne Angst und Selbstanklage.

 

 

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Veranstaltungsreihe: Diversität in Kirche und Gesellschaft

Wie kann Vielfalt als Chance genutzt werden? Eine Veranstaltungsreihe behandelt viele Fragen rund um Diversität, um ein Auseinanderdriften gesellschaftlicher und kirchlicher Gruppen zu verhindern. Die Veranstaltungen sind online und kostenlos.

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Fünf Pfarrerinnen und Pfarrer in den Pfarrdienst eingeführt

Eine Theologin und vier Theologen haben in diesem Jahr ihr Vikariat im Kirchenbezirk Tübingen abgeschlossen und sind im Juli in der Tübinger Jakobuskirche feierlich als Pfarrerinnen und Pfarrer ordiniert worden. Wir haben sie gefragt, warum sie den Pfarrberuf gewählt haben und worauf sie sich besonders freuen.

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Themen im Fokus

Die Tageslosung

Alle Meldungen

„Arbeit und Muße - beides ist Gottesdienst“

Arbeit ist Gottesdienst – aber das heißt nicht, dass jeder sich kaputtschuften sollte. Zum Tag der Arbeit erinnert Rundfunkpfarrerin Dr. Lucie Panzer auch an die wichtigen Ruhepausen und an einen verständnisvollen Blick auf den Nächsten.

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Fröhlich und das Ganze im Blick

„Fröhlich, unerschrocken und selbstbewusst - und das Ganze im Blick.“ Das ist die Maxime von Eberhardt Renz. Der frühere württembergische Landesbischof (1994 bis 2001) wird am Freitag, 1. Mai, 85 Jahre alt. Ökumenischer Weitblick und ein unverkrampftes Verhältnis zur Öffentlichkeit zeichnen den Theologen aus.

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„Wir sind aufeinander angewiesen“

„Wir sind aufeinander angewiesen.“ Mit einem Appell an die Solidarität wenden sich die vier großen Kirchen in Baden-Württemberg zum Tag der Arbeit an Beschäftigte und Gewerkschaften. „In den letzten Wochen hat sich gezeigt: Überleben können wir nur gemeinsam“, schreiben Erzbischof Stephan Burger (Erzdiözese Freiburg) und Bischof Dr. Gebhard Fürst…

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Der Gottesdienst „wird anders sein, als wir es gewohnt sind“

Am Dienstag haben Landesregierung und Landesbischöfe über Rahmenbedingungen für Gottesdienste gesprochen, wie sie ab dem zweiten Maiwochenende in Württemberg wieder stattfinden können. Eine entsprechende Verordnung des Landes soll nach dem Bund-Ländergespräch am Donnerstag veröffentlicht werden. Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July über das…

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Das Ulmer Münster direkt vor der Nase

Bestens gerüstet für die neuen Corona-Vorgaben: Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July kann sich künftig beim Einkaufen und in öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Ulmer-Münster-Maske schmücken. Mittwochmorgen ist ihm der außergewöhnliche Mundschutz überreicht worden.

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Ökumenische Exerzitien: Online-Angebot im Mai

In Zeiten voller Unsicherheit Vertrauen wagen: Ökumenische Exerzitien im Alltag laden zur Begegnung mit Gott und sich selbst ein. Auf die Beine gestellt hat Pfarrerin Andrea Aippersbach von der Evangelischen Kirchengemeinde Möhringen und Fasanenhof das Online-Angebot - zusammen mit Brigitte Neyer-Strohmaier der katholischen Gesamtkirchengemeinde…

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Gedenkstätte „Hotel Silber“ würdigt Pfarrer Theodor Dipper

Die Gedenkstätte „Hotel Silber“ würdigt einen „Gerechten“: Pfarrer Theodor Dipper rettete Verfolgte vor den Nationalsozialisten. Mit zwei Videoblog-Beiträgen erinnert das Museum an die Verdienste des Geistlichen.

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Fernsehgottesdienst aus Eningen

Auch am kommenden Wochenende bieten zahlreiche württembergische Kirchengemeinden Streaming-Gottesdienste an. Der Regionalsender RTF.1 strahlt zudem am Samstag und Sonntag, 25. und 26. April, einen Gottesdienst aus der Andreaskirche in Eningen unter Achalm aus.

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EJW: Mit Popsong auf Spendensuche

Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat ein gesungenes Gebet gegen Sprachlosigkeit in Corona-Zeiten veröffentlicht. Es ist gleichzeitig die Bitte um Spenden für Projekte des EJW-Weltdienstes, beispielsweise in Äthiopien, Palästina, Israel oder im Sudan.

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Helfer lassen sich nicht ausbremsen

Stuttgart. Die Freiwilligendienstleistenden der Diakonie Württemberg lassen sich von der Corona-Pandemie nicht ausbremsen: Wenn ihr Einsatzfeld schließen muss, suchen sie sich häufig neue Aufgaben und engagieren sich weiter - auch ehrenamtlich.

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Das Gedächtnis der Landeskirche

Die Handschrift ist gestochen scharf - viel sauberer, als die meisten heute schreiben können. Und doch kann fast niemand die Worte entziffern: Einige der mehr als 100 Besucher beim Tag der offenen Tür im Landeskirchlichen Zentralarchiv und der Zentralbibliothek haben deshalb alte Briefe mitgebracht, um sie von den Archivaren „übersetzen“ zu lassen.

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Hilfe bei Missbrauch

Meldungen aus dem Diakonischen Werk Württemberg

Suchtberatung in Gefahr

Kürzungen im Landkreis Göppingen hätten weitreichende Folgen.

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Dienste für Menschen weiter faire Einrichtung

Dienste für Menschen hat die Verlängerung der Auszeichnung als faire Einrichtung bekommen. Seit dem Jahr 2021 hat der diakonische Träger die Bestätigung.

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„An(ge)kommen im Nordschwarzwald“

Ausstellungen in Bad Liebenzell und Calw

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Recherchepreis Osteuropa 2025 verliehen

Die diesjährigen Gewinnerinnen des Recherchepreises Osteuropa sind Karin Finkenzeller und Luise Glum.

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„Mit Mut in die Zukunft“

Fachtagung der Hauswirtschaft mit Cem Özdemir

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Meldungen aus der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Am Anfang war der Prompt

Kirchenmusiker Focko Hinken schaut in einem kirchlichen Seminarraum in Berlin auf eine Leinwand.

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Bischöfin Fehrs: Buß- und Bettag bleibt 'Tag der Gewissensschärfung'

Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat zum Buß- und Bettag die Bedeutung „gesellschaftlicher Atempausen“ für den gesellschaftlichen Zusammenhalt betont.

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Bischof Bilz: Orte der Trauer müssen öffentlich sein

Am Ewigkeits- oder Totensonntag gedenken viele evangelische Christen in Deutschland ihrer Verstorbenen.

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Pink und glitzernd: Den eigenen Sarg bauen

Mimi Hartig baut gerade ihren eigenen Sarg. Sie beugt sich mit einem Zollstock über eine große Platte aus nordischer Fichte und misst damit die Länge eines Seitenstücks aus.

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Demokratiebildung, Digitales und intergenerationales Lernen

Zum Abschluss ihrer 6. Tagung hat die 13. EKD-Synode zentrale Themen beschlossen: Das neue Leitthema für 2026 lautet „Gemeinsam weiter – Kirche als Werkstatt für Demokratiebildung und intergenerationales Lernen“. Außerdem soll eine Strategie für den verantwortungsvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz entwickelt werden.

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Meldungen aus dem Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW)

Infonachmittag Rumänien

Der EJW-Weltdienst lädt ein zu einem Infonachmittag rund um das Partnerland Rumänien.

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Discover Palestine - Begegnungsformat für junge Menschen

Junge Erwachsene ab 18 Jahren aus Palästina und Württemberg sind zum digitalen Begegnungsformat "Discover Palestine" eingeladen.

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Kongress „KinderStark!“ - Rückblick auf einen starken Tag

Rund 500 Menschen aus allen Bereichen kirchlicher Arbeit für und mit Kindern trafen sich in Stuttgart, um sich Anregung und Ermutigung für ihre Arbeit zu holen.

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Fortbestand für EJW und Jugendarbeit: Bernhäuser Forst wird weitergeführt

Die Landessynode hat über den Fortbestand des Tagungszentrums Bernhäuser Forst entschieden – dieses geht ab 2026 in CVJM-Trägerschaft über

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Leidenschaftlicher Praktiker und Netzwerker

Am 05. November 2026 ist der Vorsitzende der Evangelischen Jugend im ländlichen Raum (ejl), Gottfried Gronbach, nach schwerer Krankheit verstorben.

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